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Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Donnerstag 4. August 2011, 18:36
von Trpt.
Gábor Tarkövi - Konzertmitschnitt (Tokio 2010)

Klangkultur in Reinform...













Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Donnerstag 4. August 2011, 21:56
von TrompeteRT
Das ist Trompetenkunst in Vollendung - ich bin hin und weg.

Vielen Dank für den Hinweis, lieber Trpt.

:gut:

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Donnerstag 4. August 2011, 23:54
von Trpt.
Schau mal hier ab 3:30 min, da erklärt er Elīna Garanča den feuchten Ansatz.

:mrgreen:


Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Freitag 5. August 2011, 06:21
von TrompeteRT
Sie scheint auch ganz hin und weg zu sein :wink:

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Freitag 9. September 2011, 13:54
von TrompeteRT
Bitte nicht verpassen:

http://www.digitalconcerthall.com/de/konzert/2457

LG
TrompeteRT

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Mittwoch 12. Oktober 2011, 07:21
von DisbertMcClinton
Kunst kommt eben doch von Können..

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Dienstag 18. Oktober 2011, 11:01
von gozilla
Servus Gemeinde,
ich hatte unlängst das Vergnügen den Meister in der Philharmonie mit der selten gespielten Urfassung der 1ten Mahlers zu hören ...was ansich ja schon sehr fein ist für die Trompete und gerade der 2te Satz ("Blumine") ist ja quasi ein halbes Trompetenkonzert...

...was soll ich sagen ... der Normalsterbliche kann da seine Tröte an den Nagel hängen...werde mir sobald als möglich mal einen Workshop mit Herrn Tarkövi gönnen und schauen wie das so ist ;-)

Gruß G

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Montag 14. Oktober 2013, 23:54
von Blas!
Interessantes Interview mit Tarkövi:

http://www.tarkoevigabor.com/wp-content ... arkovi.pdf

Nicht bekannt war mir bislang, dass sich Tarkövi in der letzten Runde seines Probespiels um die Solostelle in Berlin gegen Jeroen Berwaerts durchgesetzt hat (und zuvor auch gegen Guillaume Jehl, der aktuell 2. Trompete bei den Berlinern spielt)

Gruß

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Samstag 4. Januar 2014, 17:54
von Blas!
Hallo zusammen,

neue Tarkövi-CD:

http://www.tudor.ch/produktinfo.php?id= ... 3ll0rxa@xX

Grüße

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Mittwoch 27. August 2014, 16:09
von Blas!
Digital Concert Hall (Konzertarchiv, 25.04.14):

Hans Werner Henze, Requiem Neun geistliche Konzerte für Klavier solo, konzertierende Trompete und großes Kammerorchester

Hört euch das an. Der absolute Tarkövi-Hammer. Wahnsinn, was der da spielt (-> Rex tremendae, Lacrimosa, Sanctus).

:verbeug: :verbeug:

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Donnerstag 28. August 2014, 23:36
von ulli926
Ich war da. War "Late Night", d.h. alle Tickets € 10,- mit freier Platzwahl.
Aber, da ich den Henze noch nicht kannte, empfand ich das als ziemlich schwere Kost. Fuehlte mich ueberwaeltigt von der Virtuositaet und den transportierten Emotionen. Ist ja wohl ein Requiem fuer den an Aids verstorbenen Freund.

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Freitag 29. August 2014, 11:48
von Blas!
ulli926 hat geschrieben:Ich war da. War "Late Night", d.h. alle Tickets € 10,- mit freier Platzwahl.
Aber, da ich den Henze noch nicht kannte, empfand ich das als ziemlich schwere Kost. Fuehlte mich ueberwaeltigt von der Virtuositaet und den transportierten Emotionen. Ist ja wohl ein Requiem fuer den an Aids verstorbenen Freund.
Schwere Kost, das finde ich auch. Aber man kann sich "ranhören". Abgesehen davon finde ich die trompeterische "Leistung" von Tarkövi unglaublich. Der Part ist nicht nur hoch, sondern es gibt auch ganz wenige Pausen, er muss über unwahrscheinlich lange Passagen "dranbleiben".

Ich wage mal zu behaupten, dass die allermeisten Trompeter (auch viele der sehr guten Profi-Kollegen von Tarkövi) bei diesem Trompetenpart schlicht und ergreifend irgendwann "einbrächen". Bei Tarkövi sieht man, dass er angestrengt ist, man hört es aber nicht. Er spielt ellenlange hohe Passagen, spielt dann nahtlos in die Normallage und wieder hoch und er klingt dabei immer frei und entspannt, so als hätte er gerade erst (ausgeruht) zu spielen begonnen.

Das ist wirklich ganz große Weltklasse. So etwas ist nur möglich, wenn die Blastechnik auf höchstem Niveau perfektioniert ist und (muskulärer) Aufwand nur dort und nur in dem Maß betrieben wird, wo/wie er zum Spielen des Stückes unbedingt notwendig ist. Weiter muss die Fähigkeit perfektioniert worden sein, die Muskulatur während sehr kurzer Pausen maximal zu entspannen und sich blitzartig wieder zu erholen. Beeindruckend.

:verbeug:

Das ist es m.E., woran es zu arbeiten gilt. Einer meiner ersten Lehrer sagte mal zu mir (hoffentlich überspitzt und ich hoffe, dass es sich seither bei mir ein klein wenig in eine richtigere Richtung entwickelt hat): "Du betreibst beim Trompete spielen viel zu viel (körperlichen) Aufwand an den falschen und viel zu wenig an den richtigen Stellen; würde man dein Trompetenspiel auf das Öffnen einer Tür übersetzen, dann würdest du dir dabei die Schulter ausrenken und die Türklinke würde sich trotzdem kaum bewegen"...

:oops:

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Montag 3. November 2014, 09:30
von vand

Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Dienstag 4. November 2014, 16:34
von vand
Okay, neuer Versuch:

Gabor über Mundstücke, Schagerl und warum er Brandenburg Nr. 2 nicht spielt:


Re: Gábor Tarkövi spielt Haydn, Albinoni, Arutjunjan,...

Verfasst: Dienstag 4. November 2014, 20:49
von Blas!
@vand:

Wunderbar, vielen Dank!