Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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Jens92
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Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

Hallo liebe Forumsgemeinde!

Ich lese schon seit längerer Zeit all die interessanten Beiträge hier im Forum und konnte schon einige Anregungen für mich mitnehmen. Nun möchte ich gerne meine Geschichte mit euch teilen und hoffe auf weitere spannende Anregungen und Meinungen!

Kurz zu mir:
Ich bin 24 Jahre alt, spiele seit ca. 6 Jahren und studiere mittlerweile u.a. Schulmusik mit Hauptinstrument Trompete. Zurzeit spiele ich ein GR63 auf einer VBS-1.

Schon vor geraumer Zeit fiel mir Charlie Porter bei Youtube auf. Vielleicht ist er ja einigen hier auch bekannt. Ich wollte gerne seine Videos noch einmal hervorheben, weil man, wie ich finde, sehr viel, für sich daraus mitnehmen kann:

1. The Straight Line Approach: https://www.youtube.com/watch?v=CxiFMlvY3_8
2. The Three Compressions: https://www.youtube.com/watch?v=22k_eacohto
3. How to Easily Expand Range: https://www.youtube.com/watch?v=jn0GnOX4FwM
4. How to find Your natural jaw position: https://www.youtube.com/watch?v=QTjqabPbWoc

Im Prinzip erklärt er hier alles, was nötig ist, um effizient Trompete zu spielen. Natürlich ist mir klar, dass es oft nicht so einfach ist. Doch wenn man seine grundlegenden Konzepte versucht anzuwenden, wird man sicher Fortschritte machen. Selbstverständlich ist das alles nichts Neues. Doch mir gefällt seine Perspektive auf das Trompetenspiel sehr. Er sieht nichts als den Heiligen Gral an, sondern vereint aus allen Methoden das für ihn Richtige und versucht es seinen Schülern zu vermitteln.

Nun zu mir: Vor ein paar Monaten habe ich dazu entschlossen, bei ihm Unterricht via Skype zu nehmen. Dies kann ich übrigens jedem uneingeschränkt empfehlen. Egal ob Profi oder Anfänger. Er schafft es wie kein Zweiter, die so ersehnte Leichtigkeit und Flexibilität des Trompetenspiels nachvollziehbar zu erklären. Ich denke, das macht ihn einzigartig.
Nachdem ich nach ca. 3 Jahren meinen Ansatz umstellen musste, weil ich meinen Unterkiefer deutlich zu weit nach vorne geschoben habe, hatte ich mir wieder eine passable Höhe bis g3 erarbeitet. Bis f3 war diese auch stets abrufbar, wenn ich noch nicht platt gespielt war. Zurzeit versuche ich wieder, meinen Ansatz etwas anzupassen. Im Nachhinein weiß ich, dass ich die Höhe "nur" aufgrund einer Kombination von guter Atmung, fixierter Zunge, die ihren Rücken ausreichend hebt und eingerollten Lippen erreicht habe. Jetzt weiß ich, dass mich das alles dauerhaft nicht an mein Ziel bringt. Mein Problem war schon immer, dass ich zwar hinsichtlich der Anforderungen (der Höhe) alles spielen konnte, aber das Resultat einfach falsch erzielt wurde. Nämlich nicht mithilfe der Ansatzmuskulatur. Das ist das, woran ich jetzt arbeite. Im Prinzip ist meine Ansatzmuskulatur völlig unterentwickelt im Verhältnis zu der Zeit, die schon spiele. Voraussetzung dafür ist meiner Meinung nach das richtige Formen des Ansatzes. Charlie Porter erklärt es wie folgt.

- Mundstück wird auf die Lippen gesetzt, sodass der obere und untere Mundstückrand gleichermaßen Druck auf die beiden Zahnreihen ausübt
- Lippen werden komplett eingerollt
- Lippen werden soweit ausgerollt, bis dass der Randinnendurchmesser komplett mit dem Lippenrot ausgefüllt ist
- Zahnreihen sind übereinander
- Kiefer wird dann etwa fingerbreit geöffnet

Dieses grundlegende Formen des Ansatzes ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die Ansatzmuskulatur überhaupt richtig arbeiten kann. Ich weiß, das Thema "Druck" klingt bspw. zunächst widersprüchlich. Doch ein gewisser, ich nenne es, "fundamentaler Druck" ist erforderlich, um die Ansatzmaske in ihrer Position zu halten. Im Idealfall bleibt dieser Druck über alle Lagen bestehen und wird nicht verändert, da die Ansatzmuskulatur die Kontrolle der Lippenöffnung übernimmt.

