Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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GT-Karl
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von GT-Karl »

Vielen Dank für deine ausführlichen Berichte Jens!

Und deine Ausführungen machen mir auch deutlich, dass Charlie Porter wohl wirklich genauso agiert wie er in seinen You-Tube Videos rüberkommt. Für mich hebt er sich sehr positiv von anderen Beispielen ab, die (obwohl sie sicher Meister Ihres Fachs sind!) nur eine Wahrheit gelten lassen, oder zumindest bei mir diesen Eindruck hinterlassen. Aus meiner, sicher geringen, Erfahrung über dreißig Jahre an der Trompete weiß ich, dass es keine für Alle glücklich machende Lösung gibt! Sicher sind da bestimmte Grundsätze zu beachten, aber die individuellen Komponenten (z.B. Zahnstellung, Lippenform u.ä.) machen oft unterschiedliche Herangehensweisen an ein Problem nötig. Leider gibt es auch bevorzugte "Ausstattungen" bei manchen Spielern, bei mir leider nicht... :( ! Ich hatte bisher keine Online Stunden bei Charlie Porter, habe aber aus seinen Videos schon eine ganze Menge mitnehmen können und war es auch manchmal nur die Bestätigung einer selbst gemachten Erfahrung, z.B. die Wichtigkeit von Pedaltönen für die richtige Lippenstellung zum Aufsteigen ins hohe Register...! Mach weiter so und berichte uns....

Gruß

Karl
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von dunbia »

die Übung in dem Video mit den Oktav-Sprüngen (er geht von Bb unter dem Liniensystem aus) bis zum zweigestrichenen Bb möglichst OHNE Ansatzveränderung finde ich grad genial....für die Lippenöffnung

nur mein (mmmhhhh, Bautz'ner) Senf

Danke sehr
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Trumpethulk »

Hallo Dunbia!

Ähnlich gehr es mir gerade. Ohne das Video... Egal. Stößt du oder bindest du den Sprung?

Gruß!
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von dunbia »

Hulk, Ahoi!
hast gleichzeitig recht: merke grad, ich binde lieber, da (für mich grad noch) komfortabler.
Dennoch: sollte mehr stossen!
Alles seines Zeitls Zeit
Danke
Trumpethulk
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Trumpethulk »

Ah schau oa. Ich stoß grad lieber. Müßte mehr binden. :-D
So ists halt. Aber auch ja, Alles seines...
Jens92
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

GT-Karl hat geschrieben:Vielen Dank für deine ausführlichen Berichte Jens!

Und deine Ausführungen machen mir auch deutlich, dass Charlie Porter wohl wirklich genauso agiert wie er in seinen You-Tube Videos rüberkommt. Für mich hebt er sich sehr positiv von anderen Beispielen ab, die (obwohl sie sicher Meister Ihres Fachs sind!) nur eine Wahrheit gelten lassen, oder zumindest bei mir diesen Eindruck hinterlassen. Aus meiner, sicher geringen, Erfahrung über dreißig Jahre an der Trompete weiß ich, dass es keine für Alle glücklich machende Lösung gibt! Sicher sind da bestimmte Grundsätze zu beachten, aber die individuellen Komponenten (z.B. Zahnstellung, Lippenform u.ä.) machen oft unterschiedliche Herangehensweisen an ein Problem nötig. Leider gibt es auch bevorzugte "Ausstattungen" bei manchen Spielern, bei mir leider nicht... :( ! Ich hatte bisher keine Online Stunden bei Charlie Porter, habe aber aus seinen Videos schon eine ganze Menge mitnehmen können und war es auch manchmal nur die Bestätigung einer selbst gemachten Erfahrung, z.B. die Wichtigkeit von Pedaltönen für die richtige Lippenstellung zum Aufsteigen ins hohe Register...! Mach weiter so und berichte uns....

