Wiedereinstieg mit Trompete

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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Gast

Wiedereinstieg mit Trompete

Beitrag von Gast »

Hallo allerseits!

Ich bin neu hier und möchte mich mal kurz vorstellen (und erst dann komme ich zu meinen Fragen :D ).
Also ich bin 35 Jahre alt, habe in meiner Jugend so fünf Jahre Posaune gespielt. Jetzt will ich wieder mit dem Musizieren anfangen und habe mir die Trompete ausgesucht.
Warum? Ja weil sie nicht so sperrig ist und einen tollen Sound hat. Und weil es ein Blechblasinstrument ist und mir die Sache mit dem Ansatz und so bekannt ist.
Also habe ich mir eine Trompete geliehen und mal für mich losgelegt. Nach jetzt vier Tagen so rumtröten für mich bin ich beim vierten Naturton (e'' ?) angekommen.


Fragen:
- Kann mir jemand sagen, wie lange man braucht um noch höher zu
kommen?
- Und wie hoch kommt man eigentlich so als Laientrompeter?
- Gibt es eine gute Trompetenschule so zum Selberlernen?
- Gibt es jemanden, der auch von Posaune auf Trompete umgestiegen ist
und was hat er für Schwierigkeiten gehabt?



Gruß

Huber :wink:
Deakt_20130706
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Beitrag von Deakt_20130706 »

Moin!
Schön, dass Du hierher gefunden hast.
Ganz am Anfang: Am besten ist es immer, wenn Du Dir einen Lehrer suchst. Ich selbst habe mir (nachdem mir einer grob erklärt hat, wie man reinpustet und welche Ventile man wann drückt (Klavier konnte ich schon vorher, das musikalische System war mir also klar)) die ersten Jahre alles selber beigebracht, es ging auch alles gut, auch im Orchester oder Band. Aber als ich dann mit Unterricht angefangen habe, habe ich gemerkt, wieviel ich doch verbessern konnte. Vieles vorher war nicht unbedingt falsch, aber eben nicht optimal, und bei einiges Sachen trainiert man sich auch Unförderliches an. Des halb mein Rat: nimm Dir Unterricht. Muss ja nicht oft sein, wenn Du wenig Zeit und Geld hast.
Dass Du schon Erfahrung mit einem Blechblasinstrument hast, ist schon gut. Mein Vater hat früher Posaune gespielt und trötet jetzt (auch als Selbstbeibringer) auf meinen alten Trompeten rum, das klappte am Anfang auch ganz gut mit dem Ansatz, nur irgendwann wurden die Erfolge seltener und es stagnierte.
Ansonsten ein Buchtipp mit netten kleinen Übungen in verschiedenen Tonarten und diversen Playalongs: von Herrn Rainer (?) Brennecke "Trompete". Ersetzt was Atmung, Ansatz usw. angeht aber keinen Lehrer. Ansonsten ist alles gut erklärt.
Wenn man genügsam ist, kann man sicher auch ohne Lehrer spielen, aber da Du ja schon davon anfängst, wie hoch man kommen kann, bist Du da wohl ehrgeiziger. Allerdings würde ich das Augenmerk zu Anfang nicht auf die Höhe legen, sondern auf den Klang der Töne, auf das Arbeiten mit den Tönen, die Ausdauer, usw. Dann kannst Du immer noch anfangen, hohe Töne zu üben. Manchmal kommst Du dann auch von allein immer höher. Nur Geduld bringt Dich weit!
Viel Spaß noch,
zirkel
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Beitrag von guenni-trumpet »

Hallo,
also meiner Meinung nach ist es am Anfang völlig unerheblich, wie hoch man kommt. Wichtiger ist vielmehr, dass man sich eine gute Ansatz- und Atemtechnik aneignet. Erst muss die Technik stimmen, die Höhe kommt mit zunehmender Praxis fast allein.
Wie hoch einer spielen kann ist nicht unbedingt ein Gradmesser für die Qualität eines Trompeters. Es gibt so viele Dinge, die man auch beherrschen sollte. Um langfristig auf der Trompete Erfolg und Freude zu haben, solltest du dich behutsam und professionell aufbauen lassen. Selbststudium ist da nicht unbedingt hilfreich, die Kontrolle durch einen guten Lehrer unerlässlich. Daher möchte ich dir raten, dir einen professionellen Trompetenlehrer zu suchen und Unterricht zu nehmen. Der Lehrer wird dir dann die geeigneten Schulen empfehlen. Und keine Angst: Zeit zum Selbststudium ( = Üben) wirst du genug haben, das kommt auch mit Lehrer nicht zu kurz.
Und mit einem guten Lehrer wird dir auch der "Wechsel" zur Trompete nicht allzu schwer fallen.

Viel Freude mit der Trompete!!!!!!
guenni-trumpet
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