Alexander Technik
Moderator: Die Moderatoren
Vielleicht heißt er ja Dr. alex. tec. *lol*
Ich hab noch nicht ganz vestanden, warum genau solche Dinge wie Alexandertechnik oder Yoga hilfreich für's Trompetespielen sind. Könnte mir das jemand erklären?
Ich spiel natürlich nicht mit so einem hohen Anspruch wie jemand, der mit der Trompete sein Geld verdienen muss, aber wenn ich mal meine trompeterischen Defizite betrachte, dann liegen die alle an mangelnder Übung und nicht an mangelnder seelischer Ausgeglichenheit. Aber vielleicht mach ich mir mal vor dem Üben nen grünen Tee
Ich hab noch nicht ganz vestanden, warum genau solche Dinge wie Alexandertechnik oder Yoga hilfreich für's Trompetespielen sind. Könnte mir das jemand erklären?
Ich spiel natürlich nicht mit so einem hohen Anspruch wie jemand, der mit der Trompete sein Geld verdienen muss, aber wenn ich mal meine trompeterischen Defizite betrachte, dann liegen die alle an mangelnder Übung und nicht an mangelnder seelischer Ausgeglichenheit. Aber vielleicht mach ich mir mal vor dem Üben nen grünen Tee
HvL Oiram
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Hallo Supertobi!
Ich hoffe, Deine Frage war ernst gemeint.
Früher dachte ich genauso wie Du. Wir haben uns im Studium immer über die Leute mit den Isomatten lustig gemacht. Danach sind wir wieder stundenlang in die Übezellen gegangen und haben über unsere Rückenschmerzen gejammert.
Inzwischen verdiene ich freiberuflich mein Geld mit Musik und kann mir längere Ausfälle nicht erlauben. Ich kenne sehr viele Musiker (auch Amateure), bei denen Defizite nicht durch mangelnde Übung, sondern durch physische und psychische Überlastung zustande kommen. In solchen Fällen kann die Alexander Technik große Dienste leisten!
Probier doch mal folgendes aus. Geh mal mit Deiner Freundin (wenn du eine hast) 3 Stunden am Samstag vormittag einkaufen. Ich meine das volle Programm, Karstadt, H&M mit viel Gedränge. Wenn Du dann wieder zu Hause bist, nimmst Du Deine Trompete und übst. Natürlich ohne vorher eine Pause gemacht zu haben.
Einen Tag später, es ist ja Sonntag, machst Du nach dem Mittag ein kurzes (!) Schläfchen (mit oder ohne Freundin ist egal) und übst anschließend die gleichen Sachen wie am Vortag. Wenn Du magst, kannst Du danach noch einen Grünen Tee trinken.
Ich hoffe, Deine Frage war ernst gemeint.
Früher dachte ich genauso wie Du. Wir haben uns im Studium immer über die Leute mit den Isomatten lustig gemacht. Danach sind wir wieder stundenlang in die Übezellen gegangen und haben über unsere Rückenschmerzen gejammert.
Inzwischen verdiene ich freiberuflich mein Geld mit Musik und kann mir längere Ausfälle nicht erlauben. Ich kenne sehr viele Musiker (auch Amateure), bei denen Defizite nicht durch mangelnde Übung, sondern durch physische und psychische Überlastung zustande kommen. In solchen Fällen kann die Alexander Technik große Dienste leisten!
Probier doch mal folgendes aus. Geh mal mit Deiner Freundin (wenn du eine hast) 3 Stunden am Samstag vormittag einkaufen. Ich meine das volle Programm, Karstadt, H&M mit viel Gedränge. Wenn Du dann wieder zu Hause bist, nimmst Du Deine Trompete und übst. Natürlich ohne vorher eine Pause gemacht zu haben.
Einen Tag später, es ist ja Sonntag, machst Du nach dem Mittag ein kurzes (!) Schläfchen (mit oder ohne Freundin ist egal) und übst anschließend die gleichen Sachen wie am Vortag. Wenn Du magst, kannst Du danach noch einen Grünen Tee trinken.