Gruß

Karl
Besten Dank für das positive Feedback! Ich kann deine Beobachtungen nur bestätigen! Charlie bezieht sämtliche Methoden und Sichtweisen in seinen Unterricht mit ein und so schafft er es, immer den passenden Vergleich und die auf den Schüler zugeschnittenen nötigen Übungen zu finden. Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass er es schafft, jedem das Trompetenspiel so zu vermitteln, sodass es in die richtige Richtung geht. Manchmal sieht es vielleicht nicht danach aus, so war es auch bei mir, aber ich weiß jetzt, dass dies nur bedeutet, dass man selbst noch nicht die nötigen Aha-Erlebnisse erfahren hat. Ich kann nur jedem empfehlen, am Ball zu bleiben. Ich bin noch lange nicht da wo ich hin möchte, aber seit der letzten Stunde fühlt sich alles entscheidend besser an. Die langen Töne scheinen mir sehr gut zu tun. Zum einen glaube ich, dass ich so langsam etwas ausdauernder werde und zum anderen scheint sich mein Körper zu merken, an welcher Stelle jeder Ton hingehört. Das schlägt sich auch deutlich in der Flexibilität nieder. Auch wenn ich noch nicht allzu hoch und laut spielen kann, die Töne klicken schon sehr schön heraus und eine schnelle Bindung aufwärts, bspw. vom kleinen g bis g2/as bis as2/a bis a2/b bis b2 (unter Einbezug jeden Tons der Naturtonreihe), gelingt schon recht gut. Auch andere Flexibilitätsübungen wie bspw. es1-as1-es1-as1-c2-as1-c2-as2-es1- usw. laufen sehr mühelos. Ich glaube, es scheitert gerade eher an der Koordination als an der Flexibilität des Ansatzes, um das Tempo weiter zu erhöhen und das finde ich doch sehr motivierend. Vorher war es definitiv anders herum...

In diesem Sinne, allen weiterhin viel Spaß beim Üben! Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen bringen und wie sich auch mein Lippenbuzzing analag dazu entwickelt 8) .

PS: Was die Mundstückwahl betrifft bin ich jetzt seit ein paar Wochen beim Schilke 11 gelandet. Das scheint, da ich doch eher schmale Lippen habe, das perfekte Standardmundstück für mich zu sein. Was den Innendurchmesser angeht fühlt es sich perfekt an: Nicht zu klein und nicht zu groß. Mit anderen Herstellern komme ich wohl scheinbar einfach nicht so gut zurecht. Mit dem Schilke sitzt der Ansatz einfach besser und deswegen werde ich erstmal (hoffentlich lange :D) dabei bleiben. Das lenkt mich gleichzeitig ganz nebenbei von der Wichtigkeit des gespielten Equipments ab. Diese ist nämlich schlicht nicht ausschlaggebend, wie ich jetzt weiß. Für diese Einsicht habe ich auch eindeutig zu lange gebraucht... :D

Beste Grüße & ein schönes Wochende
Jens
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Bixel
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Bixel »

GT-Karl hat geschrieben:Für mich hebt er [Charlie Porter] sich sehr positiv von anderen Beispielen ab, die (obwohl sie sicher Meister Ihres Fachs sind!) nur eine Wahrheit gelten lassen, oder zumindest bei mir diesen Eindruck hinterlassen.
Charlie Porter ist ein hochsympathischer Mensch und ein ganz hervorragender Trompeter.

Was mir - fachlich - nicht gefällt, ist, dass er pauschal eine "naturbelassene" Unterkieferstellung propagiert.
Will man auch bezüglich der optimalen Unterkieferstellung eines Trompeters/einer Trompeterin mehr als nur eine Wahrheit gelten lassen, so muss man konstatieren, dass Teil einer zu findenden individuellen Wahrheit auch sein kann, dass ein (moderates) Vorschieben des Unterkiefers zum Ausgleich eines ausgeprägten Überbisses für Trompeter_innen sehr nützlich (und unschädlich) sein kann.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Trumpethulk »

Wenn ich mich richtig erinnere schrieb Rüdiger Baldauf, auch Andy Haderer den Unterkiefer leicht nach vorn.
Ich mag es trotz völlig parallen Biss auch. Es gibt mir ein stabileres Gefühl.
Sicher gibt es da auch mehrere Wahrheiten. Charlie Porter erscheint wirklich sehr sympathisch.
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Hochwälder »

Bixel hat geschrieben:Charlie Porter ist ein hochsympathischer Mensch und ein ganz hervorragender Trompeter.
Ich mag seine Videos auch sehr gerne und finde ihn auch top.
Die Ausführungen hier und den gänzlichen Beschrieb der Unterrichtsstunden und Übeeinheiten sind doch sehr individuell und bringen die Allgemeinheit mMn wenig voran.
Nichts desto trotz kommt es anscheinend gut an.....

