Einsatz des Vibratos
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Einsatz des Vibratos
Wie steht ihr zum Einsatz des Vibratos im Ensemble, Quintet, Musikverein oä.?
Wieviel ist wo, wann, weshalb gut?
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Viele Leute glauben zu denken, dabei ordnen sie lediglich ihre Vorurteile neu. - Williams Jame
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Hallo!
Ich denke man muss sehr stark zwischen den einzelnen Einsatzgebieten differenzieren!
Zum Beispiel gibts in Wien das Institut für Wiener Klangstil und die haben sich auch mit dem Thema Vibrato bei Blechbläser auseinandergesetzt - kannst auch auf der Hompage der Wiener Philharmoniker nachlesen.
Ich finde dass ein Vibrato immer in einem immer wieder aufs neue definierten Rahmen bleiben soll.
Solistisch verleiht Vibrato dem Vortrag sicher eine sehr positive Note und daher ist es auch für die Soloarbeit sehr wichtig. Hier ist widerum auch wieder das richtige Mittelmaß erforderlich ist, das man mit der Zeit für sich selbst finden soll und auch muss, da man ansonsten nur jemand anderen kopiert.
David Guerrier, ein junger französicher international renommierter Trompetensolist spielt mit relativ wenig Vibrato, was seinen Stil ausmacht.
Hakan Hardenberger spielt für meinen Geschmack das schönste Vibrato das gepaart mit seiner technischen Brillianz in den Aufnahmen der barocken und frühklassischen Trompetenkonzerte natürlich umwerfend sind.
Du solltest dir aber auf jeden Fall Aufnahmen von diversen Trompetern besorgen um einen Eindruck zu bekommen, wie Leute damit umgehen, die ziemlich erfolgreich sind.
Dann gibt es auch Menschen wie Ludwig Güttler der es doch irgendwie mit dem Vibrato übertreibt und beinahe den Eindruck einer Sopranistin, die nicht mehr richtig Stützen kann, erweckt.
Genug mit den Solisten;
Im Ensemble oder in größeren Formationen ist es meiner Ansicht nicht empfehlenswert mit Vibrato zu spielen, weil wenn 5 Trompeten einsetzen und 5 mal mit leicht veränderten Vibrato gespielt wird, wird der Gesamtklang m.E.n. verschlechtert und man deshalb sehr behutsam damit umgehen soll. Weniger ist oft mehr!
So . . . jetzt fällt mir nichts mehr ein
Ich denke man muss sehr stark zwischen den einzelnen Einsatzgebieten differenzieren!
Zum Beispiel gibts in Wien das Institut für Wiener Klangstil und die haben sich auch mit dem Thema Vibrato bei Blechbläser auseinandergesetzt - kannst auch auf der Hompage der Wiener Philharmoniker nachlesen.
Ich finde dass ein Vibrato immer in einem immer wieder aufs neue definierten Rahmen bleiben soll.
Solistisch verleiht Vibrato dem Vortrag sicher eine sehr positive Note und daher ist es auch für die Soloarbeit sehr wichtig. Hier ist widerum auch wieder das richtige Mittelmaß erforderlich ist, das man mit der Zeit für sich selbst finden soll und auch muss, da man ansonsten nur jemand anderen kopiert.
David Guerrier, ein junger französicher international renommierter Trompetensolist spielt mit relativ wenig Vibrato, was seinen Stil ausmacht.
Hakan Hardenberger spielt für meinen Geschmack das schönste Vibrato das gepaart mit seiner technischen Brillianz in den Aufnahmen der barocken und frühklassischen Trompetenkonzerte natürlich umwerfend sind.
Du solltest dir aber auf jeden Fall Aufnahmen von diversen Trompetern besorgen um einen Eindruck zu bekommen, wie Leute damit umgehen, die ziemlich erfolgreich sind.
Dann gibt es auch Menschen wie Ludwig Güttler der es doch irgendwie mit dem Vibrato übertreibt und beinahe den Eindruck einer Sopranistin, die nicht mehr richtig Stützen kann, erweckt.
Genug mit den Solisten;
Im Ensemble oder in größeren Formationen ist es meiner Ansicht nicht empfehlenswert mit Vibrato zu spielen, weil wenn 5 Trompeten einsetzen und 5 mal mit leicht veränderten Vibrato gespielt wird, wird der Gesamtklang m.E.n. verschlechtert und man deshalb sehr behutsam damit umgehen soll. Weniger ist oft mehr!