Ich musste feststellen, dass meine Ansatzmuskulatur vorher nur geringfügig gearbeitet hat und meine bisherigen "Erfolge" lediglich mit Kompensationsmechanismen zustande gekommen sind. Seitdem ich versuche, dieses grundlegende Setting zu etablieren, hat sich meine Flexibilität und Ansprache schon deutlich verbessert. Auch spüre ich endlich die Ermüdung der Ringmuskulatur nach anstrengenden Übungen oder Auftritten. Dies war vorher quasi nie der Fall. Doch das halte ich als sehr wichtigen Indikator dafür, dass viele Dinge schon richtig funktionieren.

Am letzten Wochenende konnte ich zwei sehr gute Laien beim spielen beobachten und konnte folgende Gemeinsamkeiten feststellen: Beide formen ihren Ansatz wie oben beschrieben. Dies tun übrigens auch die meisten hervorragenden Trompeter, wie z.B. Wynton Marsalis. Bei beiden liegen die Lippen gleichmäßig entsprechend ihrer Anatomie übereinander. Das zeigte mir, dass deren Ansatz ausbalanciert ist. Denn das ist es, was Charlie Porter auch sagt: Alles muss ausbalanciert sein, basierend auf den grundlegenden Prinzipien. Dann spielt bspw. die Art des Anstoßes auch nur noch eine untergeordnete Rolle. Ich weiß, das ist ein sehr umstrittenes Thema und obwohl ich zurzeit selber mit fixierter Zunge an der unteren Zahnreihe bessere Ergebnisse erziele, denke ich, dass, wenn das ganze Ansatzsystem perfekt ausbalanciert ist, es fast egal ist, wie der Anstoß erfolgt. Siehe Maurice Andre als bekanntes Beispiel für den "klassischen" Zungenstoß.

Rückschlüsse für mein Spiel:
Ich habe einen leichten Überbiss und spiele daher mit einem deutlichen "Downstream". In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass trotz des Settings nach Charlie Porter sich meine Unterlippe unter die Oberlippe schiebt, sobald ich etwas höher spiele (ab c2). Dann habe ich noch einmal meine Kieferposition kontrolliert und habe festgestellt, dass ich zwar richtig ansetze, jedoch ab dem Moment, wo ich beginne zu spielen, den Unterkiefer wieder leicht zurückgeschoben habe. Dies sehe ich als primäre Ursache für das Ungleichgewicht zwischen Ober- und Unterlippe. Sekundär war/ist sicherlich die noch unterentwickelte Muskulatur.
Jetzt versuche ich, meinen Kiefer bewusst wieder etwas vorzuschieben, sodass die Zahnreihen beim Spielen übereinander sind.
Auswirkungen:
- Lippen sind übereinander und bleiben es auch deutlich länger
- tiefes Register ist deutlich voller
-> allgemein höherer Dynamikumfang
- deutlicherer Anstoß, auch bei Breath Attack
- Mundstückdruck ist viel besser auf beide Lippen verteilt. Vorher hauptsächlich auf der Oberlippe.
- Ansatzmuskulatur viel besser zu spüren -> endlich habe ich das Gefühl, dass die beteiligte Muskulatur eine "Maske" um die Lippen bildet.
- Bessere Umsetzung der Luft. Die Luft fließt besser ab. Vorher hatte ich oft noch Restluft am Ende einer Passage.
- Bessere Kontrolle über die Zungenposition

Hier noch ein paar grundsätzliche Infos:

