Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Moderator: Die Moderatoren
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Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Hey
ich hab ein fettes Problem mit dem Trompete spielen. Und zwar:
1. meine Höhe ist nicht sauber, wenn ich höher spiele fange ich immer an zu drücken. Das klappt bis zum G2 dann ist ende. Höher gehts nicht.
2. Die Intonation ist eigentlich immer zu tief. Wenn wir einstimmen ist mein Stimmbogen komplett drin, trotzdem bin ich fast nen halben Ton zu tief laut Stimmgerät. Das ist aber mit jeder Trompete so. Also an der liegt es nicht.
3. Wenn ich versuche den Stimmton (C2) mit der Zunge nach oben zu ziehen, wölbe ich den Zungenrücken in Richtung Gaumen. Ich kann aber mit dem Zungenrücken da gegen drücken, trotzdem kommt ein Ton und der wird nicht höher als vorher! Im Gegenteil. Die Luft muss dann ja quasi einen anderen Weg als über die Zunge hinweg nehmen oder? Beim Anstoß funktioniert das überings super mit dem Zungenrücken. Da kommt keine Luft. Entweder mache ich bei dem einen oder beim andern etwas falsch.
Hat jemand Tipps für mich?
PS: Ich nehme schon Unterricht aber der Lehrer kann ja nunmal auch nicht in meinen Mund hinein schauen.
ich hab ein fettes Problem mit dem Trompete spielen. Und zwar:
1. meine Höhe ist nicht sauber, wenn ich höher spiele fange ich immer an zu drücken. Das klappt bis zum G2 dann ist ende. Höher gehts nicht.
2. Die Intonation ist eigentlich immer zu tief. Wenn wir einstimmen ist mein Stimmbogen komplett drin, trotzdem bin ich fast nen halben Ton zu tief laut Stimmgerät. Das ist aber mit jeder Trompete so. Also an der liegt es nicht.
3. Wenn ich versuche den Stimmton (C2) mit der Zunge nach oben zu ziehen, wölbe ich den Zungenrücken in Richtung Gaumen. Ich kann aber mit dem Zungenrücken da gegen drücken, trotzdem kommt ein Ton und der wird nicht höher als vorher! Im Gegenteil. Die Luft muss dann ja quasi einen anderen Weg als über die Zunge hinweg nehmen oder? Beim Anstoß funktioniert das überings super mit dem Zungenrücken. Da kommt keine Luft. Entweder mache ich bei dem einen oder beim andern etwas falsch.
Hat jemand Tipps für mich?
PS: Ich nehme schon Unterricht aber der Lehrer kann ja nunmal auch nicht in meinen Mund hinein schauen.
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Rinderbraten95 hat geschrieben:
1. meine Höhe ist nicht sauber, wenn ich höher spiele fange ich immer an zu drücken. Das klappt bis zum G2 dann ist ende. Höher gehts nicht.
2. Die Intonation ist eigentlich immer zu tief. Wenn wir einstimmen ist mein Stimmbogen komplett drin, trotzdem bin ich fast nen halben Ton zu tief laut Stimmgerät. Das ist aber mit jeder Trompete so. Also an der liegt es nicht.Die logische Konsequenz
3. Wenn ich versuche den Stimmton (C2) mit der Zunge nach oben zu ziehen, wölbe ich den Zungenrücken in Richtung Gaumen. Ich kann aber mit dem Zungenrücken da gegen drücken, trotzdem kommt ein Ton und der wird nicht höher als vorher! Im Gegenteil. Die Luft muss dann ja quasi einen anderen Weg als über die Zunge hinweg nehmen oder? Beim Anstoß funktioniert das überings super mit dem Zungenrücken. Da kommt keine Luft. Entweder mache ich bei dem einen oder beim andern etwas falsch.Das ist Furchtbar und äußerst seltsam!
Hat jemand Tipps für mich?
PS: Ich nehme schon Unterricht aber der Lehrer kann ja nunmal auch nicht in meinen Mund hinein schauen.Das Instrument stimme ich immer am oberen Anschlag, da kommt der beste zentrierte Sound und es ist easy in die Höhe zu marschieren. Ist sie dann immer noch zu tief, schmeiß ich sie weg. ich hatte mal so ein Teil, no Chance immer zu tief.
