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Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 00:25
von focin albert
yogi hat geschrieben:
X1_KNOXVILLE hat geschrieben:
yogi hat geschrieben:Nimmt man aber an, daß die Luft in Wechselwirkung mit den Lippen (dem Oszillator) tritt, ist es möglicherweise sogar von Nachteil, wenn nichts "rückgekoppelt" wird
Was meinst du den genau mit "rückgekoppelt" ? … Etwa das es gar nicht in die Bohrung treffen soll, sondern rückgekoppelt werden soll :Hä:
ja genau. Wenn ein Teil der "abprallenden" Luft möglicherweise das Schließen der Lippen unterstützen könnte, wäre eine weitere Auslenkung (Lautstärke) bei schnellerer Schwingung (Höhe) möglich.
Ich stimme dir zu!

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 08:37
von Trumpethulk
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Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 10:50
von lurchi
yogi hat geschrieben:
X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Hallo,
Nimmt man aber an, daß die Luft in Wechselwirkung mit den Lippen (dem Oszillator) tritt, ist es möglicherweise sogar von Nachteil, wenn nichts "rückgekoppelt" wird. Ist so ähnlich wie beim LASER ...
Das stimmt zwar, aber die Rückkopplung findet mit der reflektierten Welle der Trompete statt, und nicht mit der Reflektion im Kessel.

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 17:41
von Deakt_20190109
lurchi hat geschrieben:Das stimmt zwar, aber die Rückkopplung findet mit der reflektierten Welle der Trompete statt, und nicht mit der Reflektion im Kessel.
Klingt irgendwie logischer ! Ich glaube die abprallende Luft vom Kessel würde die Schwingung nur behindern… so glaube ich :?

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Mittwoch 30. November 2016, 17:50
von yogi
lurchi hat geschrieben:
yogi hat geschrieben:
X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Hallo,
Nimmt man aber an, daß die Luft in Wechselwirkung mit den Lippen (dem Oszillator) tritt, ist es möglicherweise sogar von Nachteil, wenn nichts "rückgekoppelt" wird. Ist so ähnlich wie beim LASER ...
Das stimmt zwar, aber die Rückkopplung findet mit der reflektierten Welle der Trompete statt, und nicht mit der Reflektion im Kessel.
ich vermute beides ist richtig (Rückkopplung hatte ich auf den "Oszillator" bezogen)

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Montag 5. Dezember 2016, 12:29
von wernertrp
buddy hat geschrieben:
X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Rein theoretisch betrachtet wäre doch beim Idealfall, bei allen Tonhöhen, ein waagrechter Luftstrahl der effizienteste Weg !
Verständlich bist Du, aber welche Theorie meinst Du denn für den "Idealfall"?
Es geht lediglich um Anregung der Luftsäule im Instrument, dafür muss überhaupt keine Luft fließen. Die Luft der Ausatmung wird von uns für die Lippenschwingung benötigt (außer, wenn man mit hauchigem Ton spielen will).



Bekannt ist das Pivot System von Reinhardt, dort spielt er Anblaswinkel eine Rolle. Aber offensichtlich kommt die große Mehrheit der Trompeter ohne Betrachtungen über solche Dinge zurecht.
http://www.wilktone.com/?p=1070

Kann man den Roboter auch über 5 Oktaven programmieren.
Sind das Kunstlippen mit Zähnen und Zunge ?
Oder doch nur wav Dateien ?

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Montag 5. Dezember 2016, 14:06
von buddy
Wir hatten das Thema schon einige mal.
http://www.trompetenforum.de/TF/search. ... rds=toyota

Es gibt auch offiezielle Statements dazu, u.a.
http://www.toyota.co.jp/en/news/04/1203_1d.html

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Freitag 16. Dezember 2016, 06:04
von Blechnase
https://m.youtube.com/watch?v=IJXitiVI4k8
Ih finde die Videos vom Lincoln Jazz Center generell sehr instruktiv

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Freitag 16. Dezember 2016, 06:49
von MrLargo
Noch so ein Kontroll-Dings: http://soundfresh.de/der-controlfreak/

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Freitag 16. Dezember 2016, 14:30
von Deakt_20190109
So wie die zwei letzten Links zeigen, scheint ein zentrierter Luftstrahl von großer Bedeutung zu sein.

Und ich glaube nicht das ein Luftstrahl (Lippenschwingungen) nochmals gegen den Kessel irgendwo knallen sollten, ansonsten würden flache Kessel für die Höhe überhaupt nichts bringen. Denn da merkt man doch erst richtig, das man einen zentrierten Luftstrahl braucht, ansonsten geht ja rein gar nichts. (Was wiederum eine gute Übung sein sollte einen zentrierten Luftstrahl zu bekommen oder ?)

Die Frage ist noch, welche Bedeutung hat die Lippenaufteilung im Kessel ? Denn man kann ja mit einer 1/3 Oberlippe einen zentrierten Luftstrahl erzeugen, welches genau in die Bohrung trifft, aber dafür verläuft der Luftstrahl schräg die Bohrung hinein. Effizient oder nicht ? :?
MrLargo hat geschrieben:Noch so ein Kontroll-Dings: http://soundfresh.de/der-controlfreak/
Wenn man die Möglichkeiten hat, dann sollte man sich ein zweites Mundstück auffräsen lassen.