So . . . jetzt fällt mir nichts mehr ein
-Vibrato ist geschmacksache und sehr Stilabhängig.
-Grundsätzlich ist weniger meistens mehr.
-Vibrato hat meistens die Aufgabe den Ton gegen das Ende hin zu entspannen, bevor man auf den nächsten Ton wechstelt.
-Von einem Dauervibrato (a la Dokshidser) würde ich eher abraten, einmal damit begonnen wird man es sehr schwer wieder los!
Lg Kinglui
-Grundsätzlich ist weniger meistens mehr.
-Vibrato hat meistens die Aufgabe den Ton gegen das Ende hin zu entspannen, bevor man auf den nächsten Ton wechstelt.
-Von einem Dauervibrato (a la Dokshidser) würde ich eher abraten, einmal damit begonnen wird man es sehr schwer wieder los!
Lg Kinglui
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Vibrato -- uuhhaa
hab ich keine so dollen Erfahrungen damit.
Kenne einige Musiker die spielen nur so - können gar nicht mehr anders - und meinen aber es muß so sein
Selbst beim einstimmen - die Nadel weiß gar nich wo se hin soll
Vibrato gehört da hin wo es paßt. Manchmal ein kleiner Soloteil mit schöner aushaltender Note - aber nicht zu heftig bitte.
Wenn es die Melodie oder der Dirigent fordert. Ansonsten weg lassen und "gerade" spielen. Dies ist meist schwieriger
blechblödl
Was sagen denn die kompetenten Trompeter dazu
hab ich keine so dollen Erfahrungen damit.
Kenne einige Musiker die spielen nur so - können gar nicht mehr anders - und meinen aber es muß so sein
Selbst beim einstimmen - die Nadel weiß gar nich wo se hin soll
Vibrato gehört da hin wo es paßt. Manchmal ein kleiner Soloteil mit schöner aushaltender Note - aber nicht zu heftig bitte.
Wenn es die Melodie oder der Dirigent fordert. Ansonsten weg lassen und "gerade" spielen. Dies ist meist schwieriger
blechblödl
Was sagen denn die kompetenten Trompeter dazu
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meine Trompeten sind besser als ich
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Weiß zwar nicht ob ich ein kompetenter Trompeter bin, aber ich kann sagen dass bei uns in Oberösterreich dieses Winseln nicht gerne gesehen wird.
Jene Lehrer, welche das standardmäßig unterrrichtet haben, sind zum Glück schon großteils in Pension, ihr "Vermächtnis" lebt aber immer noch weiter in Form von Trompetern und Flügelhornisten, welche das Vibrieren mit dem Ansetzen des Mundstückes beginnen und mit dem Absetzen beenden.
Bei Wettbewerben wird dies mittlerweile zum Glück schon als Unart angesehen, als angehender Musikstudent käme man mit so einem Ton nicht weiter als 3 oder 4 Töne beim Probespiel.
Ich finde das im Orchester absolut daneben, bei manchen Solostellen kann es ja - im bescheidenen Ausmaß - verwendet werden.
In meinem Ensemble lasse ich es jedenfalls nicht zu.
Auch manche Tenoristen (Euphonisten) sind diesbezüglich oft recht übermotiviert.
Vielleicht liegt es auch daran, dass die ganze "Brassbandeuphorie" immer mehr überschwappt?!?
Jene Lehrer, welche das standardmäßig unterrrichtet haben, sind zum Glück schon großteils in Pension, ihr "Vermächtnis" lebt aber immer noch weiter in Form von Trompetern und Flügelhornisten, welche das Vibrieren mit dem Ansetzen des Mundstückes beginnen und mit dem Absetzen beenden.
Bei Wettbewerben wird dies mittlerweile zum Glück schon als Unart angesehen, als angehender Musikstudent käme man mit so einem Ton nicht weiter als 3 oder 4 Töne beim Probespiel.
Ich finde das im Orchester absolut daneben, bei manchen Solostellen kann es ja - im bescheidenen Ausmaß - verwendet werden.
In meinem Ensemble lasse ich es jedenfalls nicht zu.