- Meine Höhe bis g3 ist seit Anwendung der Tipps von Charlie logischerweise auf c3 eingebrochen. Bis e-g2 funktioniert der Ansatz optimal.
- Mundstückwechsel ist kein Problem. Ich spiele jedoch bewusst zurzeit kompakteres Equipment, da mir größere Durchmesser schlicht zu anstrengend sind. Damit könnte ich meine Auftritte zurzeit nie bewältigen, da meine Muskulatur viel eher ermüdet wäre. Hier teile ich grundsätzlich die Ansichten von hannes und Bixel, bin jedoch auch der Meinung, dass man, je nach Musik, sein Equipment beliebig wechseln kann, wenn alles richtig funktioniert. Man muss schlicht und einfach auf allen Mundstücken üben.
- Mental ist das Trompetenspiel für mich jetzt etwas völlig anderes als es früher noch war. Früher habe ich mich ständig unter Druck gesetzt, weil ich den Erwartungen anderer gerecht werden wollte. Jetzt weiß ich, dass mein Weg zielführend ist und mache mir keine Gedanken mehr.

Das soll an dieser Stelle auch erstmal reichen. Auf eure Meinungen und Anregungen bin ich gespannt. Am Montag habe ich wieder eine Skype-Stunde mit Charlie und kann gerne berichten, falls erwünscht. Vielleicht findet sich der ein oder andere ja in meiner Geschichte wieder und kann etwas für sich daraus mitnehmen. Wenn das so ist, habe ich auch schon alles erreicht, was ich wollte.

Allzeit gut Ton & beste Grüße
Jens
buddy
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von buddy »

Danke für den interessanten Einblick in deine Strategien auf der Trompete.
Du weißt wahrscheinlich, dass Deine frühere Technik auch ihre Befürworter hat, z.B. Allen Vizzutti oder aus möglicherweise noch einmal etwas anderem Blickwinkel John Thomas.
Das aber nur als kleine Anmerkung - viel wichtiger ist doch, dass Du einen Weg gehst, der dir Fortschritte und Zuversicht auf dem Instrument vermittelt - was offenbar der Fall ist. :gut:
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Alex093 »

Finde ich auch sehr interessant zu lesen.

Ich habe in den "Sommerferien" auch etwas bei einem befreundetem Studenten Stunden genommen und nahezu die gleichen Baustellen wie du gehabt.
Mittlerweile hat sich die Kontrolle bei mir sehr verbessert, auch Übungen zu Luftfluss haben mir sehr geholfen.

Dann ist mein Weg offenbar auch nicht schlecht :)

MFG Alex
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Cavaillé
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Cavaillé »

Hallo Jens,

super geschrieben ! Ganz vielen Dank für Deine Einsichten. Versuche mich auch seit einiger Zeit an diesem Setup beginnend mit dem Cat Anderson "whisper g" und versuche dann, den "aperture tunnel" möglichst lang zu lassen. Hat dann auch die von Dir beschriebenen Effekte.
Momentan hadere ich damit, dass dieses Setup nicht für das klassische Mundstückbuzzing nach der Maxime "ein sauberer buzz führt zu einem schönen Ton" geeignet ist, es klingt eben mit mehr Material (längerem aperture tunnel, lips unfurled) deutlich luftiger. Aber vielleicht muß man sich von dem buzzing Klangideal verabschieden, weil Klangerzeugung auf dem Instrument doch nicht so eins zu eins übertragbar ist.
Was sagt denn Porter zu buzzing (Mundstück, leadpipe, free) ?

Dank und Gruß, Thomas
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von buddy »

Cavaillé hat geschrieben:Aber vielleicht muß man sich von dem buzzing Klangideal verabschieden, weil Klangerzeugung auf dem Instrument doch nicht so eins zu eins übertragbar ist.
Eine Verallgemeinerung finde ich kaum zu be- oder widerlegen. Der Vielzahl ggf. prominenter Buzzer aus dem Bereich der klassischen Trompete lassen sich sicher ebenso viele oder noch mehr "Nicht-Buzzer" gegenüber stellen - für sich selbst kann man daraus aber gar nichts folgern.