Ich liebe RinderbratenOh doch das müsste er können. Tonerzeugen/ Freeze/ Unterkiefer öffnen und kucken
Grüße das Luefterl
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Du musst auf jeden Fall mal saubere Naturtonintervalle nur mit dem Mundstück (Buzzing, Mudstücksummen) versuchen, dann mal ein größeres Glissando hoch und runter. Und dann versuchst du mal, deinen Ton viel besser zu zentrieren als vorher. Also einen Ton, der klingt, und zwar silberhell und edel ohne muffig zu sein und ohne zu rauschen. Und überhaupt eine Lippenspannung herstellen. Je höher die Feinspannung, umso edler die Tonqualität...Intonation inclusive.
Und dann vergleich mal die Intonation mit vorher, sollte sich dramatisch verbessert haben.
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Liebe Grüße vom Singvögelchen!
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Such dir einen anderen Lehrer,und zwar einen der auf Ansatzprobleme spezialisiert ist.Wenn dein Lehrer nicht in der Lage ist zu erkennen,was bei dir Ansatztechnisch passiert,ist er als Lehrer unfähig!Rinderbraten95 hat geschrieben:Hey
PS: Ich nehme schon Unterricht aber der Lehrer kann ja nunmal auch nicht in meinen Mund hinein schauen.
Das ist hart,aber es nützt nix,du kommst sonst nicht wirklich weiter und fängst irgendwann wieder bei null an.
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Hallo Rinderbraten95,
davon ausgehend, dass Du noch nicht lange Trompete spielst und Du ein normales Mundstück verwendest, solltest Du an der Tonvorstellung arbeiten. Vom Lehrer, Klavier oder "App" einen Ton in mittlerer Lage (z.B. klingedes f´ oder b´ (notiert g´ bzw. c´´) vorspielen lassen. Im Kopf nachsingen, dann mit der Stimme nachsingen (evt. Oktave tiefer). Mit dem Mundstück nachspielen. Mit der Trompete nachspielen. (Nie mit eingeschobenen Hauptstimmzug üben!) Wenn Du es alleine machst, nimm am Anfang das Stimmgerät (oder die App) zur Hilfe. Unter normalen Bedingungen solltest Du so einen "stimmenden" Ton hinbekommen. Wenn das klappt, umgekehrt vorgehen. Also den Ton vorspielen und dann kontrollieren. Wenn das jeweils mit einigen Tönen klappt, müsste das Problem der Vergangenheit angehören.
Viel Erfolg!
davon ausgehend, dass Du noch nicht lange Trompete spielst und Du ein normales Mundstück verwendest, solltest Du an der Tonvorstellung arbeiten. Vom Lehrer, Klavier oder "App" einen Ton in mittlerer Lage (z.B. klingedes f´ oder b´ (notiert g´ bzw. c´´) vorspielen lassen. Im Kopf nachsingen, dann mit der Stimme nachsingen (evt. Oktave tiefer). Mit dem Mundstück nachspielen. Mit der Trompete nachspielen. (Nie mit eingeschobenen Hauptstimmzug üben!) Wenn Du es alleine machst, nimm am Anfang das Stimmgerät (oder die App) zur Hilfe. Unter normalen Bedingungen solltest Du so einen "stimmenden" Ton hinbekommen. Wenn das klappt, umgekehrt vorgehen. Also den Ton vorspielen und dann kontrollieren. Wenn das jeweils mit einigen Tönen klappt, müsste das Problem der Vergangenheit angehören.
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Hallo Rinderbraten95,
was sagt denn Gisbert Reich zu Deinen Problemen bzw. was empfiehlt er Dir. Da ich ja selbst fast 3 Jahre bei ihm Unterricht hatte weiß ich, dass er sehr klassisch vorgeht inkl. buzzing, Mundstückbuzzing, viel Bindeübungen (damals hauptsächlich ASA von Quinque). Er ist ja auch inzwischen etwa Anfang/Mitte 70. Vielleicht hat sich ja was geändert...
Er hat auch mal Euren Musikverein geleitet, oder?
