Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
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Herbert
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Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Herbert »

Hallo zusammen!
Ich spiele / übe seit 3 Jahren, davon ca 1 Jahr mit Lehrer (Gymnasiallehrer) und 2 Jahre
mit einem Mitglied des Posaunenchores, in den ich eintreten soll / aber auch will (wegen Nachwuchsmangel).
Ich bin schon 71 Jahre alt und habe mit 68 begonnen - nach der Pensionierung.
Ich spiele regelmäßig täglich ca 3/4 Std. Komme gut bis zum f2 und g2 wenn ich
die Tonleiter aufwärts spiele, treffe die Töne aber im Liedverlauf dann nicht immer
sauber. Vor allem bei größerer Geschwindigkeit.
Das Spiel im Posaunenchor / meistens Gottesdienst jedenfalls ist so noch nicht möglich.
Weiß auch nicht, ob ich überhaupt noch jemals zu einem sauberen präzisen Spiel kommen
werde. Notenlesen habe ich auch erst in diesen 3 Jahren gelernt...und bin da evtl nicht
immer der schnellste, was die schnelle Umsetzung auf das Instrument betrifft.

Sieht da jemand von euch noch Möglichkeiten zu einem guten Spiel zu kommen
und ein vollwertiges Mitglied im Posaunenchor zu werden?
Bzw. genügt es zu sagen: einfach weitermachen (evtl noch länger üben),
wird dann schon irgendwann mal klappen?
doc_trumpet
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von doc_trumpet »

Hallo, schön, daß du im "hohen" Alter mit dem Trompetespielen begonnen hast.
Ich meine, daß das Blechblasen an sich eine recht simple Angelegenheit ist - man sollte nur wirklich professionellen Unterricht nehmen.
Dein Übepensum ist m.E. von der Dauer her absolut ausreichend - mehr "falsch" üben bring da gar nichts.
Damit möchte ich nichts gegen deine jetzigen Lehrer sagen - doch offensichtlich scheint es ja nicht zu funktionieren.
Ich verdiese mein Geld im Orchester und unterrichte seit vielen Jahren. Dabei bin ich leider auf viele Schüler*innen / Student*innen getroffen, die - durch falsche Anleitung - eine völlig verkorkste Blastechnik haben. Die Korrektur ist für Schüler wie auch Lehrer sehr mühsam.
Ergo - suche dir eine professionellen Lehrer in deiner Umgebung, dann sollte das Spielen im Gottesdienst bald kein Problem mehr sein.
Viel Erfolg
Herbert
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Herbert »

Danke dir für die schnelle Antwort! Ich habe das auch schon überlegt und werde es nun wohl auch so machen...
blechfan
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von blechfan »

Hallo Herbert,
da Du Dich auf das Mitspielen im Posaunenchor vorbereitest und eine B-Trompete hast, nehme ich an, dass Du auch die Posaunenchor-Griffweise erlernst?
Dafür gibt es eine spezielle Trompetenschule, die für diese Griffweise erstellt wurde und die ich für sehr gut halte. Wenn Du die mit einem qualifizierten Lehrer durcharbeitest, wirst Du sicher bald im PC mitspielen können!
https://www.markstein.de/Noten-Schule-f ... pert-2078a
Gruß blechfan
Herbert
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Herbert »

Danke! Der link verweist aber auf C-Trompete...hast du das gemeint?
Schule in C-Notation von Prof. Günter Wilpert für Posaunenchöre Strube 2078a für Trompete trumpet SPM Notensuche Musikhaus Markstein trumpet
blechfan
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von blechfan »

Herbert hat geschrieben: Freitag 3. November 2023, 16:24 Danke! Der link verweist aber auf C-Trompete...hast du das gemeint?
Nein, der Link verweist auf eine Trompetenschule in C-Notation, nicht für C-Trompeten, sondern für B-Trompeten.
C-Notation bedeutet, der Ton erklingt genau so, wie er notiert ist, deshalb auch "klingende" Notation genannt.
Und das ist die Notation, in der im Normalfall die Posaunenchornoten notiert sind. Und diese Griffe solltest Du im Pos.Chor anwenden:
http://www.grifftabellen.de/produkte/gr ... aunenchor/
Gruß blechfan
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burt
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von burt »

Die Überschrift bei Markstein ist allerdings auch irreführend. Auf der Schule und in der Beschreibung steht es dann aber korrekt. :wink:
In meinem Posaunenchor wird die Schule u.a. ebenfalls für die Anfängerausbildung genutzt und ich kann sie guten Gewissens für jedes Alter empfehlen. :gut:
Schönen Gruß vom Burt
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von orlando_furioso »

