Andre Carol -Brass Mysteries-

Ansatzfragen, Welche Methode ist die beste,
Probleme, Gundlegende Techniken etc.

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hamlet8
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von hamlet8 »

Hallo balte murba,
(den Namen finde ist übrigens sehr gelungen :wink: )

vieleicht habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt, daher versuche ich mein Fazit gerne zu präzisieren:

Ich stimme dir zu 100% zu, dass ein hohes Maß an Selbstanalyse wichtig ist. Nur habe ich für mich persönlich festgestellt
(und da hat mir "Brass Mysteries" ein stückweit die Augen geöffnet), dass ich mich zu sehr mit diesen theoretischen
Dingen beschäftigt habe und meine Intuition vollständig unterdrückt habe. Meine Aussage "take it easy" war auch
nicht darauf bezogen, dass man das Trompete spielen auf die leichte Schulter nehmen sollte, sondern war lediglich
auf meine persönliche "Überanalyse" bezogen. Ich habe mich schon länger sehr intensiv mit verschiedenen Theorien
auseinandergesetzt und werde dies sicherlich auch weiter tuen.

Ich bin durch die Lektüre von "Brass Mysteries" ja auch nicht plötzlich ein besserer Trompeter geworden. Ich kann
aber schon für mich persönlich feststellen, dass sich eine gewisse Blockade gelöst hat und ich ein besseres Gefühl
bei der Arbeit mit der Trompete habe. :wink:

P.S. Ich hasse Blockflöten!

LG
Karsten
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burt
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von burt »

Dazu fällt mir immer wieder folgendes Zitat ein:

Paralyse durch Analyse :!:

Für viele Bläser ist das leider absolut zutreffend.
Schönen Gruß vom Burt
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hamlet8
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von hamlet8 »

burt hat geschrieben:Dazu fällt mir immer wieder folgendes Zitat ein:

Paralyse durch Analyse :!:

Für viele Bläser ist das leider absolut zutreffend.
Danke burt,

sehr gutes Fazit! - besser hätte ich es nicht auf den Punkt bringen können!

LG
Karsten
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FlüTro
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von FlüTro »

Aha - nun die Analyse der Überanalyse
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von Deakt_20120717 »

Ich muß trotzdem noch mal sagen, die Aussagen im Heftchen sind zu platt!
Plakativ: "Wenn s nicht klapp, laß es heute sein und geh ein Bier trinken"
Dann aber seine eigene "Einblaßübung" dahinter zu publizieren, die vielleich 1% der Mitglieder im Forum spielen können; das ganze dann ohne eine gezielte Anleitung wie man sowas spielen kann, würde ich als frech bezeichnen!
Für mich eine Publikation unter der Rubrik: Darauf hat die Welt gewartet!
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von Deakt_20120717 »

Dr. Peter Hien hat geschrieben:Aha - nun die Analyse der Überanalyse
oder Überanalyse der Paralyse!
FlüTro
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von FlüTro »

da gehn wir doch lieber zur Liese
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von hannes »

Was die Publikation des Aufwärmens betrifft: das Spielen des gesamten Tonumfangs ohne langes "Vorspiel" praktiziere ich auch. Aber ich fand es in dieser "Anleitung" auch sehr gewagt, überhaupt nichts dazu zu schreiben, wie Carol es praktiziert. Immerhin hat er ja zugestanden, in hohen Lagen die Zunge an die Unterlippe zu legen. Alles andere bleibt im Dunkeln und ist absolut nebulös wenn auch amüsant erklärt. Die Kritik dessen ist mehr als verständlich. Es werden dennoch einige Aspekte angesprochen, die Interessenten durch weitere Lektüre in anderen Büchern vertiefen können. :wink:
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von Puukka »

Ich hab die Brass-Mysteries dank Olaf jetzt auch in meinem Besitz.
Es ist ja schon sehr viel darüber geschrieben worden und deshalb möchte ich mich auf meinen Eindruck beschränken.

Es wirkt auf mich sympathisch und auch motivierend bzw. aufbauend.
Es weicht das analytische Denken etwas auf, was auch mir sehr gut tut.

Als Hardware Fetischist gefällt mir auch, das was er über das Material (Trompeten Mundstücke) schreibt.
Viele Profis haben sich mit Hardware nicht auseinandergesetzt und haben deshalb keine objektive Meinung.
Jedoch André beschreibt in kurzen Sätzen das, was ich unterschreiben würde.

Klar, keine Technik Studies, keine neuen Methoden, jedoch wirkt es auf mich wie "Hmm, vielleicht ist das Trompetenspiel doch nicht so ein kompliziertes Mysterium wie ich immer dachte".
Herbert
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von trompeterli »

Puukka hat geschrieben:Es wirkt auf mich sympathisch und auch motivierend bzw. aufbauend.
Es weicht das analytische Denken etwas auf, was auch mir sehr gut tut.


Klar, keine Technik Studies, keine neuen Methoden, jedoch wirkt es auf mich wie "Hmm, vielleicht ist das Trompetenspiel doch nicht so ein kompliziertes Mysterium wie ich immer dachte".
Herbert
Es soll ja auch gute Trompeter geben, die noch nie "Trompetenbücher" gelesen und auch im Forum nie etwas geschrieben haben. Technik Studies gibt es doch genug. Der Autor regt an, "locker" zu bleiben. Das kann für den Ansatz enorm wichtig sein.

trompeterli
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von Donnatrompa »

Ich finde die Kommentare manchmal richtig lustig hier.
Da kann man sich stundenlang über Techniken und Details aufhalten.(Oder wer jetzt mehr Ahnung hat, oder alte Feidlichkeiten durch Seitenhiebe verteilen,Firmen kaputtreden)
Im richtigem Leben ist da der Schüler schon lange aus dem Zimmer gelaufen.Grins.
Dann doch erst mal locker und vergnügt an die Trompete und Musik gehen(Dank Andre´)
Nicht jeder will Profi sein oder etwas genau nach Plan und Lehrbuch ausführen.
Wenn ja kann man ja die ganzen Fachtrompeter hier anschreiben.
Vergesst bloß nicht die Musik bei der ganzen Technik.Die Jugend will das nicht.
Die schülerfreundliche Donna
"Ein tüchtiger Feind bringt uns weiter als ein Dutzend untüchtiger Freunde."
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Re: Andre Carol -Brass Mysteries-

Beitrag von Bixel »

Donnatrompa hat geschrieben:Da kann man sich stundenlang über Techniken und Details aufhalten.
(...)
Im richtigem Leben ist da der Schüler schon lange aus dem Zimmer gelaufen.
Das mag stimmen, wenn die Schüler fünf bis zehn Jahre alt sind.
Im TF liegt der Altersdurchschnitt mutmaßlich höher.
Donnatrompa hat geschrieben:Vergesst bloß nicht die Musik bei der ganzen Technik.
Erwachsene neigen auch nach meiner Beobachtung zum - nicht selten hinderlichen - "unbedingt verstehen Wollen".
Insofern unterstütze ich deinen Aufruf sehr gern.

Andererseits befinden sich erwachsene TrompeterInnen gelegentlich in einer seit Längerem bestehenden bläserischen "Sackgasse".

Da kann die Analyse von "Techniken und Details" dann manchmal eine Lösung bringen - muss aber nicht.

:?
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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