"Basics Plus" von Wolfgang Guggenberger

[Nature Boy]

@ Miss Trumpet: Das sagt eigentlich schon alles.

Die Aufmachung bei Guggenberger ist natürlich sehr gut. Nur sind neue Innovationen oder eigene ausführliche Beschreibungen nicht vorhanden. Außer vielleicht die Zweistimmigkeit.
Da finde ich die Studien von Wolfgang Huhn wirklich mit viel mehr Liebe zum Detail versehen. Die Anmerkungen, Beschreibungen und Gedankengänge sind einmalig und zumindest ist mir für den deutschsprachigen Raum keine Schule bekannt bei der man das Gefühl hat der Autor hat sich sehr viel Gedanken gemacht und versucht die auch dem einfachen Amateur zu vermitteln.
Dieses Gefühl habe ich bei Wolfgang Huhns Studien eher als bei Guggenberger.

Dies ist meine Einschätzung.
Grüße
Trumpetharry

Mir geht es da um kein konkretes Kapitel, ich finde nur, dass die knappen Anweisungen vielleicht (von mir) missverstanden werden könnten und deshalb eine kleine Erläuterung, muss ja nicht direkt für jedes Kapitel sein, hilfreich wäre:

- Ziel der Übung
- wo kommt es drauf an
- wie sollte es sich anhören
- Tipps.

Edit: Gerade weil es keine richtige Schule ist, sind Hinweise wie: locker atmen, nicht zu hastig, nicht hetzen, etc. wünschenswert. Quasi eine kleine Auffrischung, der Basics.

[Bach Freak]

Hallo,

hab mir diese Woche die ,,Basics Plus" von Wolfgang Guggenberger auch
gekauft. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Schule, da die Übungen mir viel
bringen. Kann man nur empfehlen.


Bach Freak

[wheelinwolf]

Nach einer Woche?

[Troubadix]

Hallo liebe Trompeten Gemeinde,

ich habe nun Guggenbergers Basics Plus auf meinem Notenpult liegen.

Ich finde es als zusammenfassung sehr gelungen. Zum Einspielen und Trainieren reichen die Übungen in den Heft komplett aus.
Der Vorteil: Der Notenständer muss keine 4 Kilo Noten mehr auf nehmen.

Ich finds gut !

[stiefel58]

hallo,
ich habe mir vor ein paar tagen die guggenberger-schule besorgt.
musste vor vielen jahren wegen zahnproblemen mit der trompete schluss machen - es ging damals gar nichts mehr auf dem kleinen mundstück -und bin auf posaune/euphonium ungestiegen.
nun möchte ich einen neuen anlauf nehmen und meinen ansatz wieder auf trompete trimmen. ich habe zeit, keine orchester oder bandmitgliedschaft und kann ganz in ruhe aufbauen.

ich finde gerade die ersten übungen mit dem mundstück und dem mack sehr gut. hat mich schon mal viel freier und unverkrampfter gemacht.
das wird man nämlich wenn man von einem riesen euphoniummundstück auf das kleine trompetenteil wechselt.
anfangs kam ich bis c2, gequält auf f2.
jetzt gehts zwar noch nicht viel höher, aber alles leichter und luftiger.
ich hoffe, dass ich mit diesem prinzip bald mein früher gewohntes e3, f3 erreichen werde. das wäre das absolute für mich.

nun frage ich mich, ob ich die guggenberger-übungen der reihe nach machen muss, oder ob ich mir auch themen von weiter hinten vornehmen kann.

veilleicht kann mir auch jemand von euch noch ein paar tipps geben zur entwicklung des ansatzes.

alles in allem, ich finde die guggenberger-publikation nicht nur theoretisch-praktisch und fachlich, sondern auch vom outfit sehr gut gemacht.

werde mich mal daran halten die kommenden monate.

gruss an alle trompetisten

[Bernhard]

... nun frage ich mich, ob ich die guggenberger-übungen der reihe nach machen muss, oder ob ich mir auch themen von weiter hinten vornehmen kann.

Natürlich sollst du auch die anderen Kapitel einbeziehen. Das Buch ist nicht so gedacht, dass man es von vorne nach hinten durchspielt.

Du spielst z.B. die Mundstückübungen und die Cichowicz Long-Tones als Warmup und dann, täglich wechselnd, jeweils die Übungen aus einem der anderen Kapitel. Die Lockerungsübungen am Schluss des Buchs kann man sich meiner Meinung nach sparen.

... veilleicht kann mir auch jemand von euch noch ein paar tipps geben zur entwicklung des ansatzes.

Wenn du diese Übungen konsequent und konzentriert spielst, dann wird sich auch dein Ansatz verbessern.

[marcusmarr]

Ich arbeite seit etwa eineinhalb Jahren immer wieder mit dem Buch und verwende es vor allem auch als Unterrichtsmaterial für meine Schüler. Hier zahlt sich zu den bereits ausführlich gewürdigten Qualitäten des Buches gerade die Zweistimmigkeit aus, weil es nebenbei das Gefühl für Intonation bei den Schülern fördert wenn man es gemeinsam spielt. Ich halte es für eine wirklich lohnende Ergänzung.

[Hassel]

So, wollte mal dieses Thema wieder ausgraben. Bin gerade am Überlegen, ob ich mir Basics Plus auch hole.
Ist es eurer Ansicht nach noch empfehlenswert? Oder hat sich das jetzt auch gelegt?
Welche Übungen spielt ihr am meisten und warum ausgerechnet diese?
Danke, Gruß

[winnetou2]

Ich besitze das Buch schon eine geraume Zeit, benutze es aber kaum noch. Für diejenigen, die nur eine begrenzte tägliche Übezeit zur Verfügung haben, würde ich stattdessen "Fitness für Brass" von Frits Damrow empfehlen. Da hier in wesentlich komprimierter Form alle notwendigen Übungen dargestellt sind.