"Die Wärme eines schönen Klangs ist eine Seelenmassage" Wynton Marsalis
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Alexandertechnik ist z. B. aus folgenden Gründen für das Trompete-Spielen hilfreich:
1. Eine bessere, natürliche Haltung sorgt für einen ökonomischeren Bewegungsablauf, was sich deutlich bei Ausdauer und Vorbeugung von Haltungsschäden auswirkt.
2. Eine gute Haltung und der Abbau von unnötigen Verspannung ist essentiell für eine gute, entspannte Atmung und ebensolche Luftführung.
3. Guter Klang ist immer das Ergebnis von entsprechender Körperarbeit.
4. Die Funktionsweise des eigenen Körpers besser kennen und steuern zu lernen, ist wichtig für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Leistungsmöglichkeiten.
5. Abschalten und richtig entspannen können, ein gutes Körpergefühl und Vertrauen zu sich selbst sind unabkömmlich um von Lampenfieber und Versagensängsten wegzukommen.
LG, Miss Trumpet
1. Eine bessere, natürliche Haltung sorgt für einen ökonomischeren Bewegungsablauf, was sich deutlich bei Ausdauer und Vorbeugung von Haltungsschäden auswirkt.
2. Eine gute Haltung und der Abbau von unnötigen Verspannung ist essentiell für eine gute, entspannte Atmung und ebensolche Luftführung.
3. Guter Klang ist immer das Ergebnis von entsprechender Körperarbeit.
4. Die Funktionsweise des eigenen Körpers besser kennen und steuern zu lernen, ist wichtig für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Leistungsmöglichkeiten.
5. Abschalten und richtig entspannen können, ein gutes Körpergefühl und Vertrauen zu sich selbst sind unabkömmlich um von Lampenfieber und Versagensängsten wegzukommen.
LG, Miss Trumpet
Der Weg ist das Ziel.
Keine Ahnung. Kann gut sein dass er dies in Frankreich oder in Belgien gemacht hat, weiß es aber nichtDobs hat geschrieben:´Luxtrumpy hat geschrieben:Unser Perofessor für Tuba hat ein Doktorat in Alexandertechnik.
Wo kann man denn in 'Alexandertechnik' promovieren?
Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie
- Dobs
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Nein, er besizt ein Dokortitel in der AT[/quote]Luxtrumpy hat geschrieben:Ich glaube, du meinst, er hat seine Dissertation zu diesem Thema geschrieben. Oder?Luxtrumpy hat geschrieben:Unser Perofessor für Tuba hat ein Doktorat in Alexandertechnik.
LG, Miss Trumpet
Wenn das wirklich so sein sollte, dann hat er den wahrscheinlich nicht von einer Universität, deren Abschluß allgemein anerkannt wird.
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Ja, das sehe ich ein. Wenn man entspannt ist, dann spielt man natürlich besser. Nach Shopping-Samstagen geht bei mir gar nix...a.c.77 hat geschrieben:Probier doch mal folgendes aus. Geh mal mit Deiner Freundin (wenn du eine hast) 3 Stunden am Samstag vormittag einkaufen. Ich meine das volle Programm, Karstadt, H&M mit viel Gedränge. Wenn Du dann wieder zu Hause bist, nimmst Du Deine Trompete und übst. Natürlich ohne vorher eine Pause gemacht zu haben.
Einen Tag später, es ist ja Sonntag, machst Du nach dem Mittag ein kurzes (!) Schläfchen (mit oder ohne Freundin ist egal) und übst anschließend die gleichen Sachen wie am Vortag. Wenn Du magst, kannst Du danach noch einen Grünen Tee trinken.
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Wenn das wirklich so sein sollte, dann hat er den wahrscheinlich nicht von einer Universität, deren Abschluß allgemein anerkannt wird.[/quote]Dobs hat geschrieben:Nein, er besizt ein Dokortitel in der ATLuxtrumpy hat geschrieben:Ich glaube, du meinst, er hat seine Dissertation zu diesem Thema geschrieben. Oder?Luxtrumpy hat geschrieben:Unser Perofessor für Tuba hat ein Doktorat in Alexandertechnik.