Mich erinnert es eher an:
Papa, Charlie sagt, Charlies Vater sagt.......

Viel Erfolg wünsche ich aber schon :D
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von MrLargo »

Hochwälder hat geschrieben:Die Ausführungen hier und den gänzlichen Beschrieb der Unterrichtsstunden und Übeeinheiten sind doch sehr individuell und bringen die Allgemeinheit mMn wenig voran.
Nichts desto trotz kommt es anscheinend gut an.....
Das sehe ich nicht so. Es kommt zumindest bei mir gut an, weil ich über mein eigenes Spielen immer wieder neu nachdenken will und derartige Threads viele Impulse bieten.

Gerne mehr! :)
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Cavaillé
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Cavaillé »

MrLargo hat geschrieben:Das sehe ich nicht so. Es kommt zumindest bei mir gut an, weil ich über mein eigenes Spielen immer wieder neu nachdenken will und derartige Threads viele Impulse bieten.Gerne mehr!
Genau so sehe ich das auch. Ich glaube schon, dass man durch reflektiertes wiederholtes Lesen der Ausführungen von Jens und "Papa Charlie" viel mitnehmen kann. Letztlich ist es auch ein Plädoyer für individuellen Unterricht, denn nur der kann einen da abholen, wo man gerade steht, wenn er denn gut ist und der Lehrer so breit analytisch und methodisch beschlagen, dass er verschiedene Hilfen anbieten kann.
Bixel hat geschrieben:dass Teil einer zu findenden individuellen Wahrheit auch sein kann, dass ein (moderates) Vorschieben des Unterkiefers zum Ausgleich eines ausgeprägten Überbisses für Trompeter_innen sehr nützlich (und unschädlich) sein kann.
Diese Aussage hat mich in der Klarheit doch einigermaßen erstaunt, Erinnere mich an ellenlange Diskussionen zum Thema Unterkiefer, kinnstabiler Ansatz, die ohne eine greifbare Empfehlung ausgingen. Meine "Wahrheit" trifft es 100%ig :D Bixel, vielen Dank für dieses klare Statement !

Thomas
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

Bixel hat geschrieben: Was mir - fachlich - nicht gefällt, ist, dass er pauschal eine "naturbelassene" Unterkieferstellung propagiert.
Will man auch bezüglich der optimalen Unterkieferstellung eines Trompeters/einer Trompeterin mehr als nur eine Wahrheit gelten lassen, so muss man konstatieren, dass Teil einer zu findenden individuellen Wahrheit auch sein kann, dass ein (moderates) Vorschieben des Unterkiefers zum Ausgleich eines ausgeprägten Überbisses für Trompeter_innen sehr nützlich (und unschädlich) sein kann.
Ich denke, wir alle, Charlie inbegriffen, sind da einer Meinung. Das würde ich genau so unterschreiben! Macht man die Schritte, die er in seinem Video anspricht, so impliziert dies für mein Verständnis eine Anpassung der Kieferposition. -> "When I blow this way, my jaw is in its natural, ALIGNED position..:". Er führt ja den Vergleich des Kühlens von Suppe an. Ich jedenfalls bringe so meine Zähne übereinander, trotz Überbiss. Charlie hat genauso einen Überbiss und auch er bringt seine Zahnreihen übereinander. Die Kritik kann ich jedoch sehr gut nachvollziehen! Meiner Meinung nach liegt hier ein sprachliches Problem vor bzw. drückt er drückt sich nicht präzise genug/missverständlich aus. Dies ist übrigens auch eine der Gründe, warum er sein Video "How to form an Embouchure" herausgenommen hat. Einfach wegen des hohen Potenzials für Missverständnisse. Grundsätzlich halte ich den Punkt aber auch für sehr wichtig und das ist auch etwas, wo ich noch weiter dran arbeiten muss. Leider kann ich noch nicht ausreichend reflektieren, ob mein Kiefer im Grenzbereich noch leicht zurückgeht, mir helfen aber Oktavbindungen (c-c1-c2-c3 und zurück), um das Gefühl einer gleichbleibenden Kieferstellung aufrechtzuerhalten und zu überwachen. Glissandi auf dem Mundstück über die gesamte Range finde ich auch hilfreich, was das angeht. Die vier Schritte, die ich zu Beginn beschrieben hatte, fordern ja auch eine Anpassung des Kiefers. Aus den Unterrichtsstunden kann ich dies auch mehr als bestätigen. Alles ist natürlich immer individuell und auf Grundlage der jeweiligen anatomischen Gegebenheiten zu betrachten.
Hochwälder hat geschrieben: Die Ausführungen hier und den gänzlichen Beschrieb der Unterrichtsstunden und Übeeinheiten sind doch sehr individuell und bringen die Allgemeinheit mMn wenig voran.
Nichts desto trotz kommt es anscheinend gut an.....