Auch manche Tenoristen (Euphonisten) sind diesbezüglich oft recht übermotiviert.
Vielleicht liegt es auch daran, dass die ganze "Brassbandeuphorie" immer mehr überschwappt?!?
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Bin zwar nicht kompetent, schreib aber trotzdem.
Vibrato gezielt eingesetzt bringt es einem solistischen Vortrag ungemein viel (ist natürlich auch Literaturabhängig).
Übertrieben angewandt (kannte auch Musiker, die nicht mehr ohne konnten und selbst beim Stimmen ein Vibrato spielten) gefällt es mir persönlich nicht.
Es gibt meiner Erfahrung nach viele Musiker (im Amateurbereich), die keines bzw.kein schönes Vibrato spielen können (alle Instrumentengattungen).
Ich glaube, dass hier die Flexibilität in der Geschwindigkeit des Vibratos die entscheidende Rolle spielt, ob sich ein Vibrato gut oder schlecht anhört.
Im mehrstimmigen Satz ist es wohl in den meisten Fällen nicht angebracht.
Ich glaube, ich hab was mit den Augen, lese immer Vibrator.
LG, Hochwälder Knubbenspalter
Vibrato gezielt eingesetzt bringt es einem solistischen Vortrag ungemein viel (ist natürlich auch Literaturabhängig).
Übertrieben angewandt (kannte auch Musiker, die nicht mehr ohne konnten und selbst beim Stimmen ein Vibrato spielten) gefällt es mir persönlich nicht.
Es gibt meiner Erfahrung nach viele Musiker (im Amateurbereich), die keines bzw.kein schönes Vibrato spielen können (alle Instrumentengattungen).
Ich glaube, dass hier die Flexibilität in der Geschwindigkeit des Vibratos die entscheidende Rolle spielt, ob sich ein Vibrato gut oder schlecht anhört.
Im mehrstimmigen Satz ist es wohl in den meisten Fällen nicht angebracht.
Ich glaube, ich hab was mit den Augen, lese immer Vibrator.
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Volksmund
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Das sehe ich anders. Es kommt immer auf die Charakteristik der jeweiligen Stelle und den Musikstil an. Vibrato hat sowohl mit Geschmack alsauch mit Gefühl zu tun. Und Geschmack kommt von Erfahrung. Dafür hilft nichts außer Hören von guten Musikern (in dem jeweiligen Genre).Hochwälder hat geschrieben:Im mehrstimmigen Satz ist es wohl in den meisten Fällen nicht angebracht.
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Interessanter Ansatz.Schlaui hat geschrieben:Das sehe ich anders. Es kommt immer auf die Charakteristik der jeweiligen Stelle und den Musikstil an. Vibrato hat sowohl mit Geschmack alsauch mit Gefühl zu tun. Und Geschmack kommt von Erfahrung. Dafür hilft nichts außer Hören von guten Musikern (in dem jeweiligen Genre).Hochwälder hat geschrieben:Im mehrstimmigen Satz ist es wohl in den meisten Fällen nicht angebracht.
Kannst du uns Beispiele für guten Geschmack und für gutes Gefühl geben?
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Deshalb schrieb ich ja in den meisten und nicht generell in allen.Schlaui hat geschrieben:Das sehe ich anders. Es kommt immer auf die Charakteristik der jeweiligen Stelle und den Musikstil an. Vibrato hat sowohl mit Geschmack alsauch mit Gefühl zu tun. Und Geschmack kommt von Erfahrung. Dafür hilft nichts außer Hören von guten Musikern (in dem jeweiligen Genre).Hochwälder hat geschrieben:Im mehrstimmigen Satz ist es wohl in den meisten Fällen nicht angebracht.
Ob die dann im Satz alle den gleichen Geschmack, gleiches Gefühl und gleiche Erfahrung haben ... naja.
Das kann man m.M.n. nur im professionellen Bereich verwirklichen.
Mnozil-Brass macht das beim Trauermarsch (ist auf der DVD) extrem stark, hört sich aber genauso schrecklich an (soll es aber auch).
LG
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@Fanfarikuss: So einfach ist es nicht.