Nützlich finde ich dagegen, das zu üben, was einen weiter bringt und das nicht weiter zu üben, was einen nicht weiter bringt.
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

buddy hat geschrieben:Danke für den interessanten Einblick in deine Strategien auf der Trompete.
Du weißt wahrscheinlich, dass Deine frühere Technik auch ihre Befürworter hat, z.B. Allen Vizzutti oder aus möglicherweise noch einmal etwas anderem Blickwinkel John Thomas.
Das aber nur als kleine Anmerkung - viel wichtiger ist doch, dass Du einen Weg gehst, der dir Fortschritte und Zuversicht auf dem Instrument vermittelt - was offenbar der Fall ist. :gut:
Selbstverständlich weiß ich, dass viele Wege nach Rom führen. Würde ich auch besser werden, wenn ich nichts an meinem Spiel geändert hätte und einfach fleißig weiter geübt hätte? - Ja, sehr wahrscheinlich. Doch dies scheint mir zurzeit der richtige Weg für mich zu sein. "Mir" und "zurzeit" möchte ich hier gerne hervorheben. Bevor ich Charlie kennengelernt habe, habe ich anders gedacht. Werde ich in Zukunft anders denken und meine Perspektive anpassen? - Ja, wahrscheinlich. Ich stimme dir völlig zu, Buddy. Für jemand anders mag es andere Baustellen mit anderen Lösungswegen geben. Ich teile Mr. Porters Ansicht, sich aus all den Methoden und Perspektiven da draußen, für sich das passende herauszusuchen, das für einen funktioniert. Es gibt nicht umsonst so viele Methoden. Jeder dieser Methoden hat sicher irgendwo etwas, das man für sich daraus mitnehmen kann :gut: .
Alex093 hat geschrieben: Finde ich auch sehr interessant zu lesen.
Ich habe in den "Sommerferien" auch etwas bei einem befreundetem Studenten Stunden genommen und nahezu die gleichen Baustellen wie du gehabt.
Mittlerweile hat sich die Kontrolle bei mir sehr verbessert, auch Übungen zu Luftfluss haben mir sehr geholfen.

Dann ist mein Weg offenbar auch nicht schlecht :)

MFG Alex
Freut mich, dass auch du Fortschritte machst und dich hier teilweise wiedergefunden hast!
Cavaillé hat geschrieben: Was sagt denn Porter zu buzzing (Mundstück, leadpipe, free) ?
Zunächst stimme ich Buddy zu, dass es ziemlich schwierig ist, hier allgemein gültige Aussagen zu treffen. Charlie Porter benutzt das free buzzing bzw. Mundstückbuzzing eher als Kontrollinstrument, würde ich sagen. Passt das setting und arbeitet der Ansatz gut, ist man in der Regel in der Lage, gut zu buzzen, egal in welcher Form.
Meine These: Ein funktionierendes Ansatzsystem resultiert in einem guten Buzzing-Sound. Andersherum besteht dieser Zusammenhang jedoch nicht!
Free buzzing kann wegen des fehlenden Widerstands gut dazu benutzt werden, seine Muskulatur zu stärken. Das macht jegliche Gimmicks wie isometrische Übungen und Tools nahezu überflüssig. Mundstückbuzzing hilft laut Porter, um seine "form" zu kontrollieren. Ist bspw. das Verhältnis zwischen Ober- und Unterlippe nicht ausgewogen, höre ich das im Buzzing-Sound. Ist meine Lippenöffnung zu groß oder zu klein, höre ich das im Buzzing-Sound. Hier trifft für mich die Aussage zu "Höre einfach auf den Sound!". Dennoch bin ich davon überzeugt, dass Buzzing in jeglicher Form niemals Probleme lösen kann. Es kann sie aufzeigen und dient als Kontrolle.
Zum leadpipe buzzing kann ich, was Charlie Porter angeht, nicht viel sagen. Ich vermute aber eine ähnliche Funktion. Im Mai dieses Jahres war ich bei einem Workshop bei Benny Brown. Er benutzte leadpipe buzzing, um seine Zungenposition zu kontrollieren. Beim leadpipe buzzing springt ja das f1 (?) recht gut an. Ist die Zungenposition nicht richtig, ist das f1 einen Tick zu tief. Erst wenn eine Fixierung der Zunge an den unteren Schneidezähnen/Unterlippe steht und der tongue arch funktioniert, stimmt das f1 perfekt. Dann lies er uns eine große Terz aufwärts zum a1 buzzen. Dies ist definitiv nur mit der "richtigen" Zungenposition möglich.
Auch hier denke ich, dass die Art des Anstoßes und das leadpipe buzzing selbst, keine Probleme lösen kann. Aber ich denke, all die Dinge helfen, um sich verschiedenster Dinge bewusst zu werden, was mir zumindest sehr geholfen hat. Ich muss zunächst immer genau wissen, was ich da eigentlich mache, bevor ich ohne nachzudenken spiele. Ich bin da eher der analytische Typ. Vielleicht hilft dir dieser Einblick ja :).

