B&S Challenger II 3143/2 S

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Modell:
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Pro: (Stichworte)
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Klang:
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Verarbeitung:
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Hellme
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B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von Hellme »

Modell: B&S Challenger 3143/2 S
Spezifikationen: ML- Bohrung (11,66mm) Gewicht Medium (1280g wenn ich mich recht entsinne), Monel-Ventile, versilbert

Klang: generell eher hell und breit, allerdings sehr wandlungsfähig, so dass man es BigBand-mäßig knallen lassen kann, aber bei Bedarf klingt sie im nächsten Moment wieder wunderbar weich und warm; Ich setze diese Trompete seit ca. 1 Jahr in verschiedenen Besetzungen von Kammrmusik über Blasorchester bis BigBand ein und muss nicht einmal das Mundstück wechseln, so vielsetig ist dieses Instrument. MPC: Schilke 15b

Spielgefühl: Durch das (im Vergleich zur Challenger I bzw. Strad 180/25) recht weite Mundrohr und das 43er-Schallstück ist das Blasgefühl sehr frei, d.h. die Trompete bietet dem Luftstrom wenig Widerstand, der in der Höhe über g'' genau richtig dosiert zunimmt. Der einzige Makel an der Spielbarkeit ist die Tatsache, dass das f'' recht schwer anspricht, man muss schon fast das fis anpeilen, um es zu treffen. Ansonsten aber sehr gut.

Verarbeitung: Ich besitze die Trompete jetzt seit über einem Jahr und mir sind bisher keine Mängel aufgefallen, auch die Ventile flutschen wunderbar. Die Versilberung scheint auch recht hochwertig zu sein, auch wenn man sie mal ein paar Wochen nicht putzt, läuft sie nicht an.

Persönliche Bewertung: Für einen verhältnismäßig günstigen Preis ein hervorragender Allrounder, mit dem man fast alles Spielen kann. KLare Kaufempfehlung!


Pro: Verarbeitung, Klang, Ansprache...
Contra: ... bis auf das f''
Gesamtwertung: 5
You may play wrong notes, just don't hold them too long.
Dat Helge
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von Dat Helge »

Das mit dem F'' kann ich bestätigen. Alledings muss ich leider noch hinzufügen, dass bei der ersten Challenger, die ich mir bestellt hatte, die Ventile wirklich nicht gut liefen und sie deswegen eingetauscht wurde. Weiterhin habe ich bei meiner jetzigen das Gefühl, dass das 2. Ventil teilweise ein bisschen hinkt, was sich durch eine bestimmte Öldosierung und Ölsorte allerdings recht gut in den Griff bekommen lässt. Weiterhin habe ich schon ZWEIMAL eine Feststellschraube für den dritten Ventilzug nachbestellen müssen, da diese sich immer wieder verformt haben, was mir bei noch keiner anderen Trompete passiert ist. Ansonsten stimme ich deiner Bewertung, deinen Erfahrungen mit dem Instrument völlig zu.

LG Helge
nijatz
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von nijatz »

Also bei der Verarbeitung war meine 43er auch nicht perfekt! Unter der Versilberung an der Z-stütze zum Becher hin war eine unebenheit. Und die Schraube für den dritten Zug war bei mir viel zu lang! Die hab ich jetzt durch einen Slidestopp von Bach ersetzen lassen.

Ansonsten spricht sie absolut leicht an und geht in der Hähe super. Nur der Klang könnt ruhig was dunkler sein.

Ist eure auch was schwerer??

LG
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Dat Helge
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von Dat Helge »

Ich würde sie als relativ schwer bezeichnen, was aber am 43er Becher liegt, dass ist ja auch Sinn der Sache ;)
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Puukka
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von Puukka »

Nicht wirklich, denn der 43er unterschiedet sich nur in Konusform zum 37er.
Jedoch, soviel ich weiss, hat die Challenger II ein 0,55er Blech, also stärker und damit schwerer als die Strad mit dem 0,5er.
Herbert
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Dat Helge
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von Dat Helge »

Das ist soweit richtig Pukka,

allerdings wird die 3143 mit einem schweren Becher ausgestattet siehe (http://ja-musik.de/index.php?id=221&iid=25&L=0
nijatz
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von nijatz »

Obwohl.. gibt es die einfache 43er nicht mehr? der link verweist ja auf das JH model. Also im grunde eine artisttrompete... Meine 43er hat die JH bezeichnung nicht und dennoch den schweren becher!
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von wheelinwolf »

Hellme hat geschrieben: Der einzige Makel an der Spielbarkeit ist die Tatsache, dass das f'' recht schwer anspricht, man muss schon fast das fis anpeilen, um es zu treffen.
Contra: ... bis auf das f''
Gesamtwertung: 5
Wieso bei so einem Makel, der dir ja ständig begegnet (f2 ist ja nicht so unüblich) trotzdem 5 Punkte?