Man muss sein eigenes Gehirn aus seinem eigenen Erfahrungsschatz das zusammentragen lassen, was in die jeweilige Stelle passt. Es geht nicht darum, diese Stelle genauso wie Maurice Anré und jene wie Harry James oder Bud Herseth oder Till Brönner zu spielen. Das wäre einfaches Kopieren.
Man sollte die Musik als Ganzes erfassen und zwanglos eine passende Spielweise (Ton, Artikulation, Vibrato) assoziieren. Damit das Gehirn aber was zum Assoziieren hat, braucht es einen genügend großen Erfahrungsschatz - und zwar (nicht aussschließlich aber) vorwiegend in dem jeweiligen Genre.
Sonst kommt das dabei heraus, was ich immer hören muss, wenn unser ausschließlich klassisch fixierter Klarinettist Glenn Miller spielen muss. Oder Peter Hofmann singt Elvis . Oder ein Trompeter des sinfonischen Orchesters (Profi, ich sage nicht welche Stadt!) versucht seinen Schülern auf deren Bitte hin Swingstücke beizubringen. Ich durfte dabei leider zuhören.
Ich sehe schon, Gegenbeispiele fallen mir eher ein...
Ich habe einen Bandkollegen (Sax), der zwar sehr gut spielt, aber der sich immer verzweifelt auflehnt, wenn einer eine Stelle nicht genauso wie auf Aufnahme XYZ aus dem Jahre XXXX in Las Vegas mit ABC und EFD am Schlagzeug spielt/singt. Das ist auch so ein Gegenbeispiel...
Man muss sein eigenes Gehirn aus seinem eigenen Erfahrungsschatz das zusammentragen lassen, was in die jeweilige Stelle passt. Es geht nicht darum, diese Stelle genauso wie Maurice Anré und jene wie Harry James oder Bud Herseth oder Till Brönner zu spielen. Das wäre einfaches Kopieren.
Man sollte die Musik als Ganzes erfassen und zwanglos eine passende Spielweise (Ton, Artikulation, Vibrato) assoziieren. Damit das Gehirn aber was zum Assoziieren hat, braucht es einen genügend großen Erfahrungsschatz - und zwar (nicht aussschließlich aber) vorwiegend in dem jeweiligen Genre.
Sonst kommt das dabei heraus, was ich immer hören muss, wenn unser ausschließlich klassisch fixierter Klarinettist Glenn Miller spielen muss. Oder Peter Hofmann singt Elvis . Oder ein Trompeter des sinfonischen Orchesters (Profi, ich sage nicht welche Stadt!) versucht seinen Schülern auf deren Bitte hin Swingstücke beizubringen. Ich durfte dabei leider zuhören.
Ich sehe schon, Gegenbeispiele fallen mir eher ein...
Ich habe einen Bandkollegen (Sax), der zwar sehr gut spielt, aber der sich immer verzweifelt auflehnt, wenn einer eine Stelle nicht genauso wie auf Aufnahme XYZ aus dem Jahre XXXX in Las Vegas mit ABC und EFD am Schlagzeug spielt/singt. Das ist auch so ein Gegenbeispiel...
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OK. Dennoch denkst du eher in die solistische Richtung oder Band als an Orchester.Schlaui hat geschrieben: Man muss sein eigenes Gehirn aus seinem eigenen Erfahrungsschatz das zusammentragen lassen, was in die jeweilige Stelle passt. Es geht nicht darum, diese Stelle genauso wie Maurice Anré und jene wie Harry James oder Bud Herseth oder Till Brönner zu spielen.
...
Ich bleibe dabei, um beim Thema zu bleiben: im mehrstimmigen Satz, egal ob Streichorchester oder sinfonisches Blasorchester hat Vibrato ausgedient und wirkt teilweise nur peinlich.
Edit / Nachtrag: habe mir gerade noch einmal ein paar Stücke auf der neuen CD der Vienna Horns / Art Of Brass Vienna angehört, vor allem die alpenländischen Weisen von Art Of Brass.
Ein Musterbeispiel dafür, wie man ohne Vibrato selbst Weisen und Jodler interpretieren kann. Der Rest der CD ist übrigens auch der Hammer.
http://www.viennahorns.com/cd.html
Ein weiteres Musterbeispiel für vibratofreies Musizieren auf höchstem Neveau, ohne dass man dabei etwas vermissen würde:
http://www.mundart-quintett.at/disco.html
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