Schilke S42L "Jon Faddis"

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Puukka
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Schilke S42L "Jon Faddis"

Beitrag von Puukka »

Modell: Schilke S42L "Jon Faddis"
Besondere Spezifikationen:
Medium bore, medium large tuning bell Gelbmessing Becher (vergleichbar mit Bach 37)
Runder Stimmzugbogen, keine Wasserklappen sowie heavy caps (zum Unterschied zur S42)

Pro: spricht schnell an, Ton schnell gesättigt, flexibel
Kontra: Pumpen Alignment passt nicht
Gesamtbewertung: (1 bis 5 Punkte) 5

Klang:
Kompakt und klar
Spielgefühl:
angenehm, wenig Luftverbrauch, mässiger Widerstand

Verarbeitung:
Recht sauber, kleine Kratzer durch die Fertigung sind jedoch möglich.
Die Pumpen laufen problemlos flutschig. Die Züge sind optimal eingeschliffen.
Aufgrund der dicken Filze stimmt das valve alignment nicht, laut Schilke Loyalist soll es aber kaum Auswirkungen haben.

Persönliche Bewertung:
Derzeit habe ich die Jon Faddis versilbert zum Testen zuhause. Ich hatte sie schon mehrmals angespielt und auch dieses Exemplar entspricht meiner Erinnerung.
Der Ton ist kompakt, sogar auch etwas dunkel bei wenig Luft, sie spricht direkt an, mit wenig Luft ist der Ton schnell gesättigt.
Also, wie z.B. die M bore B7 bw. B6 auch recht fein zum flüssigen Solieren, oder gut rastendem Leadspiel.
Die heavy caps sind nicht tiefer als die Normalen, jedoch befindet sich im inneren der Kappen ein solides Metallstück, das das Gewicht ergibt.
Es macht Spaß mit ihr zu spielen, der Widerstand ist schön gleichmässig verteilt, somit kommt auch die Höhe ab c3 sehr fein.
Trotzdem würde ich sie wegen des recht kompakten, bei wenig Luft etwas dunklem Tones nicht als ausgesprochene "Leadtrompete" bezeichnen.

Jedermanns Sache ist sie auch sicher nicht, aufgrund der tuning bell Befestigungsschraube beim 2.Ventil wird das Auf- und Zuschrauben der zweiten oberen Ventilkappe behindert. Keine Wasserklappen, da muss man sich wohl mit dem Ausleer Trick der Hornspieler begnügen.
Somit ein sehr fein zu Spielendes, gut klingendes, jedoch etwas unkonfortables Horn.

Bild
Bach 7C
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