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Freitag 16. Dezember 2016, 14:55
von MrLargo
X1_KNOXVILLE hat geschrieben:So wie die zwei letzten Links zeigen, scheint ein zentrierter Luftstrahl von großer Bedeutung zu sein.
Zumindest der letzte Link zeigt eher, dass man an einem "einsichtbaren" Mundstück noch immer Geld verdienen kann, auch wenn es schon mehrere andere (baugleiche?) Produkte seit Jahren auf dem Markt gibt. Das wiederum zeigt zunächst einmal nur, dass wir Trompeter/innen immer auf der Suche nach einem kaufbaren (!) Dingsbums sind, das uns hilft, unser Instrument zu beherrschen. Ich habe mir schon mehrfach solche Mittel gekauft, aber einfach mit Sinn und Verstand mit einer Standard-Trompete auf einem Standard-Mundstück üben war bisher immer noch das beste "Zaubermittel" für mich.
X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Und ich glaube nicht das ein Luftstrahl (Lippenschwingungen) nochmals gegen den Kessel irgendwo knallen sollten, ansonsten würden flache Kessel für die Höhe überhaupt nichts bringen. Denn da merkt man doch erst richtig, das man einen zentrierten Luftstrahl braucht, ansonsten geht ja rein gar nichts. (Was wiederum eine gute Übung sein sollte einen zentrierten Luftstrahl zu bekommen oder ?)
Ich weiß nicht, ob das stimmt. Ob bei einem flachen Mundstück "etwas geht" liegt - zumindest bei mir - eher daran, ob die Lippen im Kessel am Mundstück "anstoßen". Dann geht nichts mehr. Aber das kann man üben, indem man einfach viel Mundstückbuzzing auf einem flachen Mundstück betreibt. Mit einem "zentrierten Luftstrahl" hat das doch eigentlich nichts zu tun!?
X1_KNOXVILLE hat geschrieben:Die Frage ist noch, welche Bedeutung hat die Lippenaufteilung im Kessel ? Denn man kann ja mit einer 1/3 Oberlippe einen zentrierten Luftstrahl erzeugen, welches genau in die Bohrung trifft, aber dafür verläuft der Luftstrahl schräg die Bohrung hinein. Effizient oder nicht ? :?
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der "Verlauf des Luftstrahls" in so einem kleinen Raum wie dem Kessel irgendeine Rolle spielt. So fein ist mein Luftstrahl nicht, wenn ich an meine Hand puste, als dass das Zielen mit dem Luftstrahl auf die Bohrung im Kessel etwas signifikant ändern könnte.

Aber vielleicht irre ich mich ja auch, dann würde ich doch mal wieder damit experimentieren.

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Samstag 17. Dezember 2016, 01:00
von Dirk 01
Der Markt will nicht, dass wir erkennen, das es nur darauf ankommt, den Luftstrahl zentriert in das Mundstück zu bringen?
Denn dann würden wir ja erkennen, dass die verschiedenen Kesselformen gar keinen Sinn mehr machen.
Wir brauchen ja nur ein Mundstück wo unsere Lippen reinpassen und dass eine Bohrung hat.

Ob flacher oder tiefer Kessel, alles nur Einbildung? Oder Verbrauchertäuschung?

Ich bin Verwirrt.

Gruß, Dirk.

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Samstag 17. Dezember 2016, 10:50
von MrLargo
Dirk 01 hat geschrieben:Der Markt will nicht, dass wir erkennen, das es nur darauf ankommt, den Luftstrahl zentriert in das Mundstück zu bringen?
Denn dann würden wir ja erkennen, dass die verschiedenen Kesselformen gar keinen Sinn mehr machen.
Wir brauchen ja nur ein Mundstück wo unsere Lippen reinpassen und dass eine Bohrung hat.

Ob flacher oder tiefer Kessel, alles nur Einbildung? Oder Verbrauchertäuschung?

Ich bin Verwirrt.
Ich auch... Was meinst du??? Beziehst du dich auf meinen Post??? :Hä: :Hä: :Hä:

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Samstag 17. Dezember 2016, 11:13
von Dirk 01
Meine Frage war, wenn ich absolut zentriert in das Mundstück blase, und der Luftstrahl nicht mehr den Kessel berührt, welchen Sinn machen denn dann die ganzen Kesselformen und -tiefen?
Denn wir sind uns ja einig, dass die Kesselform den Ton beeinflusst.

Gruß, Dirk

Re: Luftstrahl im Kessel

Verfasst: Samstag 17. Dezember 2016, 12:22
von Deakt_20190109
Dirk 01 hat geschrieben:absolut zentriert in das Mundstück blase
Meiner Meinung nach ist ja das das Problem ! Ansonsten kannst du jedes Mundstück spielen, ob flach, tief, klein oder groß !