Beste Grüße
Jens
Blas!!
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Blas!! »

Cavaillé hat geschrieben:(...)Momentan hadere ich damit, dass dieses Setup nicht für das klassische Mundstückbuzzing nach der Maxime "ein sauberer buzz führt zu einem schönen Ton" geeignet ist, es klingt eben mit mehr Material (längerem aperture tunnel, lips unfurled) deutlich luftiger. Aber vielleicht muß man sich von dem buzzing Klangideal verabschieden, weil Klangerzeugung auf dem Instrument doch nicht so eins zu eins übertragbar ist.(...)
Da musst du überhaupt nicht hadern. Nach meiner Erfahrung verhält es sich wie folgt: Blase ich einen klangschönen, resonanten, tragfähigen, freien Ton (in der Mittellage) auf der Trompete und ziehe dann - auf dem Mundstück unverändert weiterblasend - die Trompete vom Mundstück, dann klingt der auf dem Mundstück weitergebuzzte Ton eher luftig. Oder anders herum: Erzeuge ich auf dem Mundstück einen wohlklingenden, kompakten, nebengeräuschfreien Sound und stecke dann - unverändert weiterbuzzend - die Trompete auf das Mundstück, dann klingt der mit Trompete weitergeblasene Ton eher eng und "overpaced".

Mundstückbuzzing und Blasen mit Trompete sind m.E. nicht eins zu eins übertragbar und ich bin eher skeptisch, was (zu viel) Mundstückbuzzing angeht.

Grüße
Blas!
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

Blas!! hat geschrieben: Da musst du überhaupt nicht hadern. Nach meiner Erfahrung verhält es sich wie folgt: Blase ich einen klangschönen, resonanten, tragfähigen, freien Ton (in der Mittellage) auf der Trompete und ziehe dann - auf dem Mundstück unverändert weiterblasend - die Trompete vom Mundstück, dann klingt der auf dem Mundstück weitergebuzzte Ton eher luftig. Oder anders herum: Erzeuge ich auf dem Mundstück einen wohlklingenden, kompakten, nebengeräuschfreien Sound und stecke dann - unverändert weiterbuzzend - die Trompete auf das Mundstück, dann klingt der mit Trompete weitergeblasene Ton eher eng und "overpaced".

Mundstückbuzzing und Blasen mit Trompete sind m.E. nicht eins zu eins übertragbar und ich bin eher skeptisch, was (zu viel) Mundstückbuzzing angeht.

Grüße
Dem schließe ich mich an. Ich denke sogar, dass sich der gebuzzte Ton auf dem Mundstück rein physikalisch NICHT auf die Tonerzeugung mit Instrument übertragbar ist. Die Wechsel können sicher helfen. Dennoch ist der Widerstand, den man mit dem Instrument zur Verfügung hat, ein ganz anderer als der mit dem Mundstück. Charlie Porter zeigt dies auch in seinem "The Three Compressions"-Video ab ca. Minute 21. Eins zu eins zu übertragen ist das Buzzing auf die Trompete also ganz sicher nicht. Dennoch hat alles seine Vor- und Nachteile und somit auch seine Existenzberechtigung.

Gruß
Jens
buddy
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von buddy »

Jens92 hat geschrieben:Ich denke sogar, dass sich der gebuzzte Ton auf dem Mundstück rein physikalisch NICHT auf die Tonerzeugung mit Instrument übertragbar ist.
"Rein physikalisch" ist die Tonerzeugung eine durch Luft angetriebene Lippenvibration, die wiederum zur Anregung der Luftsäule im Instrument führt, Stichwort stehende Welle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Blechblasinstrument