Lieber Herbert,
toll, dass die den Mut gefunden hast in diesem Alter noch ein Instrument zu erlernen. Ich leite einen Posaunenchor mit vielen älteren Menschen, die auch erst vor wenigen Jahren angefangen haben ein Instrument zu spielen. Da gibt es ein paar grundlegende Dinge zu beachten. Ich schreibe dir gleich mal eine PN (persönliche Nachricht). Bitte melde dich mal bei mir.
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von yogi »

orlando_furioso hat geschrieben: Sonntag 5. November 2023, 17:00 Da gibt es ein paar grundlegende Dinge zu beachten.
1.) keine falsche Griffweise beibringen lassen
...
Fluegeltrompet
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von Fluegeltrompet »

Hallo zusammen,

den Sinn habe ich auch nicht verstanden, warum eine andere Griffweise auf der Trompete erlernen?
Das ist eine ernst gemeinte Frage.
blechfan
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von blechfan »

Fluegeltrompet hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 07:15 Das ist eine ernst gemeinte Frage.
... die aber nicht in diesen Thread gehört. Bitte mach dazu ein neues Thema auf, wenn Du darüber diskutieren möchtest.Danke!
yogi
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von yogi »

Fluegeltrompet hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 07:15 Hallo zusammen,
den Sinn habe ich auch nicht verstanden, warum eine andere Griffweise auf der Trompete erlernen?
man spart sich halt das lästige Transponieren der Stimmen. Das schafft eine (gewollte?) Bindung, weil die Betroffenen sich durch die falsche Griffweise sehr schwer tun in normalen Bands.
blechfan hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 14:22
Fluegeltrompet hat geschrieben: Donnerstag 9. November 2023, 07:15 Das ist eine ernst gemeinte Frage.
... die aber nicht in diesen Thread gehört. Bitte mach dazu ein neues Thema auf, wenn Du darüber diskutieren möchtest.Danke!
ein unangenehmes Thema für dich? :roll:
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von posaune »

Warum zur Lösung ganz elementarer Probleme eines Anfängers dieses bodenlose Faß hier aufgemacht wird - ist mir ein Rätsel.

Im übrigen, soweit mir bekannt, spielen alle Benutzer einer B-Trompete das klingende b ohne die Nutzung eines Ventils als Rohrverlängerung - also Null / Leer. Das hat was mit Pysik und nichts mit dem Trompetenlehrer zu tun.
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von yogi »

posaune hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 06:32 Warum zur Lösung ganz elementarer Probleme eines Anfängers dieses bodenlose Faß hier aufgemacht wird - ist mir ein Rätsel.
kommt drauf an, wo man das "elementare Problem" sieht :wink: Und ein Hinweiß an arglose Anfänger sollte doch erlaubt sein, oder? :lehrer:
posaune hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 06:32 Im übrigen, soweit mir bekannt, spielen alle Benutzer einer B-Trompete das klingende b ohne die Nutzung eines Ventils als Rohrverlängerung - also Null / Leer. Das hat was mit Pysik und nichts mit dem Trompetenlehrer zu tun.
ein selten geistreicher Kommentar - vielen Dank hierfür :?
blechfan
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Re: Stand nach 3 Jahren Trompete üben ist nicht zufriedenstellend

Beitrag von blechfan »

yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 19:48 Und ein Hinweiß an arglose Anfänger sollte doch erlaubt sein, oder?
Selbstverständlich, insbesondere, wenn ein Hinweis hilfreich ist und nicht für Verwirrung sorgt.
yogi hat geschrieben: Mittwoch 8. November 2023, 18:26 1.) keine falsche Griffweise beibringen lassen
Es gibt 2 verschiedene Systeme, die jeweils ihre "richtige" Griffweise erfordern. Da der Threadstifter klar und deutlich formuliert hat, was sein bläserisches Ziel ist, wäre für ihn die von Dir offenbar bevorzugte B-Griffweise genau die falsche.
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 00:53 man spart sich halt das lästige Transponieren der Stimmen.
Das trifft für beide Systeme zu: C-Notation mit C-Griffen oder B-Notation mit B-Griffen, keiner muss da transponieren sondern einfach nur die gelernten Griffe anwenden.
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 00:53 Das schafft eine (gewollte?) Bindung, weil die Betroffenen sich durch die falsche Griffweise sehr schwer tun in normalen Bands.
Gleiches trifft auch umgekehrt zu für z.B. Musikvereinler, die mal im Posaunenchor mitblasen wollen, auch diese tun sich sehr schwer, weil sie nur ihre Griffe kennen und nicht geübt sind im transponieren.
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 00:53 ein unangenehmes Thema für dich?
Nein, überhaupt gar nicht. Ich bin seit über 40 Jahren in beiden Systemen unterwegs. Beide haben ihre Vorteile und Grenzen. Die "Normalgriffe" helfen Dir auch nur,
wenn Noten für Trp in B aufliegen. In allen anderen Fällen musst Du entweder transponieren oder die passende Trompete aus dem Regal holen ...
yogi hat geschrieben: Freitag 10. November 2023, 19:48 Und ein Hinweiß an arglose Anfänger sollte doch erlaubt sein, oder?
Dann gestattest Du mir sicher den Hinweis, dass Hinweis nichts mit der Farbe weiß zu tun hat.
Gruß blechfan
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