Trompetenforum.de

Och Leute, so schwierig ist die Frage doch nicht.

Blechnase hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Dezember 2021, 14:46 Och Leute, so schwierig ist die Frage doch nicht.

Na die aktuelle Anordnung der Ventile hat sich halt millionenfach bewährt.
Da sind sich selbst Engländer (fahren falschrum Auto), Posaunenchorbläser (transponieren alles in C auf der B-Trompete), m/w/d und der Rest der Welt vollständig überein.

Singvögelchen hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Dezember 2021, 16:23 Posaunenchorbläser (transponieren alles in C auf der B-Trompete)

Der gemeine Posaunenchorbläser transponiert NICHT. Er spielt klingend. Zwar nutzt er eine B-Trompete, aber bei einer Note "C" klingt am Ende auch ein "C" - nicht transponierend also.

Es scheint wirklich keiner die Frage zu begreifen … Ich meinte: würde ich ein katholisches Instrument kaufen , könnte ich dann einfach zum Instrumentenbauer gehen und es in ein evangelisches umbauen lassen? Also, wo dann halt das erste Ventil der Ganzton ist und das zweite der Halbton? Oder stehen dem irgendwelche Gründe im Weg?

Ich kann klingend und transponiert lesen (und spielen …), auch Bassschlüssel in C habe ich mir vor einer Weile angeeignet; das ist nicht das Problem. Es geht nur um die Machbarkeit des Umbaus.

Wüsste nicht, wer Dir verbieten sollte, Deine Trompete nach Deinen Wünschen umbauen zu lassen.

Blechnase hat geschrieben: ↑Dienstag 28. Dezember 2021, 18:52...würde ich ein katholisches Instrument kaufen, könnte ich dann einfach zum Instrumentenbauer gehen und es in ein evangelisches umbauen lassen?

Technisch gesehen wird es da keine Probleme geben.
Mit dem Umbau sollte jedoch ein Instrumentenbauer beauftragt werden, der keiner der beiden genannten Konfessionen angehört.
Bei einem zum Pastafarianismus Konvertierten hätte ich persönlich beispielsweise keine Bedenken.

Notfalls könnte man auch den Erzbischhof befragen, ob der seinen Segen für einen Umbau von katholisch auf evangelisch gibt. Oder du wendest dich gleich direkt an die Ökumenische Kommission um eine Erlaubnis des Umbaus zu bewirken.

OK, Leute, Euren Antworten entnehme ich, dass der Umbau technisch realisierbar wäre - hätte ich also ein katholisches Instrument zur Hand, gäbe es wohl keine technischen Bedenken, es bei einem konfessionell neutralen Instrumentenbauer auf evangelisch umbauen zu lassen.

Es muss ja nicht gleich ein Spaghettihorn sein. Und eigentlich müsste es ja kein Erz- sondern ein Messingbischof sein. Als Evangele blicke ich aber bei katholischen Dienstgraden nicht so ganz durch.

altkatholisch...irgendwie habe ich die ganze Zeit alkoholisch gelesen, hicks

Das kommt vom Messwein und den ganzen Feiertagen

Beim Duschen hatte ich heute eine - vielleicht ausgezeichnete - Idee, ob das ein geschickter Instrumentenbauer umsetzen kann, ist jedoch eine andere Frage.

Grundsätzlich könnte man nämlich die Züge an ihrem angestammten Platz belassen und nur das Druckwerk derart - sozusagen überkreuzt - umbauen, dass man die gewohnten Griffe beibehalten kann. Das funktioniert natürlich nur mit Drehventilinstrumenten und benötigt einen geschickten UND willigen Instrumentenbauer und hätte sogar den Vorteil, dass ein eventueller Rückbau leicht möglich wäre.

Ui, da muss man aber vielleicht eine Reihe Schubstangen etc. neu anfertigen … ich bin im Januar in einer anderen Sache beim Instrumentenbauer und werde ihn mal fragen.

Bedauerlicherweise herrscht nach wie vor keine ausreichende Transparenz hinsichtlich der Opferzahlen im Zusammenhang mit der alt-katholischen Griffweise. Seitens des Bistums besteht offenbar kein erkennbares Interesse an einer gründlichen Aufarbeitung.
Möglicherweise befürchtet man zu leistende Entschädigungszahlungen; oder gar Schlimmeres.

@blechnase
Mal andersdrum gefragt
Warum willst Du Dir denn eigentlich eine katholische kaufen und dann auf evangelisch umbauen lassen?
Kauf doch gleich ne evangelische!!