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Yamaha 6330B - Till Brönner

Verfasst: Dienstag 2. August 2011, 18:07
von Da HoReh*
Modell: YTR - 6330B Till Brönner
Lightweight; Ml-Bohrung 11.65; 123mm Messingbecher; Reversed Goldmessing Leadpipe; Goldmessing lackiert

Pro: sehr leichtgangig, extrem wenig Widerstand, Luftverbrauch gering, im hohen Register erstaunlich leicht und offen zu spielen.

Kontra: Klang sehr hell und dünn, klingt etwas leblos, Rastet nicht besonders gut, braucht doch ziemlich viel Kontrolle

Gesamtbewertung: 3-4 Punkte

Klang: sehr hell und dünn

Spielgefühl: wegen dem geringen Widerstand sehr angenehm und unanstrengend zu spielen

Verarbeitung: Sehr sauber, Ventile sind super eingepasst, alle Züge bestens eingeschliffen,

Persönliche Bewertung: Ich hatte mir die 6330B zum testen nach Hause geholt, da ich gelesen habe, dass sie einen sehr dunklen-allround tauglichen Klang haben soll ähnlich dem der 8310Z.
Dies kann ich aber leider nicht bestätigen, sie klingt um einiges heller als meine Schilke X3 und rastet nicht so gut. Zudem kann ich den Vergleich zwischen der 8310Z Shew und der Brönner 6330B nicht nachvollziehen, meiner
Meinung nach sind dies zwei vollkommen verschiedene Trompeten die so gut wie garnichts gemeinsam haben, außer dass sie von Yamaha gebaut werden. Im großen und ganzen war ich doch etwas enttäuscht
trotz der sehr sauberen Verarbeitung. Für Jazz bestimmt gut geeignet, aber als Allround Trompete so wie angepriesen kann ich sie mir beim besten Willen nicht vorstellen, da klingt die Shew doch um einiges klassischer.

Re: Yamaha 6330B - Till Brönner

Verfasst: Sonntag 1. Mai 2022, 13:35
von ttrumpett
Also das hat ja nun fast 11 Jahre gedauert, dass ich diesen Test der Till Brönner entdeckt habe.
Ich kann einiges bestätigen, was hier geschrieben wurde..
Sie ist sehr offen und ist sehr leicht und unanstrengend zu spielen bis ins obere Register.
Die Verarbeitung ist sehr gut und die Maschine ist top.
Zum Klang....ja sie klingt im Vergleich mit einer "Z" ziemlich hell aber sicher nicht dünn!
Ganz im Gegenteil, bei Solo-Chorussen in der Bigband muss ich mich auch ohne Mikro nicht sehr anstrengen, um gut gehört zu werden. Würde den Klang eher als hell-durchsetzungsfähig beschreiben.
Da spielt natürlich auch immer das verwendete MP mit...