Mich erinnert es eher an:
Papa, Charlie sagt, Charlies Vater sagt.......
Viel Erfolg wünsche ich aber schon :D
Cavaillé hat geschrieben:Genau so sehe ich das auch. Ich glaube schon, dass man durch reflektiertes wiederholtes Lesen der Ausführungen von Jens und "Papa Charlie" viel mitnehmen kann. Letztlich ist es auch ein Plädoyer für individuellen Unterricht, denn nur der kann einen da abholen, wo man gerade steht, wenn er denn gut ist und der Lehrer so breit analytisch und methodisch beschlagen, dass er verschiedene Hilfen anbieten kann.
Gerne mehr! :)
Mit diesem Thread hatte ich ja auch genau diese Absicht, mit meinen sehr individuellen Schilderungen in irgendeiner Form weiterzuhelfen. Ich jedenfalls wünsche mir auch mehr von diesen Threads. Selbstverständlich ist der deskriptive Anteil hier sehr hoch. Auch deswegen, weil ich mir niemals die Expertise anmaßen würde, wertend zu urteilen. Wenn man auch nur eine Kleinigkeit hieraus mitnehmen konnte, ist das doch schon eine ganze Menge wert, finde ich. Falls nicht, ist es genauso in Ordnung. Ich bin aber schon der Meinung, dass den ja sehr individuellen Beschreibungen schon allgemeingültige Konzepte zugrunde liegen. Diese gilt es hieraus zu identifizieren und für sich nützlich zu machen, sofern Interesse daran besteht. Mir geht es nicht darum, wie toll ich Charlies Didaktik finde (die ich nichtsdestotrotz schlicht beeindruckend finde :lol: ), sondern darum, dass Bewusstsein für eben diese grundlegenden Konzepte zu schärfen. Ich hoffe, dies gelingt. Sollten diese durch meine manchmal ausartenden Beschreibungen aus dem Fokus gerückt worden sein, entschuldige ich mich dafür :Uups: :lol: .

In diesem Sinne: Allein viel Spaß beim Üben, beste Grüße & einen schönen Tag :-)
Jens
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Amethyst »

Jens92 hat geschrieben:Hallo liebe Forumsgemeinde!

Ich lese schon seit längerer Zeit all die interessanten Beiträge hier im Forum und konnte schon einige Anregungen für mich mitnehmen. Nun möchte ich gerne meine Geschichte mit euch teilen und hoffe auf weitere spannende Anregungen und Meinungen!

Kurz zu mir:
Ich bin 24 Jahre alt, spiele seit ca. 6 Jahren und studiere mittlerweile u.a. Schulmusik mit Hauptinstrument Trompete. Zurzeit spiele ich ein GR63 auf einer VBS-1.

Schon vor geraumer Zeit fiel mir Charlie Porter bei Youtube auf. Vielleicht ist er ja einigen hier auch bekannt. Ich wollte gerne seine Videos noch einmal hervorheben, weil man, wie ich finde, sehr viel, für sich daraus mitnehmen kann:

1. The Straight Line Approach: https://www.youtube.com/watch?v=CxiFMlvY3_8
2. The Three Compressions: https://www.youtube.com/watch?v=22k_eacohto
3. How to Easily Expand Range: https://www.youtube.com/watch?v=jn0GnOX4FwM
4. How to find Your natural jaw position: https://www.youtube.com/watch?v=QTjqabPbWoc

Im Prinzip erklärt er hier alles, was nötig ist, um effizient Trompete zu spielen. Natürlich ist mir klar, dass es oft nicht so einfach ist. Doch wenn man seine grundlegenden Konzepte versucht anzuwenden, wird man sicher Fortschritte machen. Selbstverständlich ist das alles nichts Neues. Doch mir gefällt seine Perspektive auf das Trompetenspiel sehr. Er sieht nichts als den Heiligen Gral an, sondern vereint aus allen Methoden das für ihn Richtige und versucht es seinen Schülern zu vermitteln.

