Fusion der SWR-Orchester
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Kann bitte mal eben jemand den Begriff "Steuerverschwendung" allgemeingültig definieren?
Vielen Dank im Voraus.
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Blas!
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Um meine Frage zu beantworten, ist das zumindest nicht nötig. Dazu genügt es, dass das jeder für sich persönlich definiert.Blas! hat geschrieben:Kann bitte mal eben jemand den Begriff "Steuerverschwendung" allgemeingültig definieren?
Was die Fusion angeht, müssten - wenn wir bei "Wünsch Dir was" wären - richtigerweise die Menschen darüber entscheiden, deren Steuern zur Finanzierung der beiden Orchester verwendet werden und keine zentrale Planungsstelle.
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Ach so. Also gut: Wenn es sich schon nicht verhindern lässt, dass meine Steuern überhaupt verschleudert werden, dann möge man sie bitte - bevor man sie in fehlgeplanten Großflughäfen versenkt - lieber in lauter neue und hervorragende Orchester ohne Publikum und mit indiskutabler Einspielquote "investieren". Vielleicht könnte man dann so nett sein, meinem Heimatdorf ein eigenes Orchester der Größe und Güte eines Rundfunkorchesters zu spendieren. Ich wäre nach Möglichkeit bei jedem Konzert im Publikum zugegen (zahlend). Notfalls hockte ich mich auch alleine in den Konzertsaal, den ich mir für unser Dorf dann als Neubau (etwa in der Größe der Elbphilharmonie) wünschen würde.Dobs hat geschrieben:Um meine Frage zu beantworten, ist das zumindest nicht nötig. ... "Wünsch Dir was"...Blas! hat geschrieben:Kann bitte mal eben jemand den Begriff "Steuerverschwendung" allgemeingültig definieren?
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Sofern meine Steuern zur Finanzierung herangezogen werden würden, wäre ich dagegen. Ich gönne Euch ein eigenes Sinfonieorchester. Aber finanzieren sollt ihr es selbst.Blas! hat geschrieben:Vielleicht könnte man dann so nett sein, meinem Heimatdorf ein eigenes Orchester der Größe und Güte eines Rundfunkorchesters zu spendieren.
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Sowas hatte ich befürchtet. Mist.Dobs hat geschrieben: finanzieren sollt ihr es selbst.
Blas!
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Vielleicht kann sich Euer Dorf als Austragungsort der Wettkämpfe der Musikamateurgladiatoren der A-Klasse nach dem Muster von orlando_furioso anbieten.Blas! hat geschrieben:Sowas hatte ich befürchtet. Mist.Dobs hat geschrieben: finanzieren sollt ihr es selbst.
Auf diese Weise holt Ihr Euch dann auch ein Stück Kultur aufs Heimatfleckchen.
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Wäre zu überlegen. Nun, da deine ausbleibende steuerliche Solidarität mit meinem Heimatdorf in schonungsloser Textform dokumentiert ist, ist eh schon alles egal.Dobs hat geschrieben:Vielleicht kann sich Euer Dorf als Austragungsort der Wettkämpfe der Musikamateurgladiatoren der A-Klasse nach dem Muster von orlando_furioso anbieten.
Auf diese Weise holt Ihr Euch dann auch ein Stück Kultur aufs Heimatfleckchen.
Aber mal etwas ernsthafter: Die sich mir derzeit darstellende deutsche Orchesterlandschaft ist nach meiner persönlichen Ansicht kein Fanal hemmungsloser Steuerverschwendung. Irgendwelche Kulturbanausen (vorsorglich: diesen Begriff beziehe ich nicht auf eine/n konkrete/n Person/enkreis, schon gar nicht hier im Forum) sollen das gerne anders beurteilen.
Grüße
Blas!
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Die Bundeswehr hat es in den letzten 20 Jahren ja vorgemacht mit dem Einstampfen der ganzen Musikkorps. Aus der ganz oberflächlichen Betrachtungsweise fehlt unserer Welt dadurch nicht viel - wenn man genau hinschaut, sind wie um vieles ärmer geworden. Ich finde solche evolutorischen Vorgänge nicht falsch - das ist normal - aber das macht nur Sinn, wenn man das Alte durch Neues (besseres) ersetzt. Wenn man schon die alten Zöpfe abschneidet, sollte man auch aus dem restlichen Kurzhaar eine neue Frisur zaubern - sonst läuft Frau wie ein Dackel rum, der unter den Rasenmäher gekommen ist. Wer will das schon?
Derzeit - so mein Eindruck - wird ganz einfach die Dackelfrisur zur neuen Mode erklärt ...
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Es wird immer so getan, als verfügte der Staat über einen magischen Geldbaum, dessen Früchte er nur pflücken und unter die Bürger bringen muss. Leider verfügt er weder über einen Geldbaum, noch ist er überhaupt irgendwie produktiv tätig, sondern verteilt die Kohle, die seine Untertanen durch ihrer Hände Arbeit erwirtschaftet haben.