Gru?
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von Dat Helge »

Oh stimmt, das JH habe ich irgendwie übersehen... Scheint wirklich so, dass sie die außem Programm genommen haben.

Ich empfinde meine 3143 aber dennoch als vergleichbar schwer und ich kann mich daran erinnern, dass die 3143 schwerer war (wirkte?) als die 3137 z.B.
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von nijatz »

Ja das ist auch absolut so. Die 43er is schon eher ne heavy, merk das auch im vergleich bei den Kollegen im Orchester. Zumal sich auch Herr Baldauf über das Gewicht wunderte und die dabei so leichte Ansprache ;)

Gutes Horn!!!
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von bobo09 »

Um mal auf das f" zurück zukommen:

Glaubt ihr ein anderes Modell als die 3137/ 2 S hat diesen "Fehler" nicht? Denn ich bin sehr oft beim f" und denke ich bin nicht der einzige damit^^

Sind Modelle wie zB. 3137 CHALLENGER II AU oder die 3137 CHALLENGER II ST vielleicht besser in der Ansprache vom f" ?
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von nijatz »

Da ich jetzt auch noch die Mystery zuhause hab, konnt ich sie mit meiner 43er vergleichen.

Plötzlich klingt meine Horn viel voller. In der Höhe geht die Mystery ein Tick besser, kann vielleicht sein das sie mehr widerstand bietet und mir das mehr zusagt, sicher bin ich mir da aber nicht.

In der Mittellage klingt sie eher Matt, die 43er viel runder und lebhafter..

Nur in der höhe sprechen die Töne auf der M1 besser an. Besonders das f²,g² C³ und D³ lassen sich problemlos anspielen. Ich möchte eigtenlich nur darauf hinaus, das mir zum ersten mal aufgefallen ist, dass das f² auf der 43er wirklich schwer anspricht!

Ob das tatsächlich ein generelles problem bei B&S sein könnte?! Ich werd mal ne e-mail an die schreiben..

Hab auch das gefühl das sich die B&S besser durchsetzen kann, die M1 fällt eben nur auf weil sie sehr hart klingt.

Jetzt würde mir ja ein vergleich mit der Schilke X3 und der B&S DBX ja sehr gefallen...

LG Nino
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von RealC »

moin zusammen,

meine 3137/2 wird nun fast 1:1 (finanziell) gegen die 43er version ausgetauscht (nicht heavy!).

ein schwerer (als auf der 37er) ansprechendes f2 konnte ich nciht feststellen. Der Unterschied ans ich ist sehr gering, etwas weniger widerstand, etwas hellerer klang, obenrum nicht gnaz so eng - das war´s aber auch schon.

die x3 ist schon eine gute ergänzung, aber auch die klingt ja sehr hell.

da mein bruder eh ein neues horn braucht und wir beide auf dne hörnern spielen: was ist die perfekte ergänzung zu der 3143/2 und der X3? sollte demnach etwas sein, was in allen registern recht dunkel klingt, sich dabei aber nicht zu schwer spielen lässt. wäre die 72er bach das richtige (habe ich vom letzten anspielen so in erinnerung) oder gibt es da eine bessere alternative, die man unbedingt mal anspielen sollte?

die dbx gefiel mir ürbigens nicht unbedingt besser als die 3143! der unterschied war marginal. den preis m.M.n. ggü. der 43er nicht wert.
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Puukka
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von Puukka »

Diese vereinzelt schwer ansprechenden oder schlecht intonierenden Töne sind meiner Erfahrung nach zumeist keine modellspezifischen Mängel, sondern je nach Exemplar unterschiedlich.
Z.B. eine Schilke rastete mal nicht bei f3, da war ein Lötpatzen schuld.
Herbert
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Re: B&S Challenger II 3143/2 S

Beitrag von nijatz »

Also der Becher bei B&S ist nicht wirklich viel schwerer. Das was die Challenger so schwer macht ist die Maschine.

Sie wiegt ein wenig mehr als zB Bauerfeind...

Ein trompeter der BW Big Band hat jetzt mal bei B&S mal verleuten lassen das die Instrumente im grunde zu schwer gebaut sind. Angeblich haben die schon bei seiner persönlichen Tröte die rohre was leichter gemacht. Demnächst wollen die noch die Maschine etwa 40g leichter Bauen...

Bin ja mal gespannt ob es was wird.

LG Nino
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