"Die Luft geht gut weg."

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Bixel
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"Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Bixel »

Ich lese und höre im TF und anderswo immer wieder, dass eine Mundstück-Instrumenten-Kombination es begünstigt (oder erschwert), dass "die Luft gut weg geht".

Insbesondere einer vergrößerten Mundstück- und/oder Instrumentenbohrung wird ein solcher (als angenehm empfundener) Effekt häufig zugeschrieben.

Ich konnte mit dieser Aussage bislang nie viel anfangen, weil "die Luft" für mich ein kostbares "Kapital" ist (und kein "Entsorgungsproblem").
Ein großer Teil meines Übens verfolgt das Ziel, mit möglichst geringem Luftstrom einen möglichst großen blechbläserischen Effekt zu erzielen - Stichwort: ökonomisches Blechblasen.

Ich habe früher recht viel Luftvolumen "verschenkt", weil ein unnötig hoher Anteil des Luftstromes bei mir nicht zur Tonerzeugung beitrug, sondern quasi als "Nebenluft" ungenutzt blieb, weshalb das Trompetenspiel mich früher auch grundsätzlich körperlich stärker belastete, als dies heute der Fall ist.
Diese Optimierung ist bei mir sicherlich noch nicht abgeschlossen (falls das überhaupt möglich sein sollte).

Mein Eindruck ist, dass mir Hardware-seitig eher enge Bohrungen dabei behilflich sind, mit dem (pro Atemzug) verfügbaren Luftvolumen sparsam umzugehen.
Zwar ergibt ein eng gebohrtes Equipment tendenziell einen (nicht von jedem gewünschten) helleren Klang, jedoch lässt sich nach meiner Beobachtung hier sehr vieles bläserisch kompensieren.
Anders herum helfen sich Liebhaber des eher dumpf-dunklen Klangideals möglicherweise auch deshalb mit möglichst weiten Bohrungen, weil sie ihre bläserischen Möglichkeiten vielleicht nicht voll ausschöpfen.

Enges Equipment klingt halt grell, wenn man es mit "zuviel Druckluft" betreibt - insoweit vielleicht also auch eher eine Frage von Disziplin und Gewohnheit.

Alles in Allem schätze ich es bislang, wenn die Luft gerade nicht "gut weg geht".

Ich interessiere mich für diesbezügliche Erfahrungen und Sichtweisen von fähigen Blechblas-Kollegen.

Auf Kommentare der "Board-FlüTros" verzichte ich sehr gerne.

:roll:
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RealC
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von RealC »

Wie steht es denn bei engem Equipment mit der oberen Grenze der Dynamik? Leise spielen macht Spaß und ist sicherlich daheim sowie in kleinen Combos und/oder mit Mikro kein Problem für den Spieler. Der gemeine Amateur benötigt im symphonischen Blasorchester sowie in der Big Band jedoch - zumindest auch noch auf einem Niveau oberhalb der üblichen Dorfkapellen - die Möglichkeit, bei hohen Lautstärken noch einen dunklen und sich gut mischenden Sound zu erzeugen.

Ich bin der Meinung, mit meiner Luft bereits halbwegs effizient umzugehen, fühlte mich jedoch bei Instrumenten mit kleiner bis mittlerer Bohrung und kompaktem Becher immer "eingeengt", insbesondere wenn ich mit mehreren Kollegen im Satz spielte. Das Gefühl konnte ich erst kompensieren, indem ich eine größere Bohrung/Rückbohrung beim Mundstück wählte sowie einen weiteren Becher (z.B. bei der deutschen Trompete oder der Conn 38B). Dann kann man aber wiederum nicht mehr von "engem" Equipment sprechen.

Bis dato ist meine Lösung, tendenziell weitere Instrumente zu spielen und diese mit Mundstücken mit enger Backbore zu kombinieren. Dies ist - für mich - der beste Kompromiss aus Luftverbrauch und möglichst variablem Sound.

Gibt es Trompeter, die in Besetzungen, in denen auch mal eine höhere Lautstärke verlangt ist, "enge" Trompeten spielen? Mir fällt spontan keiner ein (Bobby Shew zählt nicht).
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Sandu »

Ich persönlich habe den Eindruck, dass mich kleines/enges Equipment nur dann einschränkt, wenn ich entweder momentan nicht fit bin, oder bereits festgespielt bin.
Daher habe ich, ähnlich wie Bixel, den Eindruck, dass, solange ich ein einigermaßen ökonomisches Spiel aufrechterhalten kann (in fittem Zustand, am Beginn des Spiels), mir ein enges Equipment auch eher leichter von der Hand geht. Zusätzlich habe ich in diesem ökonomischen "Zustand" den Eindruck, dass ich mit engerem Equipment eine größere Formbarkeit erziele.
Da man sich aber leider nicht immer in diesem ökonomischen Zustand befindet, muss ich da gewisse Kompromisse machen.
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burt
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von burt »

Bixel hat geschrieben:Auf Kommentare der "Board-FlüTros" verzichte ich sehr gerne.