Hast Du dazu denn etwas anderes entdeckt?
Jens92
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

buddy hat geschrieben: Hast Du dazu denn etwas anderes entdeckt?
Nein, keineswegs. Ich wollte bloß untermauern, dass eine Eins-zu-eins-Übertragung nicht möglich ist. Buzze ich mit den Lippen alleine, ist eine erhöhte Kompression der Lippen erforderlich. Heißt, die Lippen sind enger zusammen. Beim Mundstück-Buzzing und Spielen mit Instrument entsprechend weniger. Spiele ich bspw. ein gut klingendes g1 auf dem Instrument und entferne dann das Mundstück, entsteht bei mir kein Buzzing-Ton auf dem Mundstück. Für sich genommen hat alles seinen Sinn und bietet Vorteile, doch sollte man eben nicht versuchen, die Dinge zu sehr aufeinander zu übertragen. Die Denkweise ist hier entscheidend, glaube ich.
buddy
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von buddy »

Alles klar.
jens92 hat geschrieben:Dennoch bin ich davon überzeugt, dass Buzzing in jeglicher Form niemals Probleme lösen kann...
Da konnte ich eine andere Erfahrung machen. Buzzing war und ist für mich die wesentlichste Übung bei der Bearbeitung meiner blastechnischen Probleme und der wesentlichste Faktor zum Ausbau eines stabilen Ansatzes.
Wobei diese Betrachtung jetzt künstlich auf den einen Faktor "Buzzing" verengt. Auch für mich bleibt es ein Baustein, weder "Allheilmittel" noch "das einzig Wahre".

Nicht, dass es für die Diskussion hier wichtig wäre, nur zur Klarstellung: das Buzzing mit den Lippen sehe ich als effektives Ansatzmuskeltraining mit Vorteilen gegenüber Lippenhantel, -Expander, dem ebenfalls isometischen Lip Clamp usw.
Man kann mit Lip Buzzing auch mal ein sensibles Einschwingen der Lippen üben und die übliche dynamische Übungsform verbessert zugleich die Atemtechnik (Koordination Ansatz/Atmung, Luftfluss).

Das Mundstück Buzzing sehe ich als einen Schritt näher zur musikalischen Praxis, aber sicher nicht als Ersatz dafür.
Es ist neben dem Teil des Warm Up immer wieder das Mittel der Wahl für mich, wenn ich mich an schwierigen Stellen "festübe". In solchen Situationen verschlechtert sich meine Ansatz-/Atemkoordination fast praktisch immer. Das Mundstück Buzzing der betreffenden musikalischen Phrase verhilft mir dann besser als sonst etwas zum "reset".

Mit exzessivem Buzzing habe ich keine Erfahrung, ich halte mich an das Buzzing im RF Solo-Warmup. Die reine Spielzeit ist dann etwas über 3 Minuten für das Lip Buzzing und 6 1/2 Minuten für das Mundstück Buzzing, "mit Pausentaste" kommt man also auf max. 20 Minuten.
Die anstrengendsten Teile führe ich auch nicht täglich aus, ganz nach Paracelsus:
Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist. :mrgreen:
http://anthrowiki.at/Paracelsus

Hochinteressant fand ich auch deine Beschreibung der Benny Brown WS-Übung auf dem Mundrohr.
Auf dem Mundstohr buzzen kannte ich zwar "theoretisch" aus der Bill Adams Methode, hatte aber beim (ok, sporadischen) Ausprobieren nie irgendeinen praktischen Gewinn. Deine Anregung eröffnet einen anderen Blickwinkel auf die Methode. :gut:
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

buddy hat geschrieben:Alles klar.

Da konnte ich eine andere Erfahrung machen. Buzzing war und ist für mich die wesentlichste Übung bei der Bearbeitung meiner blastechnischen Probleme und der wesentlichste Faktor zum Ausbau eines stabilen Ansatzes.
Wobei diese Betrachtung jetzt künstlich auf den einen Faktor "Buzzing" verengt. Auch für mich bleibt es ein Baustein, weder "Allheilmittel" noch "das einzig Wahre".

Nicht, dass es für die Diskussion hier wichtig wäre, nur zur Klarstellung: das Buzzing mit den Lippen sehe ich als effektives Ansatzmuskeltraining mit Vorteilen gegenüber Lippenhantel, -Expander, dem ebenfalls isometischen Lip Clamp usw.
Man kann mit Lip Buzzing auch mal ein sensibles Einschwingen der Lippen üben und die übliche dynamische Übungsform verbessert zugleich die Atemtechnik (Koordination Ansatz/Atmung, Luftfluss).