Nun zu mir: Vor ein paar Monaten habe ich dazu entschlossen, bei ihm Unterricht via Skype zu nehmen. Dies kann ich übrigens jedem uneingeschränkt empfehlen. Egal ob Profi oder Anfänger. Er schafft es wie kein Zweiter, die so ersehnte Leichtigkeit und Flexibilität des Trompetenspiels nachvollziehbar zu erklären. Ich denke, das macht ihn einzigartig.
Nachdem ich nach ca. 3 Jahren meinen Ansatz umstellen musste, weil ich meinen Unterkiefer deutlich zu weit nach vorne geschoben habe, hatte ich mir wieder eine passable Höhe bis g3 erarbeitet. Bis f3 war diese auch stets abrufbar, wenn ich noch nicht platt gespielt war. Zurzeit versuche ich wieder, meinen Ansatz etwas anzupassen. Im Nachhinein weiß ich, dass ich die Höhe "nur" aufgrund einer Kombination von guter Atmung, fixierter Zunge, die ihren Rücken ausreichend hebt und eingerollten Lippen erreicht habe. Jetzt weiß ich, dass mich das alles dauerhaft nicht an mein Ziel bringt. Mein Problem war schon immer, dass ich zwar hinsichtlich der Anforderungen (der Höhe) alles spielen konnte, aber das Resultat einfach falsch erzielt wurde. Nämlich nicht mithilfe der Ansatzmuskulatur. Das ist das, woran ich jetzt arbeite. Im Prinzip ist meine Ansatzmuskulatur völlig unterentwickelt im Verhältnis zu der Zeit, die schon spiele. Voraussetzung dafür ist meiner Meinung nach das richtige Formen des Ansatzes. Charlie Porter erklärt es wie folgt.

- Mundstück wird auf die Lippen gesetzt, sodass der obere und untere Mundstückrand gleichermaßen Druck auf die beiden Zahnreihen ausübt
- Lippen werden komplett eingerollt
- Lippen werden soweit ausgerollt, bis dass der Randinnendurchmesser komplett mit dem Lippenrot ausgefüllt ist
- Zahnreihen sind übereinander
- Kiefer wird dann etwa fingerbreit geöffnet

Dieses grundlegende Formen des Ansatzes ist die Grundvoraussetzung dafür, dass die Ansatzmuskulatur überhaupt richtig arbeiten kann. Ich weiß, das Thema "Druck" klingt bspw. zunächst widersprüchlich. Doch ein gewisser, ich nenne es, "fundamentaler Druck" ist erforderlich, um die Ansatzmaske in ihrer Position zu halten. Im Idealfall bleibt dieser Druck über alle Lagen bestehen und wird nicht verändert, da die Ansatzmuskulatur die Kontrolle der Lippenöffnung übernimmt.

Ich musste feststellen, dass meine Ansatzmuskulatur vorher nur geringfügig gearbeitet hat und meine bisherigen "Erfolge" lediglich mit Kompensationsmechanismen zustande gekommen sind. Seitdem ich versuche, dieses grundlegende Setting zu etablieren, hat sich meine Flexibilität und Ansprache schon deutlich verbessert. Auch spüre ich endlich die Ermüdung der Ringmuskulatur nach anstrengenden Übungen oder Auftritten. Dies war vorher quasi nie der Fall. Doch das halte ich als sehr wichtigen Indikator dafür, dass viele Dinge schon richtig funktionieren.

Am letzten Wochenende konnte ich zwei sehr gute Laien beim spielen beobachten und konnte folgende Gemeinsamkeiten feststellen: Beide formen ihren Ansatz wie oben beschrieben. Dies tun übrigens auch die meisten hervorragenden Trompeter, wie z.B. Wynton Marsalis. Bei beiden liegen die Lippen gleichmäßig entsprechend ihrer Anatomie übereinander. Das zeigte mir, dass deren Ansatz ausbalanciert ist. Denn das ist es, was Charlie Porter auch sagt: Alles muss ausbalanciert sein, basierend auf den grundlegenden Prinzipien. Dann spielt bspw. die Art des Anstoßes auch nur noch eine untergeordnete Rolle. Ich weiß, das ist ein sehr umstrittenes Thema und obwohl ich zurzeit selber mit fixierter Zunge an der unteren Zahnreihe bessere Ergebnisse erziele, denke ich, dass, wenn das ganze Ansatzsystem perfekt ausbalanciert ist, es fast egal ist, wie der Anstoß erfolgt. Siehe Maurice Andre als bekanntes Beispiel für den "klassischen" Zungenstoß.