Komme aus seinem Heimatdorf Lendringsen und hatte meine musikalischen Anfänge beim Musikverein Hüingsen.
Diese Empfehlungen mit Wechsel der Lehrer sind vielleicht in Ballungsräumen leichter. Als Gisbert damals keine Zeit mehr hatte, da er das Polizeimusikkorps Köln übernahm, bin ich noch 1 Jahr zu Herrn Koide nach Dortmund/Holzwickede gefahren. ( ca. 40 km)
Beste Grüße
mijoh
was sagt denn Gisbert Reich zu Deinen Problemen bzw. was empfiehlt er Dir. Da ich ja selbst fast 3 Jahre bei ihm Unterricht hatte weiß ich, dass er sehr klassisch vorgeht inkl. buzzing, Mundstückbuzzing, viel Bindeübungen (damals hauptsächlich ASA von Quinque). Er ist ja auch inzwischen etwa Anfang/Mitte 70. Vielleicht hat sich ja was geändert...
Er hat auch mal Euren Musikverein geleitet, oder?
Komme aus seinem Heimatdorf Lendringsen und hatte meine musikalischen Anfänge beim Musikverein Hüingsen.
Diese Empfehlungen mit Wechsel der Lehrer sind vielleicht in Ballungsräumen leichter. Als Gisbert damals keine Zeit mehr hatte, da er das Polizeimusikkorps Köln übernahm, bin ich noch 1 Jahr zu Herrn Koide nach Dortmund/Holzwickede gefahren. ( ca. 40 km)
Beste Grüße
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Hallo Rinderbraten95 - lustig username ,
nun, um rauzubekommen ob es an Dir oder an der Trompete liegt, und dir gegebenenfalls sogar weiterhelfen zu können,
bräuchte man da schon noch ein paar Informationen.
Beispielsweise, was für eine Trompete spielst du (Modell)
Was für ein Mundstück spielst du (manche Setups passen einfach nicht zusammen)
Hat schon einmal jemand anders die Trompete gespielt, und war Sie beim demjenigen auch zu tief?
nun, um rauzubekommen ob es an Dir oder an der Trompete liegt, und dir gegebenenfalls sogar weiterhelfen zu können,
bräuchte man da schon noch ein paar Informationen.
Beispielsweise, was für eine Trompete spielst du (Modell)
Was für ein Mundstück spielst du (manche Setups passen einfach nicht zusammen)
Hat schon einmal jemand anders die Trompete gespielt, und war Sie beim demjenigen auch zu tief?
Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Rinderbraten95 hat geschrieben: 2. Die Intonation ist eigentlich immer zu tief. ... ...Das ist aber mit jeder Trompete so. Also an der liegt es nicht.
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Kann ja Auch das Mundstück seinposaune hat geschrieben:Rinderbraten95 hat geschrieben: 2. Die Intonation ist eigentlich immer zu tief. ... ...Das ist aber mit jeder Trompete so. Also an der liegt es nicht.
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Das Mundstück ist es sicher auch nicht.
Gehe zurück zu den basics!
Machen auch sehr forgeschrittene Spieler.
Schau Dir mal vor allem die ersten Übungen der jungen Natalie Dungey an. http://m.youtube.com/watch?v=Ye3vNoLEf-I
Ansonsten: auf richtige Atmung achten. Töne aushalten etc.
Sei konzentriert und genau.
Gruß
mijoh
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Machen auch sehr forgeschrittene Spieler.
Schau Dir mal vor allem die ersten Übungen der jungen Natalie Dungey an. http://m.youtube.com/watch?v=Ye3vNoLEf-I
Ansonsten: auf richtige Atmung achten. Töne aushalten etc.
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Gruß
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Ja, lass mich nicht lügen aber ich glaube 73 oder 74 müsste er sein? Das ändert aber meiner Meinung nach nichts daran, dass er ein Klasse Lehrer ist. Das Problem scheint zu sein, wir haben das letzte Woche ausprobiert: Bei ihm bin ich intonationstechnisch nicht zu tief. Da kommt der Ton und passt. Beim Orchester spiele ich zu tief an und ziehe den dann quasi so hoch.. Ich weiß auch nicht woran das liegen könnte.mijoh1211 hat geschrieben:Hallo Rinderbraten95,
was sagt denn Gisbert Reich zu Deinen Problemen bzw. was empfiehlt er Dir. Da ich ja selbst fast 3 Jahre bei ihm Unterricht hatte weiß ich, dass er sehr klassisch vorgeht inkl. buzzing, Mundstückbuzzing, viel Bindeübungen (damals hauptsächlich ASA von Quinque). Er ist ja auch inzwischen etwa Anfang/Mitte 70. Vielleicht hat sich ja was geändert...
