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Singvögelchen hat geschrieben: ↑Dienstag 20. Oktober 2020, 22:47
... Es gibt einige, die mit Buzzing nichts anfangen können, aber trotzdem passabel Trompete spielen. ...
Es gibt sogar einige, die mit Buzzing nichts anfangen können, aber trotzdem hervorragend Trompete spielen.
Egal, ob man nun mit oder ohne buzzing ( Lippen, Mundstück oder Mundrohr ) Trompete spielt, sollte man sich m.E. schon Gedanken über das "Funktionieren" des Trompetenspiels machen.
Selbstverständlich gibt es "Purzelbaumkinder" wie Tobias F. es nennt oder Wynton M. wie Charlie P. es in seinem Beitrag sagt, die wunderbar, problemlos Trompete spielen können, ohne sich je Gedanken über eben dieses Funktionieren gemacht haben. Aber alle! anderen sollten sich damit auseinander setzen - nicht umsonst hat Malte B. solch eine große Gemeinde. Icch empfehle: https://www.youtube.com/watch?v=CoGohs41TT8
Frohes Schaffen und immer locker bleiben
Ich soll erst auf dem Mundstück üben. Ich werde zusätzlich noch jemand anderen konsultieren. Ob das "furzig"-knatternde u richtig ist? Ich wußte, daß Trompete zu spielen ein langer Weg werden wird. Auf dem Mundstück kommt ein Ton, wenn auch "furzig"-knatternd
Ich nehme an, es gibt so viele Ansätze wie Lehrer.
Wie viele Stunden hattest du denn bis jetzt und was sagt dein Lehrer zu dem "furzigen"?
Wenn bei mir nichts schwingen will, liegt es oft an zu viel Spannung. Versuche am besten nicht, es mit reiner Kraft zu erzwingen, sondern probier erst mal spielerisch rum. Etwas mehr oder weniger Spannung, mehr oder weniger Luft, vielleicht die Unterlippe ein wenig vor schieben usw..
Nur sollest du die Lippen nicht wie beim Lächeln auseinander ziehen und das Lippenrot solle oben und unten innerhalb des Mundstückrands sein.
Die Lippenöffnung zu dem Vokal "U" zu formen, führt zwangsläufig zu "Furz-"Lauten, weil auf diese Weise die vergleichsweise weiche und schlaffe Mundschleimhaut "hinter" dem Lippenrot zum Schwingen (eher: zum "Schlabbern") gebracht wird.
Dem Ziel einer kontrollierten klingenden Lippenschwingung näher bringt eher das Formen der Lippenöffnung zum Konsonanten "M".
Schlange hat geschrieben: ↑Samstag 19. September 2020, 12:29
Ich war auf meinen bisherigen Instrumenten - und das waren mehrere klassische - allen Leuten, die an der Musikhochschule studierten immer um zehn jahre voraus, obwohl ich später begonnen hatte als sie.
Vielleicht hülfe es auch, die Ambitionen ein wenig zurück zu schrauben?
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
LippenWEIß? LippenROT? Das höre ich zum ersten mal. die feuchte Innenseite oder die von außen sichtbare, trockenere Außenseite?
Meine Lippen sind weder weiß noch rot, sondern einfach...ROSA!
Zuletzt geändert von Schlange am Mittwoch 21. Oktober 2020, 21:16, insgesamt 5-mal geändert.
Bixel hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Oktober 2020, 19:12
Die Lippenöffnung zu dem Vokal "U" zu formen, führt zwangsläufig zu "Furz-"Lauten, weil auf diese Weise die vergleichsweise weiche und schlaffe Mundschleimhaut "hinter" dem Lippenrot zum Schwingen (eher: zum "Schlabbern") gebracht wird.
Dem Ziel einer kontrollierten klingenden Lippenschwingung näher bringt eher das Formen der Lippenöffnung zum Konsonanten "M".
Schlange hat geschrieben: ↑Samstag 19. September 2020, 12:29
Ich war auf meinen bisherigen Instrumenten - und das waren mehrere klassische - allen Leuten, die an der Musikhochschule studierten immer um zehn jahre voraus, obwohl ich später begonnen hatte als sie.
Vielleicht hülfe es auch, die Ambitionen ein wenig zurück zu schrauben?
Beim Blech habe ich noch keine Ambitionen außer spielen zu lernen, außer ich merke nach einiger Zeit (!!!), daß ich dafür begabt bin.
Schlange hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Oktober 2020, 20:58
Beim Blech habe ich noch keine Ambitionen außer spielen zu lernen, außer ich merke nach einiger Zeit (!!!), daß ich dafür begabt bin.
Da fürchte ich nun tatsächlich, dass dem nicht so ist. Deine Herangehensweise ist derartig verkopft, das kann nicht gutgehen, es entsteht kein Blasgefühl dabei. (Das gezeigte Interesse ist dennoch lobenswert )
Trompete spielen theoretisch zu erlernen klappt nicht. Einfach reinblasen...notfalls mit ein paar kleinen Korrekturen. Aber sich im Internet mit komplizierten Fragen aufzurüsten bringt dich nicht weiter. Du brauchst einen Lehrer aus Fleisch und Blut, der dir die richtigen Töne vorspielt. Wie ein Kleinkind, dem die Mama das Sprechen beibringt.
Schlange hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Oktober 2020, 20:58
LippenWEIß? LippenROT? Das höre ich zum ersten mal. die feuchte Innenseite oder die von außen sichtbare, trockenere Außenseite?
Meine Lippen sind weder weiß noch rot, sondern einfach...ROSA!
Das Lippenrot ist der Teil der Lippen, auf dem Du im Bedarfsfall Lippenstift auftragen würdest. Das Mundstück muss oberhalb und unterhalb der Lippenrotgrenze aufgesetzt werden. So, wie in diesem Video zu sehen:
Danke! Ich verstehe unter Lippe eigentlich immer den roten Teil, auf den man Lippenstift auftragen kann. Daher mein Erstaunen über den weißen Teil, den ich gar nicht Lippe nenne.
Hochwälder hat geschrieben: ↑Donnerstag 22. Oktober 2020, 07:31
Siehste mal.
Je nach Hautfarbe kann das Lippenrot oder -weiß auch schwarz, braun, gelb oder rot sein.
-Papa. Was sind das für Früchte?
Das sind Schwarzbeeren, mein Kind.
-Warum sind sie dann rot?
Weil sie noch grün sind.
Schlange hat geschrieben: ↑Mittwoch 21. Oktober 2020, 20:58Beim Blech habe ich noch keine Ambitionen außer spielen zu lernen...
Auch die allerersten Schritte können spielerisch, ambitioniert oder überambitioniert versucht werden.
Ich empfehle (übrigens nicht nur am Anfang des Erlernens einer hochkomplexen Tätigkeit): spielerisch.
Ein Großteil deiner theoretischen Fragen stellt sich erst gar nicht bei spielerischem Zugang.
Um sophistischen Kapriolen deinerseits zuvorzukommen: spielerisch meint intuitiv, kreativ, neugierig, kindlich.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.