Rückschlüsse für mein Spiel:
Ich habe einen leichten Überbiss und spiele daher mit einem deutlichen "Downstream". In letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass trotz des Settings nach Charlie Porter sich meine Unterlippe unter die Oberlippe schiebt, sobald ich etwas höher spiele (ab c2). Dann habe ich noch einmal meine Kieferposition kontrolliert und habe festgestellt, dass ich zwar richtig ansetze, jedoch ab dem Moment, wo ich beginne zu spielen, den Unterkiefer wieder leicht zurückgeschoben habe. Dies sehe ich als primäre Ursache für das Ungleichgewicht zwischen Ober- und Unterlippe. Sekundär war/ist sicherlich die noch unterentwickelte Muskulatur.
Jetzt versuche ich, meinen Kiefer bewusst wieder etwas vorzuschieben, sodass die Zahnreihen beim Spielen übereinander sind.
Auswirkungen:
- Lippen sind übereinander und bleiben es auch deutlich länger
- tiefes Register ist deutlich voller
-> allgemein höherer Dynamikumfang
- deutlicherer Anstoß, auch bei Breath Attack
- Mundstückdruck ist viel besser auf beide Lippen verteilt. Vorher hauptsächlich auf der Oberlippe.
- Ansatzmuskulatur viel besser zu spüren -> endlich habe ich das Gefühl, dass die beteiligte Muskulatur eine "Maske" um die Lippen bildet.
- Bessere Umsetzung der Luft. Die Luft fließt besser ab. Vorher hatte ich oft noch Restluft am Ende einer Passage.
- Bessere Kontrolle über die Zungenposition

Hier noch ein paar grundsätzliche Infos:

- Meine Höhe bis g3 ist seit Anwendung der Tipps von Charlie logischerweise auf c3 eingebrochen. Bis e-g2 funktioniert der Ansatz optimal.
- Mundstückwechsel ist kein Problem. Ich spiele jedoch bewusst zurzeit kompakteres Equipment, da mir größere Durchmesser schlicht zu anstrengend sind. Damit könnte ich meine Auftritte zurzeit nie bewältigen, da meine Muskulatur viel eher ermüdet wäre. Hier teile ich grundsätzlich die Ansichten von hannes und Bixel, bin jedoch auch der Meinung, dass man, je nach Musik, sein Equipment beliebig wechseln kann, wenn alles richtig funktioniert. Man muss schlicht und einfach auf allen Mundstücken üben.
- Mental ist das Trompetenspiel für mich jetzt etwas völlig anderes als es früher noch war. Früher habe ich mich ständig unter Druck gesetzt, weil ich den Erwartungen anderer gerecht werden wollte. Jetzt weiß ich, dass mein Weg zielführend ist und mache mir keine Gedanken mehr.

Das soll an dieser Stelle auch erstmal reichen. Auf eure Meinungen und Anregungen bin ich gespannt. Am Montag habe ich wieder eine Skype-Stunde mit Charlie und kann gerne berichten, falls erwünscht. Vielleicht findet sich der ein oder andere ja in meiner Geschichte wieder und kann etwas für sich daraus mitnehmen. Wenn das so ist, habe ich auch schon alles erreicht, was ich wollte.

Allzeit gut Ton & beste Grüße
Jens

Super Thread Jens, danke.
Ich kann Deine Begeisterung über den Technikwechsel verstehen.