:roll:
Das geht es mir mit dem Großteil Deiner Kommentare ganz ähnlich. :)

Ich empfinde es aber als zumindest erfreulich, dass Du Dich nun auch mit ökumenischer Spielweise auseinandersetzt. Und wenn auch nur auf Para-Dschääs-Ebene.

:narr:
.
Schönen Gruß vom Burt
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Bixel
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Bixel »

RealC hat geschrieben:Wie steht es denn bei engem Equipment mit der oberen Grenze der Dynamik?
Ich erkenne keinerlei Zusammenhang zwischen Bohrung und maximal erzielbarem Schalldruck.
Kann man denn eine Posaune oder eine Tuba lauter spielen als eine Trompete?

:Hä:


Was ich nicht weiß (weil ich flache MPs spiele und keinen dunklen Klang anstrebe): ob sich mit engem Equipment ein lauter symphonischer Klang erzeugen lässt.

Dass wir einander nicht falsch verstehen: Ich spiele ML-Trompeten und Mundstücke mit "normaler" Bohrung.
Dass eine Kombi aus Peashooter und extrem eng gebohrtem MP sich nicht für Mahlers Fünfte aufdrängt, versteht sich.

:wink:
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BrigantiumJazz
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von BrigantiumJazz »

burt hat geschrieben:
Bixel hat geschrieben:Auf Kommentare der "Board-FlüTros" verzichte ich sehr gerne.

:roll:
Das geht es mir mit dem Großteil Deiner Kommentare ganz ähnlich. :)

.
Volle Zustimmung :gut:
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Dobs
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Dobs »

Bei Instrumenten, bei denen die "Luft leicht weg geht" fällt es mir tendenziell schwerer, den Ton, besonders im oberen Register zu kontrollieren. Ich überblase dann schneller und bin weniger treffsicher. Das mag wohl daran liegen, dass ich dazu tendiere mit unnötig viel Kraft und Luft zu spielen. Jedenfalls führt es dazu, dass mir Trompeten bzw. Trompeten/Mundstück-Kombinationen besser liegen, die mir etwas mehr Feedback und Widerstand bieten.
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Bixel
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Bixel »

Valter hat geschrieben:Wo ausschließlich fähige Blechblaskollegen gefragt sind und wo andere plump ausgeschlossen werden, wird Widerstand zur Pflicht.
Schätzelein, ich verfüge im TF über keine Weisungsbefugnis.
Bei meiner Bemerkung zu den "Board-FlüTros" handelt es sich um einen Appell, der kennzeichnen soll, dass mir dieses Thema ernst ist.
Es bedarf - wenn es nach meinen Wünschen ginge - hier also nicht feinstofflicher Betrachtungen der pseudo-fernöstlichen Art und auch nicht ländlich-ökumenisch duftender westfälischer Entblödungen.

Wenn du dich für den nächsten Rausschmiss bewerben möchtest, nehme ich das aber gern zur Kenntnis.

Das kriegen wir gemeinsam sicher ganz schnell gebacken.

:cracy:
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von orlando_furioso »

Lieber Herr Bixel,

ob ich deiner Definition eines "fähigen Blechblas-Kollegen" entspreche möchte ich hier mal dahingestellt sein lassen. Da du diesbezüglich keine Details genannt hast, überlasse ich es deinem Gutdünken, Wohlwollen oder dem aktuellen Stand deiner anscheinend bipolaren Persönlichkeitsstruktur nach diesem Satz weiterzulesen oder es bleiben zu lassen ....

Jedenfalls ist es meiner Erfahrung nach so, dass der Blaswiderstand des Instrumentes mit der Neigung des Bläsers korreliert, die Muskulatur im Hals-/Rachenraum zu stark anzuspannen. Es scheint hier einen natürliche Effekt zu geben: Ich blase irgendwo rein, verspüre einen Widerstand und die Hals-/Rachenmuskulatur verspannt sich - der Bläser "macht zu". Ich sehe das bei vielen meiner Schüler: Buzzen perfekt, Buzzen mit dem Mundstück perfekt - kaum setzen sie die Trompete an verkrampft wieder alles. Aber auch bei mir selbst kenne ich das in den Grenzbereichen laut & hoch, wo bei jedem Instrument der Blaswiderstand deutlich wird.

Diesen Effekt kann man ganz einfach erkennbar machen: Man nimmt irgendein Röhrchen in den Mund und bläst zunächst locker hindurch. Dabei liegt eine Hand am Hals an, Daumen und Zeigefinger rechts und links der Luftröhre am Unterkiefers. Damit fühlt man den Muskeltonus. Sobald man forciert durch das Röhrchen hindurchbläst kommt es zu einem Luftstau im Rachenraum, der Hals bläht sich auf und darauf reagiert das vegetative Nervensystem (VNS) mit Anspannen der Muskulatur als eine Gegenreaktion (anscheinend findet unser Körper das nicht so toll, wenn wir mit einem Ballonhals durch die Gegend rennen ...).

Ziel einer guten Technik ist es so zu blasen, das möglichst viel Luft durch das Röhrchen hindurchgeht, ohne das die Muskeln "anspringen". Man muss also das VNS entweder austricksen (einfacher Weg) oder diese Muskelgruppen der bewussten Steuerung unterwerfen (schwieriger Weg). Ein großes Rohr (im Röhrchentest wie auch in praxi in der Trompete) hilft dabei das VNS auszutricksen, weil eben diese natürliche Reaktion des "Zumachens" (viel) später einsetzt.

