Doppel-/Triolenzunge

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

Moderator: Die Moderatoren

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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

Was Herr Quinque allerdings so zu den Themen "Atmung" und "Stütze" schreibt, kannst du vergessen. Ich würde mir da besser Chichowitz zulegen.

LG, Miss Trumpet
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oceans
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Beitrag von oceans »

Miss Trumpet hat geschrieben: Ich würde mir da besser Chichowitz zulegen.
Wo kann man sich das kaufen? und was kostet es?

In welcher Sprache wurde es geschrieben? Deutsch? Englisch? Russisch? ;)
Logan
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Beitrag von Logan »

Auch wieder mal ne bescheidene Frage von mir ^^

Gehe ich recht in der Annahme, das das gi vom digi nicht mit der Zungenspitze angestossen wird, sondern eher mit dem (so wie ich das jetzt bezeichnen würde) "Zungenbuckel"
Nicht drücken STÜTZEN ;-P
trp
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Beitrag von trp »

@ logan: absolut richtig - gü zungenrücken (kontaktpunkt möglichst weit vorne in der mundhöhle)

@ miss trumpet:

würde statt digi dügü bevorzugen
weil die zungenstellung von i und ü absolut diesselbe ist, nur ist die mimik bei ü wesentlich mehr nach vorn gerichtet als beim i. d.h. unterstützung von den mundwinkeln her ist besser. (in meinem fall zumindest)

lg trp
momos
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Beitrag von momos »

Hallo
Ich schließe mich im wesentlichen der dü-gü-Fraktion an mit zwei kleinen Anmerkungen:

1) ist Doppel-/Triolenzunge einer der wenigen Aspekte am Trompetespielen, den man sehr gut
ohne Trompete (auf dem Fahrrad, im Auto, im Urlaub) üben kann.

2) habe ich selbst Doppelzunge von meinem damaligen amerikanischen
Lehrer mit den Silben to-ko (natürlich amerikanisch ausgesprochen, ungefähr so
wie Tokio ohne das "i") gelernt, das funktionierte auch recht gut.

Schöne Grüße,
momos
trp
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Beitrag von trp »

@momos

ad1) absolut richtig!!!!!

"trocken" kann man das ganze stundenlang üben ohne die klappe zu ruinieren. :-)

lg trp
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

"Twenty Seven Groups of Exercises for Cornet or Trumpet von Earl D. Irons."

mit der SCHule ab ich acuh miene Doppel und Triolenzunge geübt.
Ist echt nur zu empfehlen :D
Franki
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Beitrag von Franki »

Hi,

mit IRONS hab auch ich es gelernt, und ich hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben. Bei mir war das Tempo das entscheidende. In Zeitlupe die Zunge zu bewegen und zu programmieren kam richtig gut.

Gruss Franki
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SICKATTIC
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Beitrag von SICKATTIC »

ja das wichtigste is dass du es langsam übst und auch mit der Dauer der Übungen nicht übertreibst.
Wenn du zu viel übst wird deine Zunge nur träge un das mehr üben bringt fast gar nix :wink:
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Flügelhorny
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Doppel-/Triolenzunge

Beitrag von Flügelhorny »

Hallo zusammen,
also ich habe die Triolen- und Doppelzunge in gerade zu verblüffend einfacher Weise aus dem Tompetenklassiker Arban gelernt.Diese Arban-Ausgabe ist allerdings die amerikanische von 1894,zwischenzeitlich mehrfach überarbeitet,nennt sich :Complete Conservatory Method for Trumpet"und hat über 350 Seiten
ISBN 0-8258-0385-3 zu beziehen z.b bei http://www.brasseriehamburg.de.
Kauft Euch das Ding...es lohnt sich!
Gruß
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Unbekannt

Beitrag von Unbekannt »

nur mal so ne kleine information am rande*g*:
trompeter sind die bläser die doppel- und triolenzunge (meistens bzw. laut statistik :D ) am besten beherschen...
nich sclecht oder
:wink:
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lurchi
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Beitrag von lurchi »

Ach wirklich? Wer hat denn die Statistik gemacht? Schade dass sie uns nicht hilft uns technisch zu verbessern. "Doppelzunge? Klar kann ich Doppelzunge, ich bin doch Trompeter!"

Uli
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Doppel /Triolenzunge

Beitrag von smileme »

Hallo,
meiner Erfahrung nach hat miss trumpet ( digi...) recht. Bei mir klingt es nicht so scharf und kommt schneller. Zu Beginn, um eine saubere Trennung zu haben zwischen Vorwärtsbewegung der Zunge und Rückwärtsbewegung habe ich mit tiki...angefangen. Ganz entscheidend für die Schnelligkeit ist der lockere Ansatz. Je besser mein Ansatz ist desto einfacher und schneller kommt die Doppel-bzw Triolenzunge. Was ich selbst noch nicht so richtig rausgefunden habe, bin im Moment am über für den Alten Dessauer, wie ich mich hier am besten warmspiele. Meist funktioniert der 2'te Durchgang besser als beim ersten mal. Weiter übe ich manche Doppelzungenpassagen auch wieder bewusst mit TiKi um die exakte Betonung der einzelnen Töne zu erhalten. Dies im Bedarfsfall wenn ich merke - hoppla jetzt wirds aber etwas verschliffen. Beim schnellen spielen wechselt aber dann die Silbe eh von selbst.

Gruß

Peter
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Flgh./Trp.
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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

@ smileme: ich nehme an, dass du beim ersten Durchlauf des Dessauers die Doppelzungen-Passagen nicht so sauber bzw. flüssig hinbekommst wie beim zweiten Durchlauf, und dadurch allgemein der Sound und die Sauberkeit etwas leidet? Wenn dem so ist, dann würde ich dir raten als Aufwärmübung ein bisschen was nur mit k-Stoß zu üben, z.B. Clarke I oder II oder ein paar Tonleitern. Du solltest danach die Doppelzunge eigentlich gleich so hinkriegen, wie du es möchtest.

LG, Miss Trumpet
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Beitrag von Trumpetharry »

Zu diesem Thema möchte ich die Etüden über neue Zungenstoß- und Atemtechniken für Trompete von Konradin Groth empfehlen. Ich habe zu dieser Methode schon einmal ein Thema erstellt, es kam jedoch leider nicht viel Resonanz rüber.
Die Etüden bzw. die Übungen sind im Zimmermann-Verlag, Frankfurt erschienen.
Konradin Groth schreibt das die Artikulation mit Ta, Tu, Tü, Dü, falsch ist, weil sich schon bei einer Demonstration an den Stimmbändern Ausatmung in Klang verwandelt. Grundsätzlich ist es richtig, wenn ein Zuhörer nicht unterscheiden kann, ob ein Ton mit H, KH, oder TH angespielt wird.
Zungentechnik und Ansatz wird mit dieser Methode, so finde ich, sehr gut trainiert.
Grüße
Trumpetharry
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