Als Nebeneinsteiger kann ich dazu folgendes bemerken:
Als ich vor einem Jahr nach sehr vielen Jahre Pause wieder ins Trompetenspiel einstieg, wurde ich ebenso auf Charlie Porter aufmerksam.
Leider ließ ich die Trompete wieder ein Jahr ruhen. Aber jetzt und vor einem Jahr, versuche ich ebenso, nicht durch extremen Druck auf Atmung und Lippen Höhe aufzubauen, sondern achte darauf, dass immer ein gewisses Fleisch (Lippen) in der beschriebenen Weise für Elastizität sorgt. Mit viel Geduld gelingt es mir immer öfter, sehr einfach hohe Töne zu erzeugen. Manchmal frage ich mich, "woher kam das jetzt"? Ich bewege mich auch maximal bis zum c3, aber das genügt mir. Hauptsache, sie werden relativ angenehm erzeugt, mit nicht zu hohem Druck.
Es ist bei mir alles noch in der Entwicklung und am Enstehen, aber wenn etwas einmal gelang, dann sage ich mir, kann es auch ein zweites Mal gelingen, ich muss nur die selben Verhältnisse wieder herstellen, bzw wieder finden. Das erfordert sehr viel Geduld und ich muss mich sehr disziplinieren. Aber insgesamt motivieren mich die schnellen und guten Fortschritte, auch wenn es sich beim Üben manchmal anfühlt, als bliebe ich stehen.
Für mich ist es ein Experiment und ich bin sehr gesapnnt, wo das noch hinführt, vorausgesetzt, ich bleibe diesmal dran. :argh:

Auch wenn ich kein Berufstrompeter, aber Berufsmusiker bin, komme aber berufsbedingt mit vielen Berufstrompetern immer wieder in Kontakt und merke auch da, die Unterschiede und die Auffassung über eine geeignete Technik sind sehr unterschiedlich, also keineswegs einheitlich, wie eben auch deren Spiel. Deshalb hoffe ich, Du gehst weiter diesen Weg und lässt Dich nicht verunsichern.
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Jens92 »

Amethyst hat geschrieben: Super Thread Jens, danke.
Ich kann Deine Begeisterung über den Technikwechsel verstehen.

Als Nebeneinsteiger kann ich dazu folgendes bemerken:
Als ich vor einem Jahr nach sehr vielen Jahre Pause wieder ins Trompetenspiel einstieg, wurde ich ebenso auf Charlie Porter aufmerksam.
Leider ließ ich die Trompete wieder ein Jahr ruhen. Aber jetzt und vor einem Jahr, versuche ich ebenso, nicht durch extremen Druck auf Atmung und Lippen Höhe aufzubauen, sondern achte darauf, dass immer ein gewisses Fleisch (Lippen) in der beschriebenen Weise für Elastizität sorgt. Mit viel Geduld gelingt es mir immer öfter, sehr einfach hohe Töne zu erzeugen. Manchmal frage ich mich, "woher kam das jetzt"? Ich bewege mich auch maximal bis zum c3, aber das genügt mir. Hauptsache, sie werden relativ angenehm erzeugt, mit nicht zu hohem Druck.
Es ist bei mir alles noch in der Entwicklung und am Enstehen, aber wenn etwas einmal gelang, dann sage ich mir, kann es auch ein zweites Mal gelingen, ich muss nur die selben Verhältnisse wieder herstellen, bzw wieder finden. Das erfordert sehr viel Geduld und ich muss mich sehr disziplinieren. Aber insgesamt motivieren mich die schnellen und guten Fortschritte, auch wenn es sich beim Üben manchmal anfühlt, als bliebe ich stehen.
Für mich ist es ein Experiment und ich bin sehr gesapnnt, wo das noch hinführt, vorausgesetzt, ich bleibe diesmal dran. :argh:

Auch wenn ich kein Berufstrompeter, aber Berufsmusiker bin, komme aber berufsbedingt mit vielen Berufstrompetern immer wieder in Kontakt und merke auch da, die Unterschiede und die Auffassung über eine geeignete Technik sind sehr unterschiedlich, also keineswegs einheitlich, wie eben auch deren Spiel. Deshalb hoffe ich, Du gehst weiter diesen Weg und lässt Dich nicht verunsichern.
Besten Dank!