Ich habe schon spaßenshalber meine Schüler mein "Ofenrohr" spielen lassen und da hatten sie keine Probleme mit dem "zumachen", eben weil sie (zumindest im Komfortbereich) fast keinen Blaswiderstand hat.

Insofern bin ich eigentlich ein Freund großer Bohrungen und geringer Blaswiderstände, weil man hier das "Zumachen" deutlicher merkt und dagegen anarbeiten kann. Wenn Schüler gleich auf engen Instrumenten lernen, dann entwickeln sie gar nicht das Gefühl für freies Blasen und Zumachen - und wie sollen sie es dann lernen?
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Dobs »

Unterhaltungen darüber, wer wem das Sandförmchen geklaut hat und wer den größeren Haufen ka_ckt, werden ab sofort entweder selbständig in der Plauderecke fortgeführt oder entfernt.
Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass jeder, der erkennbar ausser persönlichen, nicht sachbezogenen Angriffen gegen Mitglieder kein Interesse daran zeigt, in seinen Beiträgen den inhaltlichen Mehrwert zu liefern, dessen Fehlen er bei anderen kritisiert, kein Interesse mehr an einer Mitgliedschaft hier hat.
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Hinundhertrompeter »

Dobs hat geschrieben:Unterhaltungen darüber, wer wem das Sandförmchen geklaut hat und wer den größeren Haufen ka_ckt, werden ab sofort entweder selbständig in der Plauderecke fortgeführt oder entfernt.
Darüber hinaus gehe ich davon aus, dass jeder, der erkennbar ausser persönlichen, nicht sachbezogenen Angriffen gegen Mitglieder kein Interesse daran zeigt, in seinen Beiträgen den inhaltlichen Mehrwert zu liefern, dessen Fehlen er bei anderen kritisiert, kein Interesse mehr an einer Mitgliedschaft hier hat.
:gut: :gut: :gut:
Hoffentlich geht es hier jetzt mal weg vom Kindergartenniveau der letzten Wochen....
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Bixel
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von Bixel »

orlando_furioso hat geschrieben:Insofern bin ich eigentlich ein Freund großer Bohrungen und geringer Blaswiderstände...
Vielleicht sollte man zunächst klären, was mit Blaswiderstand gemeint sein soll.

Nach meiner naturwissenschaftlichen Kenntnis ist für den aerodynamischen Blaswiderstand eines Rohrsystems dessen engste Passage verantwortlich (welche unsere Mundstückbohrung ist).

Demnach machte es beim Blasen (im Sinne von Pusten) keinen Unterschied, ob ich durch das Mundstück allein Luft transportiere oder ob ich eine Trompete an das Mundstück angesteckt habe.
Der Selbstversuch bestätigt dies m.E.: Zwar klingt die ausströmende Luft bei an das MP angesteckter Trompeter anders, der Widerstand gegen das Strömen der Luft erhöht sich durch die Trompete aber m.E. nicht spürbar.

Wenn ich nun auf meinem Mundstück buzze und während des Buzzens vorsichtig die Trompete an das Mundstück anstecke, nehme ich (außer dem klanglichen) ebenfalls keinen Unterschied wahr - zumindest sofern ich stabil auf der Frequenz eines der Naturtöne buzze.

Bin ich nur zu unsensibel?

:?
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doc_trumpet
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von doc_trumpet »

- wie erklärst du dann, dass sich eine Ml und eine L Trompete mit dem gleichen Mundstück anders "anfühlt"? Oder eine Drehventil- anders als eine Pumpventiltrompete - immer mit dem gleichen Mundstück gespielt.
LG doc
inspired
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von inspired »

Interessant das hier zu lesen, vll hab ich dann doch ein "technisches Problem bei mir vergraben".
Wenn ich was, für mich, zu enges spiele, dann bekomme ich meine Luft nicht immer gänzlich los und muss ab und zu die Reste ausatmen.
Das stört den spielfluss enorm und bringt einen aus dem Rhythmus und somit vom atmen ins "schnauffen".
Daher hab ich die Bohrung lieber etwas größer.
Und z.B. das Flügelhorn spielt sich für mich dadurch auch angenehmer als die Trompete...
Trp.: B&S Challenger II (3143/2)
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Flgl.: Beck Melisma

Bild :-P
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Re: "Die Luft geht gut weg."

Beitrag von OldEmo »

Der gefühlte Blaswiderstand hat nur wenig mit dem Luftfluß zu tun, sondern mit dem Abfluß der Energie der stehenden Welle aus dem Instrument. Dünnwandige, leichte Trompeten mit wenig Verstrebungen geben viel Schallenergie über das Blech nach außen ab und fühlen sich daher meistens offener an. Eine Bauweise, die weniger Energie vom Schallbecher zurück in das Instrument reflektiert fühlt sich ebenfalls offener an. Man kann nur die Energie zuführen, die auch wieder rauskommt.

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