TrompeteRT hat geschrieben:Mein Fazit: Viele Trompeter machen beim Stützen viel zu viel und verkrampfen. Daraus resultieren zahlreiche Folgeprobleme. Die Ursache bleibt die verkrampfte Atmung. Daran muss in diesen Fällen in erster Linie gearbeitet werden. Ein Herumdoktern an den Symptomen/Folgefehlern/der Hardware bringt hier dagegen wenig oder schadet eher.
Nur vom sehen solch ein Fazit zu sagen scheint mir etwas gewagt.
Ich wuerde eher sagen, das das erlernen der Technik zu spielen auf der Trompete sehr Koerperbedingt scheint. Wir sind nicht alle gleich.....
Aber Aehnlichkeiten sind doch vorhanden. Wir muessen alle die Luft durch bzw.in die Trompete blasen um eine Ton erzeugen zu koennen. Bei dem einen geht es schwieriger und bei dem anderen leichter. Der eine kann die Luft fliesen lassen, der andere kriegt die Luft nicht raus.
Es dauert seine Zeit, bis man eine gute Luftfuehrung mit Stuetze bekommt.
Es dauert seine Zeit, bis man einen guten Ansatz bekommt.
Es dauert seine Zeit bis sich die richtigen Muskeln fuers Trompeten spielen entwickeln.
Um es kurz zumachen, viele kleine, aber wichtige Punkte sollte man zu beachten lernen. Luftfuehrung und Atmung sind ein Punkt. Zungenlage und Zwerchfell-Atmung ein anderer Punkt. Ansatz, Lippen ein und ausrollen, Wangenmuskeln und Mundhoehlenformung (o,a,i,e) sind noch ein Punkt. Und zum Schluss, die Haltung, Koerperhaltung (Locker,oder verkrampft, aufrecht, oder gebeugt usw.).
Und nicht zu vergessen, das Werkzeug (Trompete, Mundstueck) sollte passen.
Und hier sehen wir wie verschieden wir sind. Der eine braucht mehr Atmung- der andere mehr Lippen- training usw.
Einen Lehrer braucht der Mensch.
Gruss
Jamaika