Zahnstellung als unüberwindbares Hindernis?

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funtrumpet
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Re: Zahnstellung als unüberwindbares Hindernis?

Beitrag von funtrumpet »

Schwer zu beurteilen,wenn man kein Zahnbild von ihm sieht :wink:
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Kowa
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Re: Zahnstellung als unüberwindbares Hindernis?

Beitrag von Kowa »

Auch Melissa Venema kann mit etlichen größeren Fehlstellungen bei den Schneidezähnen (gut zu erkennen am Anfang des Amazon-Videos bei 0:15) dem Instrument schöne ausdruckstarke Töne entlocken :) .
http://www.amazon.de/gp/mpd/permalink/m ... nt_fb_link
z.B. hier mit Enesco's "Legend"
http://www.youtube.com/watch?v=-TVtr3Tx9G8&
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Gisskanne
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Re: Zahnstellung als unüberwindbares Hindernis?

Beitrag von Gisskanne »

Immer ist etwas anderes schuld wenn man die höhe nicht erreicht:
Einmal das Mundstück dann die Trompete dann die Zähne und zuguterlezt der Lehrer.
Das es der schüler selbst sein kann darauf kommt er nicht.Wer einen guten lehrer hat braucht nur das machen was ihm gezeigt wurde.
Er muss es selbst machen.Und bis f2 ist ja schon nicht schlecht.Buzzing ist das beste was ich dafür empfehlen kann um sich die leichtigkeit der höhe zuerarbeiten. Erst Buzzing dann mit Trompete. Buzzing ist wie Buddybilding für die lippen.

Robert mai hat es schon geschrieben
gruss gi
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Re: Zahnstellung als unüberwindbares Hindernis?

Beitrag von Hochwälder »

Bei der Empfehlung 'Buzzing' sollte man schon dazuschreiben, ob es sich um freies Lippen-Buzzing oder Mundstück-Buzzing handelt.
Wenn ich von Buzzing rede, meine ich Buzzing ohne Mundstück.
LG.
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Re: Zahnstellung als unüberwindbares Hindernis?

Beitrag von Doc.HotShot »

Meine oberen Schneidezähne sind "dentist's nightmare" (Original-Zitat: "...sollte es in West-Europa eigentlich nicht mehr geben..") Ich hatte anfangs die gleichen Probleme (und Bedenken). Mein verehrter Guru Jon E. erzählte mir daraufhin von einem ihm seinerzeit bekannten 1st chair US-Army-Trompeter, der hätte Zähne wie die "Maginot-Linie" (http://img.geocaching.com/cache/5871c87 ... 361f87.jpg) und könne spielen wie ein Gott....Dieser Hinweis, in Verbindung mit einem Wechsel (damals) von Bach 7C auf 7CW, druckarmem Spiel (Trompete am Faden aufhängen und ähnliche Spielchen, ausgiebiges Buzzing -wie schon empfohlen- und Visualisierung des Luftstroms, haben's dann gerichtet, so dass ich in den Folgejahrzehnten - bei aller Bescheidenheit- unter Kollegen und Mitmusikern einen gewissen Ruf als "Pfeifer" weghatte. Wie schon meine geschätzen Mitforisten, glaube ich -bei allen Risiken einer Ferndiagnose- nicht an die Zahnstellungstheorie. Nachdem was hier gepostet wurde, vermute ich eher, dass der betroffene Schüler etwas verkrampft ist, mental und -in Folge- auch in der Atmung, (oder auch umgekehrt :wink: ). Vielleicht sollte er auch (vorübergehend!!!) den "schönen Ton" einfach mal "vergessen". Der wird schon wieder, wenn mit der freien Atmung das Selbstbewusstsein und die Höhe steigen (oder auch umgekehrt..) :D

Just my 2ct

Guten Erfolg!
Doc
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orlando_furioso
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Re: Zahnstellung als unüberwindbares Hindernis?

Beitrag von orlando_furioso »

Also, ich habe bisher nur einem einzigen Schüler wegen der Zähne von der Trompete abgeraten. Er hatte sehr massive obere Schneidezähne, die das Mundstück fast komplett abdeckten. So kam keine Luft durch und die Lippen konnten nicht richtig schwingen.

Ansonsten gebe ich bei Problemen mit den Zähnen genau denselben Tipp wie den Zahnspangenträgern: Die Lippen maximal nach vorne - quasi ins Mundstück hinein - schieben, um ein möglichst gutes Polster zu entwickeln. Den Rest macht die Natur, wenn man beständig auf die Klangqualität achtet.
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