Das Mundstück Buzzing sehe ich als einen Schritt näher zur musikalischen Praxis, aber sicher nicht als Ersatz dafür.
Es ist neben dem Teil des Warm Up immer wieder das Mittel der Wahl für mich, wenn ich mich an schwierigen Stellen "festübe". In solchen Situationen verschlechtert sich meine Ansatz-/Atemkoordination fast praktisch immer. Das Mundstück Buzzing der betreffenden musikalischen Phrase verhilft mir dann besser als sonst etwas zum "reset".

Mit exzessivem Buzzing habe ich keine Erfahrung, ich halte mich an das Buzzing im RF Solo-Warmup. Die reine Spielzeit ist dann etwas über 3 Minuten für das Lip Buzzing und 6 1/2 Minuten für das Mundstück Buzzing, "mit Pausentaste" kommt man also auf max. 20 Minuten.
Die anstrengendsten Teile führe ich auch nicht täglich aus, ganz nach Paracelsus:
Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, das ein Ding' kein Gift ist. :mrgreen:
http://anthrowiki.at/Paracelsus

Hochinteressant fand ich auch deine Beschreibung der Benny Brown WS-Übung auf dem Mundrohr.
Auf dem Mundstohr buzzen kannte ich zwar "theoretisch" aus der Bill Adams Methode, hatte aber beim (ok, sporadischen) Ausprobieren nie irgendeinen praktischen Gewinn. Deine Anregung eröffnet einen anderen Blickwinkel auf die Methode. :gut:
Volle Zustimmung! :gut: :gut:

Um Benny Browns Ansatz hier noch einmal ein wenig zu erläutern:
Zunächst kann ich auch hier einen Workshop uneingeschränkt empfehlen. Er ist ein echt cooler Typ und der Umgang mit ihm ist sehr locker und freundschaftlich. So wie er seine Strategien vermittelt hat, legt er hauptsächlich Wert auf eine gute Atemstütze und gute Zungenarbeit. Ich denke am Ende des Tages könnte man seinen Erfolg aber auch mit den Charlie Porters Perspektive erklären. Ich glaube, die wirklich guten Leute, die eine herausragende Höhe, Lockerheit, Flexibilität und einen fantastischen Ton haben, machen prinzipiell sehr viel ähnlich. Der Fokus und die Perspektive, aus der deren jeweiliges Ergebnis erklärt wird, ist einfach unterschiedlich. Je nach eigenen Baustellen, hilft einem die eine oder die andere Sichtweise auf die Dinge mehr oder weniger. Auch Benny Brown spielt mit einer gleichbleibenden Lippenposition über die gesamte Range. Seine Stütze ist einfach der Hammer. Ich habe sein Zwerchfell gefühlt als er sich durch die gesamte Range bewegt hat. Spielt er zwischen der drei- und fünfgestrichenen Oktave, ist seine Stütze wirklich steinhart. Auch er fixiert die Zunge an den unteren Schneidezähnen und hat stets einen gewölbten Zungenrücken, als sagt man die Konsonanten "ch". Er hält das Volumen im Mundraum stets recht groß und denkt die Silbe "a". Im extremen Register entsprechend "ch" bis "sch". So schafft er es ein c5 (!) sicher anzustoßen. Sein Sound und Flexiblität bei bspw. Lippentriller in dreigestrichener Lage ist der Hammer. Da sind einem echt die Ohren abgefallen. Er hat mir ein Video gezeigt, bei dem er bei einem Revolverheld-Konzert vor vollem Publikum ein Solo hingelegt hat. Unbeschreiblich gut.
Auch er sagt, man solle vom vollen tiefen Register ausgehend, sich die Höhe erarbeiten. Die Dynamik nimmt, um zunächst die Koordination sicherzustellen, nach oben zunächst ab. Bei Naturtonbindungen hat er das schön gezeigt. Ziel ist es, dass sich immer die nächst höhere Stufe genau gleich anfühlt wie die tiefere Stufe.
Nochmal zum leadpipe buzzing:
Das dient, wie schon gesagt, bei ihm als Kontrolle der o.g. Zungenposition. Zunächst kann man vom f1 ausgehend auch ein paar Töne (bspw. eine Quarte) abwärts spielen. Dies ist zunächst etwas einfacher. Dann kann man die große Terz bzw. Quinte versuchen intonationssicher zu treffen. Alles gebunden natürlich. Doch als erstes muss das f1 hoch genug stimmen. Daran sollte man laut ihm als erstes arbeiten. Ist man ein wenig nachlässig und konzentriert nicht ausreichend auf eine gute Zungenposition, ist das f1, wie schon erwähnt, etwas zu tief. Nach dem leadpipe buzzing geht man zurück aufs Instrument und übt die gleichen Intervalle. Man wird feststellen, dass die Kontrolle der Zungenposition durch das leadpipe buzzing seine Wirkung zeigt. Danach übt man entsprechend Naturtonbindungen wie oben beschrieben etc. etc.

