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spielt ihr nass oder trocken?

Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 10:55
von Tobias
Hallo,

mich würde interessieren, wer von euch mit feuchten Lippen spielt und wer mit nassen.
Ich kann nur mit nassen Lippen spielen, wenn ich sie vor dem Ansetzen trockenwische, kann ich fast keinen Ton spielen.
Gibt es unter euch auch welche, bei denen das egal ist, die also sowohl mit nassen als auch mit trockenen Lippen spielen können?

Tobias

Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 11:02
von trumpetman
also ich kann auch nur mit nassen Lippen spielen!!

gruß trumpetman

Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 12:30
von SICKATTIC
Bei mir isses egal , ob die Lippen nass oder trocken sind, ich spiel eigntluich immer auf dem gleichen Niveau, egal ob nass oder trocken.

Allerdings hab ich, keine Ahung warum, beim nassen spielen ein besseres Gefühl, weswegen ich nass spiele.

Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 15:34
von Areo
hab jetzt mal drauf geachtet und getestet, wies ist, wenn ich nass oder trocken spiele! Also ich habe festgestellt, dass ich genau den richtigen Feuchtigkeitsgrad brauche, um spielen zu können, zu nass ist nicht gut und staubtrocken auch nicht! Also die Mitte, so kann ich am besten spielen

Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 15:39
von Pappnase
Ich hab mal versucht, "trocken" einen Ton herauszubekommen: Unmöglich!
Ich spiele immer "nass" 8)

Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 16:55
von trp
hallo,

mein tipp:

bleibt bei nass!!!!!

vorteile: größere flexibilität, mehr kontrolle über den ton, sensibler

nachteil gegenüber trocken: etwas größerer kraftbedarf der mimik.

idealerweise sollte man beides beherrschen und je nach situation anwenden.

lg trp

Verfasst: Sonntag 19. März 2006, 19:01
von Bess
Ich spiele im normalfall mit nassen Lippen - Vorteil: mehr Flexibilität, Nachteil: mehr Muskelkraft nötig. Wenn ich jedoch auf der Piccolo-Trompete in exponierte Lagen muss, spiele ich ab und zu trocken (wenn ich mal weniger zum Üben gekommen bin... :lol: ). Mein Tipp: nasse Lippen sind auf jeden Fall zu empfehlen. Bei trockenen Lippen kann es auch passieren, dass man bei zuviel Druck Quetschungen bekommt. Ich habe das einmal bei einem meiner Kollegen gesehen.

Verfasst: Montag 20. März 2006, 18:49
von schlafsack2
trp hat geschrieben:hallo,

mein tipp:

bleibt bei nass!!!!!

vorteile: größere flexibilität, mehr kontrolle über den ton, sensibler

nachteil gegenüber trocken: etwas größerer kraftbedarf der mimik.

idealerweise sollte man beides beherrschen und je nach situation anwenden.

lg trp
Ich denke, damit hast du genau die Mitte getroffen! Wenns in die Höhe geht, putze ich mir meist noch den Riaßel (für alle nichtschwaben:Mund) ab, und das mundstück meist gleich mit!

mfg

schlafsack2

Verfasst: Dienstag 21. März 2006, 13:52
von GTonic
Hi,

also ich kann nicht spielen, wenn Lippen und Mundstück ganz trocken sind. Wenn beides zu nass ist, kommt ein Rauschen in den Ton, ich brauche also auch immer genau die Mitte...

Liebe Grüße

GTonic

Verfasst: Donnerstag 23. März 2006, 15:20
von smileme
Hallo,

ich spiele am besten mit feuchten Lippen. Wobei in der Höhe ist trocken besser aber das liegt am Ansatz.
Beim "Weinschorle" bevorzuge ich immer trocken :?

Peter

Verfasst: Donnerstag 23. März 2006, 15:30
von Double_a
Ich bevorzuge eigentlich immer trocken, sowohl bei den Lippen als auch beim Riesling.
Wenn's unbedingt sein muss geht aber auch halbtrocken(bei Beiden) oder nass(nur Lippen).

Verfasst: Donnerstag 23. März 2006, 20:51
von trp
hallo,


habe seinerzeit auch trocken gespielt.

wenn man dann allerdings 2 stunden auf der bühne steht, die scheinwerfer gnadenlos heruntermetzeln und der adrenalinspiegel auch etwas höher liegt als sonst, ist es mit dem trocken spielen ein für allemal vorbei.

trocken wischen geht vielleicht noch für ein zwei phrasen, wenn dann aber längere teile kommen wird das ganze unweigerlich nass.

das war dann der moment wo ich wohl oder übel vom trockenspieler ins lager der nassen gewechselt bin.

habe es bis heute nicht bereut. verwende trocken eigentlich nicht mehr.

lg trp

Verfasst: Donnerstag 23. März 2006, 22:34
von mikefiftyniner
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass leicht feucht der beste Kompromiß zwischen "hängen bleiben" sowie mangelnder Flexibilität und "wegschwimmen" auf dem Mundstück ist. Also einmal kurz drübergeleckt, und schon kann´s losgehen.

Verfasst: Freitag 24. März 2006, 08:16
von omahatrumpet
Mein Lehrer sagte mir immer ich solle am besten nur den Mundstückrand anfeuchten und die Lippen geschmeidig halten (also nicht staubtrocken).
Das mache ich auch heute noch so.

Etwas off topic:
Allerdings habe ich manchmal das Problem das während des Spiels zuviel Speichel in den Kessel kommt und der Ton dadurch "strubbig" wird (hauptsächlich bei langen Passagen oder langen Etüden mit vielen kurzen gestossenen Noten) und meine Lippen auf dem Mundstück hin und her eiern, was zu erhöhtem Druck führt um nicht aus dem Mundstück zu rutschen, was wiederum zu schlechter Höhe und Ausdauer führt (Es ist schon ein Kreuz, das Trompetespielen) ich probiere deshalb gerade die von Hannes bevorzugte fixierte Zungenspitze, ich denke das könnte helfen.

Verfasst: Freitag 24. März 2006, 10:36
von monke
Ich spiele trocken. Fühle mich dabei einfach sicherer.
Könenn tue ich aber beides.

monke