LG, Miss Trumpet
Kann sein, wie gesat ich weiß jetzt nichts genaueres. Er ist ja Tubist, sehe in nur 1 mal die Woche
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Re: Alexander Technik
Hallo,
könnt ihr vielleicht Literatur zur Alexandertechnik empfehlen?
lg
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Re: Alexander Technik
Pedro de Alcantara "Alexandertechnik für Musiker"
Gruß Herzbert
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Re:
Wo hast du denn in der Schweiz studiert? Also mit dem Land kann dieses Studium nicht so viel zu tun haben, denn ich bin nie besonders auf so was aufmerksam geworden, obwohl ich in der Schweiz wohne...peaceman hat geschrieben: Ich hab mal in der Schweiz studiert, da wurde ein ganzes Semester lang alle möglichen Körper/Bewegungs-Geschichten vorgestellt und im zweiten Semester konnte man sich eine Technik aussuchen, mit der man sich intensiver auseinander setzen konnte. Tolle Sache !!!
Gibts das in Österreich auch ?
Wegen dem Doktertitel-Problem: In der Schweiz ist es so, dass man eine Doktorarbeit über fast alles machen kann. Man untersucht etwas sehr genau, schreibt ein Buch dazu, oder macht sonst was in die Richtung (Film, Magazin, ...) und kann so den Doktortitel für das erhalten. Keine Ahnung wie es in Österreich, Deutschland oder Luxembourg ist, aber wohl nicht komplett verschieden.
Gruss aus der USA
ABBDVD
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Re:
Warum das denn?Dobs hat geschrieben:Wenn das wirklich so sein sollte, dann hat er den wahrscheinlich nicht von einer Universität, deren Abschluß allgemein anerkannt wird.Luxtrumpy hat geschrieben:...Nein, er besizt ein Dokortitel in der AT
Spontan denkbar wären für mich auch an deutschen Unversitäten diesbezügliche Dissertationen z.B. über (sport-/musik-/psychologisch-/HNO-/orthopädisch-)medizinische Aspekte der Alexandertechnik bei bestimmten Probanden, im Bereich Phonetik, in der Kulturpädagogik und ästhetischen Erziehung oder auch im musikwissenschaftlichen Bereich, wie zur Wechselwirkung von Bühnenerscheinung und AT.
Wenn es in den Forschungsrahmen des Uni-Institus passt und ein Doktorvater gefunden wird, sollte das auch in D möglich sein.
Re: Alexander Technik
Es ging aber um den Unterschied "Promovieren über AT" vs. "Promovieren in AT". In Deutschland gibt es z.B. einen Dr. med., einen Dr. rer. nat. oder einen Dr. sc. agr., aber keinen Dr. AT
- Troubadix
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Re: Alexander Technik
Hallo
mit der Alexander Technik habe ich persönlich keine Erfahrungen.
Ich habe aber mit ähnlichen "Techniken" mehr durch Zufall ähnliche Erfahrungen gemacht:
Ein solches Ah-Ha Erlebnis hatte ich mit Aikido- einer japanischen Kampfkunst.
Der Mentale Anteil von Aikido ist in grossen Teilen übernehmbar in die Musik.
Eine "Kampfsituation" benötigt die gleichen mentalen Stärken wie die Musik !
Dann mache ich auch Yoga, auch hier kann ich viel in der Musik wieder verwenden.
Hier finde ich vorallem die Entspannung und Dehnung der Muskeln sehr postitiv.
mit der Alexander Technik habe ich persönlich keine Erfahrungen.
Ich habe aber mit ähnlichen "Techniken" mehr durch Zufall ähnliche Erfahrungen gemacht:
Ein solches Ah-Ha Erlebnis hatte ich mit Aikido- einer japanischen Kampfkunst.
Der Mentale Anteil von Aikido ist in grossen Teilen übernehmbar in die Musik.
Eine "Kampfsituation" benötigt die gleichen mentalen Stärken wie die Musik !
Dann mache ich auch Yoga, auch hier kann ich viel in der Musik wieder verwenden.
Hier finde ich vorallem die Entspannung und Dehnung der Muskeln sehr postitiv.
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