Seine Sicht auf die Dinge war für mich auch wirklich sehr interessant und sein klangliches Ergebnis spricht für sich! :gut:
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Hinundhertrompeter »

Ich muss sagen, das ist seit längerem mal wieder ein richtig toller und informativer Thread, der dazu Anlass gibt,
sich intensiv mit der Materie beschäftigen (Charlie Porters Videos finde ich wirklich hilfreich und gut). :gut: :gut: :gut:
buddy
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von buddy »

Jens92 hat geschrieben:Seine Sicht auf die Dinge war für mich auch wirklich sehr interessant und sein klangliches Ergebnis spricht für sich!
Zweifellos.

Ich habe mir gerade das auf seiner Homepage erwähnte Interview durchgelesen und natürlich den Kasten mit den technischen Tips.
http://www.bennybrown.de/data/eurowinds ... yBrown.pdf

Dabei fiel mir auf, dass Benny Brown anscheinend nicht den Standard-Ansatz spielt, sondern den Maggio-Ansatz (oder eine persönliche Abwandlung davon).

Wenn man diesen Ansatz beherrscht, fällt wesentlich weniger Kraftaufwand für die Ansatzmuskulatur an - es gibt weder die muskuläre Belastung der perioralen Musulatur (Corners) noch das heruntergezogene Kinn und auch kein einrollen der Lippen mit zunehmender Höhe.
Die für mich am besten nachvollziehbare Anleitung zu diesem Ansatz fand ich vor einigen Jahre im John Thomas WS Video, das ich schon gelegentlich erwähnt habe. Auch die Verbindung zu Stamps Übungen findet man bei John Thomas.
https://www.thomann.de/de/hal_leonard_t ... s_199616_1
Mir war es bei allem Interesse letztlich zu risikoreich, den Ansatz ohne kompetenten Lehrer derart radikal umzustellen.

@Jens Weißt Du dazu aus dem Workhop zum Ansatz bei Benny Brown noch Genaueres?
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

buddy hat geschrieben: @Jens Weißt Du dazu aus dem Workhop zum Ansatz bei Benny Brown noch Genaueres?
Interessant, danke dir!
Maggio hatte er im Workshop nicht erwähnt. Inwiefern er da also nach spielt, kann ich leider nicht beurteilen, da ich mich mit Maggio nicht allzu gut auskenne. Mir war nur aufgefallen, dass seine Lippenposition über alle Register gleich bleibt. Er sagte jedoch, wie übrigens auch Charlie Porter, dass er zwei Ansätze habe. Einen für sein normales Spiel und einen, wenn er platt ist. Dabei arbeiten wohl die Mundwinkel tatsächlich mehr nach innen. Demonstriert hatte er das jedoch nicht. Charlie Porter sagte auch, dass so das Lippenmaterial mehr geschützt wird, wenn man zu sehr ermüdet ist, um seinen "normalen" Ansatz zu spielen. Dieser sei jedoch immer derjenige, mit dem klanglich besten Ergebnis. Mittlerweile habe Porter damit wohl auch eine Ausdauer von etlichen Stunden, sodass Ermüdung kaum ein Thema sei.
Zum Thema Zungenposition hatte Benny Brown genau das erwähnt, was er in dem Kasten mit den technischen Tipps auch sagt. Das rührt wohl daher, dass er bei einem Schüler Quinques Unterricht hatte.
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