und
haben mir persönlich auch sehr geholfen.17Gold hat geschrieben: ↑Samstag 8. Juli 2023, 14:16Auch eine Herangehensweise ist sich die Situation vorzustellen, wie sieht die Bühne in dem Moment aus, wie sieht der Saal aus mit den 3000 Leuten. Augen zu machen und sich das so gut und genau wie möglich vorstellen. Alles wie es sein wird, genauso im Kopf durchgehen und dann kommt eigentlich schon die innere Aufregung. Jetzt das Stück spielen bis zum bitteren Ende, beim Auftritt gibt es auch kein Absetzen und nochmal probieren und das jeden Tag bis es besser wird.
Und was dann natürlich immer hilft, ist gnadenlos gute Vorbereitung
Damit meine ich, dass man ein Stück in und auswendig kann und im Überkammerl immer abrufen kann.
Wenn es Stellen gibt, die im Übekammerl schon wackeln, werden sie vermutlich auf der Bühne Probleme machen (außer man hat Glück, aber darauf hoffen halte ich doch etwas riskant).
Also, so lange üben, bis alles sitzt. Dann kommt auch das Selbstvertrauen, weil man dann einfach weiß, dass man es kann. Und dann immer denken: "So, ich bin gut vorbereitet und zeige es jetzt allen". Positive Affirmation macht viel mehr mit einem als man denkt.
Im Idealfall kann man ein Stück bzw. ein Programm auch 2-3 hintereinander spielen. Das gibt dann auch Sicherheit in Bezug auf Ausdauer und auf "schlechte Tage". Da kann man dann viel abfangen.
Das ist allerdings je nach Programm/Stück schon eher hart und nicht für jedermann machbar.
Und Perfektionismus würde ich - wenn überhaupt - eher beim "musizieren" suchen. Ob du jetzt 1-2 Fehler machst ist dem Publikum egal (nur dir vl. nicht, aber diese Denke muss man ablegen). Wichtig ist, dass du "Musik" machst.
Das sind alles Tipps von Hans Gansch. Such im Web (z.B. YouTube) mal nach ein paar Interviews von ihm. Ich hatte das Glück, vor 1-2 Monaten einen Workshop von ihm besuchen zu können, kannte die Tipps aber vorher schon aus diversen Interviews.