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Beste Grüße
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Ich war überings heute wieder in Lendringsen bei herrn Reich. Es stimmt, dass er unseren Musikverein geleitet hat. Allerdings hat er glaub ich 1990 bei uns aufgehört und da wandelte ich noch nicht auf dieser Erde Trotzdem ist er hier im Ort natürlich bekannt und jeder sagt, da hätte ich den richtigen Lehrer. Allerdings hat seine erarbeitete Qualität bei uns im Orchester stark abgenommen seitdem er weg ist. Er hört sich noch gelegentlich unsere Konzerte an und da passt ihm so einiges nicht was einstimmen angeht oder spieltechnisch.
Zu Meiner Trompete und Mündstück: ich spiele eine Schülertrompete von Yamaha, die 4335G. Hab noch eine Conn Connstellation hier, die ich von meinem Opa bekommen hat. Da hat er früher drauf gespielt. Der Sound gefällt mir deutlich besser, allerdings rappeln die Ventile, vermutlich aufgrund des Alters, ein wenig. Ich hab schon über eine Generalüberholung mit neuer versilberung nachgedacht, aber hab gehört das könnte das ganze Instrument in seinen Feinheiten verändern. Dazu spiele ich ein Yamaha 16C4 mit Goldrand falls das etwas zur Sache tut. Sind auf jeden Fall diese schwereren Mundstücke.
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etc.
Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
Ich glaub's ja nicht! Da kommt doch so ein Newbie und nimmt mir das Thema weg (war nur Spaß ey ...)
Ich wollte dieser Tage genau dasselbe Thema posten - unglaublich.
Allerdings bei mir ist der Fall völlig anders gelagert (vermutlich). Ich hänge mich jetzt ganz frech an diesen Thread ran. Falls das irgendwie nicht passt kann es ja einer der Admins auslagern.
Also, ich spiele mittlerweile 40 Jahre Trompete (hab schon als kleiner Junge angefangen) und war subjektiv und objektiv nie besser als heute. Es stimmt eigentlich alles Zusammen: perfektes Material, körperliche Fähigkeiten, Kopf und Herz. Im letzten halben Jahr habe ich mich dazu nochmal technisch deutlich weiter entwickelt - und trotzdem stelle ich fest, das seit ungefähr einem Jahr meine Intonation absinkt. Vor allem in der tiefen Lage (bis c2) bin ich trotz voll eingeschobenem Stimmzug klar zu tief (bei 442Hz). Darüber steigt die Intonation dann wieder an und passt. Früher hatte ich den Stimmzug mind. 1/2 cm ausgezogen.
Da die "Vertiefung" deutlich vor dem Workshop mit Adam Rapa eingesetzt hatte kann weder die Technik, noch das Material ausschlaggebend sein. Selbstdiagnostisch würde ich den Grund in zwei Effekten vermuten:
- Ich selbst und mein Umfeld bemerken so langsam, das ich beginne schlechter zu hören (ja, immer vor der Pauke fordert seinen Tribut). Kann es an der Kontrolle des Tons liegen?
- Irgendwo habe ich mal gehört, das sich mit fortschreitendem Alter der Lippenmuskel verändert und solche Effekte entstehen lässt. Könnte es daran liegen?
Wer hat mit einem solchen Effekt schon Erfahrungen gemacht?
Ich wollte dieser Tage genau dasselbe Thema posten - unglaublich.
Allerdings bei mir ist der Fall völlig anders gelagert (vermutlich). Ich hänge mich jetzt ganz frech an diesen Thread ran. Falls das irgendwie nicht passt kann es ja einer der Admins auslagern.