Diesen Weg werde ich definitiv weitergehen. Die Zeiten sind vorbei, dass ich durch irgendwelche komische Methoden versuche, schnellere Fortschritte zu erzeugen :lol: . Ich teile deine Ansichten und kann deine Erfahrungen auch bestätigen. Das, was du beschreibst, sind die nötigen Aha-Erlebnisse, die man in diesem Prozesse erleben muss. Das pure Verständnis reicht leider nicht aus, auch wenn es sicher Teil dieses Prozesses ist. Mittlerweile sehe ich das alles viel entspannter. Früher habe ich mir stundenlang den Kopf zerbrochen, wenn ich mal ein b2 oder c3 daneben gesetzt habe. Gleiches trifft auf das gespielte Equipment zu. Ich mochte beispielsweise meine Challenger 1 nicht wirklich, weil sie mir gefühlt zu eng war. Jetzt merke ich, so eng spielt sie sich gar nicht und ich mag den kernigen, dunklen Klang. Meine VBS hingegen finde ich zurzeit eher langweilig und überlege, sie sogar wegzutun. Gleiches gilt für Mundstücke. Wenn ich Lust habe, wechsle ich einfach mal zu meinem super flachen und engen Pete Candoli. Nach 1-2 Minuten spielt es sich fast wie jedes andere Mundstück und ganz nebenbei trainiere ich ein effizientes, fokussiertes Setting. Ansonsten spiele ich einfach mein Schilke 11, kann damit alles spielen, was ich möchte und bin glücklich. Denn alles, was ich nicht kann, liegt an allem, aber ganz sicher nicht am Equipment.
Mit einem c3 gebe ich mich jedoch nicht zufrieden, zumindest nicht langfristig. Natürlich hat meine seine momentanen Grenzen, das ist ganz klar. Zurzeit liegt diese bei mir bei einem es3. Dies macht auch Sinn, da ich ein klingendes f darunter mit den Lippen buzzen kann. Aufgrund fehlender Koordination und Kraft, kann ich dieses jedoch nur kurz halten, was auch erklärt, warum der Ton dann nach 2-3 Sekunden abreist. Aufführungssicher ist jedoch mein c3 noch nicht, ein b/h2 jedoch schon. Dies aber auch mit vollem, lauten Sound. Hoch spielen ist eben das eine, laut und hoch aber das andere. Das sind definitiv zwei verschiedene Paar Schuhe. Ein kleines Beispiel aus der Praxis: Anfang April muss ich "Träumende Trompeten" spielen. Am Ende steht ein c3. Der Dirigent gestern: "Das c3 sollte aber schon kommen..." Ganz ehrlich? Wenn es am Ende "nur" ein schönes g2 wird, dann ist es eben so. Besser als ein dünnes, vielleicht etwas zu tief intoniertes c3. Entweder ich bin in einem Monat soweit, dass es sicher ist, oder eben nicht. Ich sehe das entspannt. Dadurch wird das Stück nicht weniger schön. Was ich damit sagen will: Wenn sich der Tonumfang sowohl mit den Lippen, als auch auf dem Instrument weiter so verbessert, brauche ich mir da keine Sorgen zu machen. Ich denke schon, dass man schon 4-5 Töne "Reserve" braucht, um die geforderten Töne aufführungssicher (sprich schön (und) laut) darbieten zu können. Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass die Grenze der Tonhöhe noch in weiter Ferne liegt und dass irgendwann ein g3 genauso entspannt zu spielen sein wird wie jetzt ein b2/h2. Alles eben zu seiner Zeit. Die Grundlage dafür ist jedenfalls jetzt schon da und konzeptionell bin ich da auf dem richtigen Weg, denke ich. In den letzten 2-3 Monaten kam beim Lippenbuzzing etwa eine Quarte/Quinte dazu. Das motiviert und bestätigt mich in meinem Vorgehen. Ich wünschte, mir hätte jemand all dies schon vor 6 Jahren gesagt. Dann wäre ich jetzt schon sicher ganz woanders. Aber auch das sehe ich positiv. Durch all die (besonders durch die negativen) Erfahrungen, die ich bisher gemacht habe, sehe ich die Dinge so, wie ich sie heute sehe und das akzeptiere ich und bin froh darüber.

Ebenso wie du bin ich voller Zuversicht und sehr gespannt darauf, was noch alles kommen wird. Danke für deine Rückmeldung & bleib dran! :-)

Beste Grüße
Jens
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Re: Charlie Porter & Ich - Ansatzanpassungen/Überbiss

Beitrag von Amethyst »

Hallo Jens,

was mich interessiert. Habe ich das bei Charlie Porter richtig verstanden, er bringt die Lippen eher gleichmäßig wie zum Küssen nach vorne und lässt beide Lippen, Ober- und Unterlippe gleichmässig schwingen?.

Ansonsten habe ich bei mir den Mundspalt eher am unteren Rand des Mundstücks, bensonders für Höhen benötigte ich das. “Die Unterlippe hält – die Oberlippe schwingt”.

Oder meint er das anders.
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