Gruß Winni

[RealC]

ich benutze beim üben eine kombination aus giggenberger, damrow und arban im moment. so wird´s nicht lngweilig und trotzdem wird alles trainiert.

[FlüTro]

Fitness for Brass - hat einer ein Gebrauchtes ??
Bräuchte auch noch einen (2ten) gebrauchten Arban,
und auch ´nen C. Colins

Peter

[peaceman]

Für mich ist "Basics Plus" ein bißchen meine "Trompeter-Bibel" und meine Allzweck-Toolbox geworden. Ich finde das Heft hervorragend, weil alles wichtige in komprimierter Form drin ist. Wichtig ist: Anweisungen beachten und wirklich sorgfältig üben, sich immer selbst kontrollieren und aktiv zuhören.
Hatte schonmal an anderer Stelle beschrieben, daß ich Basics Plus für mein "In 6 Tagen von 0-100"-Programm sehr gerne aus oben erwähnten Gründen benutze. Ich persönlich finde auch, daß man sich mit diesem Heft Arban, Collins, Stamp etc weitestgehend sparen kann.

[Brom]

Also ich benutze Basics Plus jetzt schon seit 2 Jahren und ich muss sagen, mir hat es wahnsinns was gebracht.
Zudem habe ich jetzt einen neuen Lehrer, der ein ehemaliger Student vom Wolfgang Guggenberger ist und das merkt man voll. Ich muss euch zustimmen, dass die konkreten Anweisungen fehlen, aber wenn man natürlich einen Lehrer hat, der bei ihm studiert hat, ist das was ganz anderes.

Wenn man ihn natürlich mal im Unterricht selbst erlebt hat, dann erübrigt sich das mit den konkreteren Anweisungen, dass ist wenigstens meine Meinung.

[alimoe82]

Hallo Forum,
ich wollte keinen neuen thread aufmachen weil dieser ja sehr gut zum thema passt.
Ich bin auch seid neustem stolzer besitzer von basic plus..(muß nur noch bezahlt werden..
Bis jetzt ist mein eindruck sehr gut vor allem weil man alle grundlegenden übungen beisammen hat und einem die übungen unter ganz neuen gesichtspunkten, vor allem der atmung, nahe gebracht werden.
Das führt mich auch gleich zu meinem anliegen..
Ich bin gleichzeitig auch ziemlich erschlagen von der anzahl der übungen und weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll.
Da das buch ja so ziemlich alles zu bieten hat wollte ich gerne mein übeprogramm auf grundlage dieses buches gestalten. Ich übe zusätlich zu 2-3 posaunenchoreinsätzen 2 mal die woche ca 45 min.
Ich hatte ca 4 jahre unterricht, hab ne ansatzumstellung so gut wie hinter mir und treff mich ein mal im monat mit meinem (ex-) lehrer für neue tips und hinweise. Desweiteren mach ich atemübungen nach robert kreutzers buch "Stütze!!??"
Mein hauptaugenmerk ging in den letzten monaten leider etwas zu stark in richtung stamp und pedaltöne weshalb ich mir wohl eine zu große lippenöffnung antrainiert habe..
-laut spielen geht super, kontrolle im pp ist sehr schwer
-außerdem hab ich das gefühl ich komm nur mit unmengen an luft aus und muß mich desshalb beim luftholen regelrecht vollpumpen mit dem gefühl es reicht immer noch nicht.
Vielleicht kann mir der ein oder andere ein paar tips zum aufbau meines übeplanes geben der mehr in richtung kleine lippenöffnung geht..
Vielen Dank schon mal im vorraus

[Brom]

Sven,
vielleicht kann ich dir ja helfen, so ähnliche Probleme hatte ich auch schon.

Also erstmal zu dem Thema mit den vielen Übungen.
Das ging mir genauso, bis mein Lehrer zu mir gesagt hat, dass mal, naja ich möchte nicht sagen die wichtigsten, aber iwie auch schon, die Übungen im 2. Kapitel sind.
Weiter sollten in den täglichen Übeplan die Kapitel 3, 12 und in deinem Fall würde ich auch Kapitel 5 größere Aufmerksamkeit schencken, aber dazu nachher mehr.
Kapitel 3 kannst du dann auch varrieren, mal gebunden, mal mit Einfach-Zunge, mal Doppel- oder Trippel-Zunge.

Natürlich auch immer in die Dreiklänge- und Tonleiterkapitel schauen und natürlich auch was daraus spielen.

Jetzt aber zu deinem eigentlichen Problem.
Dafür würde ich dir die Kapitel 2 und 5 empfehlen.
Beide kannst du so nutzen, indem du die cresc. und decresc. Angaben genau befolgst und natürlich versuchst sehr leise zu spielen an den Stellen Anfang und Schluss.
Das cresc. sollte aber trotzdem sehr deutlich sein, lieber am Anfang in der Mitte Atmen, dafür aber richtig.

Im Prinzip ist Kapitel 5 wird das durch die Länge noch stärker gefordert. Das wird sich wohl für dich noch eher eignen.

Falls du noch weitere Fragen hast meld dich, vielleicht kann ich dir helfen ( ich hoffe natürlich, dass dir mein Tipp jetzt schon geholfen hat^^).
Meld dich ob es dir geholfen hat.