Also, ich spiele mittlerweile 40 Jahre Trompete (hab schon als kleiner Junge angefangen) und war subjektiv und objektiv nie besser als heute. Es stimmt eigentlich alles Zusammen: perfektes Material, körperliche Fähigkeiten, Kopf und Herz. Im letzten halben Jahr habe ich mich dazu nochmal technisch deutlich weiter entwickelt - und trotzdem stelle ich fest, das seit ungefähr einem Jahr meine Intonation absinkt. Vor allem in der tiefen Lage (bis c2) bin ich trotz voll eingeschobenem Stimmzug klar zu tief (bei 442Hz). Darüber steigt die Intonation dann wieder an und passt. Früher hatte ich den Stimmzug mind. 1/2 cm ausgezogen.
Da die "Vertiefung" deutlich vor dem Workshop mit Adam Rapa eingesetzt hatte kann weder die Technik, noch das Material ausschlaggebend sein. Selbstdiagnostisch würde ich den Grund in zwei Effekten vermuten:
- Ich selbst und mein Umfeld bemerken so langsam, das ich beginne schlechter zu hören (ja, immer vor der Pauke fordert seinen Tribut). Kann es an der Kontrolle des Tons liegen?
- Irgendwo habe ich mal gehört, das sich mit fortschreitendem Alter der Lippenmuskel verändert und solche Effekte entstehen lässt. Könnte es daran liegen?
Wer hat mit einem solchen Effekt schon Erfahrungen gemacht?
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Re: Intonation immer zu tief, Ansatz falsch?
hallo Orlando,
ich kenne das Problem genau andersrum aus Studienzeiten, habe immer geübt wie ein Irrer, der Ton wurde schärfer und knalliger, im Endeffekt wurde das Zentrum des Tones soweit nach oben gedrückt, dass ich immer weiter rausziehen musste, um nach Stimmgerät einigermaßen zu passen, klanglich hat sich da allerdings überhaupt nischt gemischt mit dem Rest.
Ich halte die eigene Klangvorstellung am allerwichtigsten und auch untrennbar mit der Intonation verbunden.
Vorstellen kann ich mir, dass bei orlando und auch Rinderbraten ein anderes Mundstück ungeahnte Auswirkungen bringen kann, weil man sich selber einfach wieder besser zuhören kann. Ein Kollege von mir experimentiert gerade mit einem Mundstückbooster, er glaubt, dass ihm das hilft. Eventuell ist auch wirklich eine Delle in der Hörkurve für klangliche Einbußen mitverantwortlich. Das Obertonspektrum verschwindet im inneren Ohr und der Ton bleibt stumpf, weil man die Feinheiten selber gar nicht mehr hören kann.
So etwas ähnliches wie Mundstücksummen, aber auf der Trompete leichtes Bending über und unter dem gewünschten Zielton hilft eigentlich immer sehr gut, den Ton genau ins Zentrum zu schießen.
ich kenne das Problem genau andersrum aus Studienzeiten, habe immer geübt wie ein Irrer, der Ton wurde schärfer und knalliger, im Endeffekt wurde das Zentrum des Tones soweit nach oben gedrückt, dass ich immer weiter rausziehen musste, um nach Stimmgerät einigermaßen zu passen, klanglich hat sich da allerdings überhaupt nischt gemischt mit dem Rest.
Ich halte die eigene Klangvorstellung am allerwichtigsten und auch untrennbar mit der Intonation verbunden.
Vorstellen kann ich mir, dass bei orlando und auch Rinderbraten ein anderes Mundstück ungeahnte Auswirkungen bringen kann, weil man sich selber einfach wieder besser zuhören kann. Ein Kollege von mir experimentiert gerade mit einem Mundstückbooster, er glaubt, dass ihm das hilft. Eventuell ist auch wirklich eine Delle in der Hörkurve für klangliche Einbußen mitverantwortlich. Das Obertonspektrum verschwindet im inneren Ohr und der Ton bleibt stumpf, weil man die Feinheiten selber gar nicht mehr hören kann.
So etwas ähnliches wie Mundstücksummen, aber auf der Trompete leichtes Bending über und unter dem gewünschten Zielton hilft eigentlich immer sehr gut, den Ton genau ins Zentrum zu schießen.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!
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