Solange dieses fremde Geld verteilt werden soll (und nur dann), sind wir immer schnell dabei und wissen, dass und wo es am besten ausgegeben werden soll. Der Musiker, noch dazu der professionelle, möchte mehr Subventionen in Kulturorchester. Der Landwirt will mehr Beihilfen für die Agrarwirtschaft, die frisch gebackenen Eltern wollen weniger Geld für Kindergartenplätze bezahlen und fordern stattlichen Zuschuss und der Häuslebauer will Steuergeld für seine Solaranlage. Wir verfolgen letztlich damit unsere ganz individuellen Interessen. So weit verständlich. Kein Mensch handelt rein altruistisch. Abgesehen davon ist es unmöglich bei der planwirtschaftlichen Verteilung von Geld ausserhalb einer Familie, oder einem Kloster alle Wünsche, Bedürfnisse und - vermeintlichen - Notwendigkeiten zu berücksichtigen.
Die Staatsquote in Deutschland ist diesjährig wieder auf über 50% angestiegen. Über 50% dessen, was die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet, nimmt sich der Staat über Steuern, Gebühren, Abgaben, um es nach seinem Gutdünken zu verteilen und masst sich dabei an, zu wissen, wie das am besten geht. Das kann nur schiefgehen. Man sollte den Menschen mehr von dem Geld lassen, dass sie erarbeiten und auch die Freiheit, darüber zu entscheiden, wie sie es ausgeben wollen. Entscheidungen über Kindergärten, Strassen und Orchester sollten - so weit möglich - dezentral fallen und die Kosten dafür diejenigen tragen, die die Leistungen in Anspruch nehmen möchten.
Solange dieses fremde Geld verteilt werden soll (und nur dann), sind wir immer schnell dabei und wissen, dass und wo es am besten ausgegeben werden soll. Der Musiker, noch dazu der professionelle, möchte mehr Subventionen in Kulturorchester. Der Landwirt will mehr Beihilfen für die Agrarwirtschaft, die frisch gebackenen Eltern wollen weniger Geld für Kindergartenplätze bezahlen und fordern stattlichen Zuschuss und der Häuslebauer will Steuergeld für seine Solaranlage. Wir verfolgen letztlich damit unsere ganz individuellen Interessen. So weit verständlich. Kein Mensch handelt rein altruistisch. Abgesehen davon ist es unmöglich bei der planwirtschaftlichen Verteilung von Geld ausserhalb einer Familie, oder einem Kloster alle Wünsche, Bedürfnisse und - vermeintlichen - Notwendigkeiten zu berücksichtigen.
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Womit wir wieder beim Thema "bedingungsloses Grundeinkommen" wären: Das gemeinsam (als Staat/Nation/Gemeinschaft) erwirtschaftete Geld reicht locker aus, um jedem Menschen die Teilhabe am sozialen Leben zu ermöglichen - auch den Besuch eines Symphoniekonzertes mit der ganzen Familie zu einem unter marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten angemessenen Preis. Man müsste das gemeinschaftlich erwirtschaftete Geld lediglich der Gemeinschaft zur Verfügung stellen (d.h. teilhabe reichte ja auch schon aus - kein einziger Reicher müsste durch ein BGE hungern oder könnte es sich nicht leisten, seine Lamborghini-Sammlung zu vervollständigen). Auch der Staat könnte sich aus der "Geldverteilung" weitgehend zurückziehen ... blöderweise nähme dies vielen staatlichen Einrichtungen die Lebensgrundlage und die Leute verlören ihre (eigentlich unnötigen) Jobs - dumme Sache. Tja, eine Regierung kann zwar gegen das Volk regieren, aber nicht gegen den eigenen Apparat ...Dobs hat geschrieben:Man sollte den Menschen mehr von dem Geld lassen, dass sie erarbeiten und auch die Freiheit, darüber zu entscheiden, wie sie es ausgeben wollen.
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Alle Bereiche des öffentlichen Lebens stellen letztendlich Minderheiten dar, so z.B. auch die Nutzer vonDobs hat geschrieben:Es wird immer so getan, als verfügte der Staat über einen magischen Geldbaum, dessen Früchte er nur pflücken und unter die Bürger bringen muss. Leider verfügt er weder über einen Geldbaum, noch ist er überhaupt irgendwie produktiv tätig, sondern verteilt die Kohle, die seine Untertanen durch ihrer Hände Arbeit erwirtschaftet haben.
Solange dieses fremde Geld verteilt werden soll (und nur dann), sind wir immer schnell dabei und wissen, dass und wo es am besten ausgegeben werden soll. Der Musiker, noch dazu der professionelle, möchte mehr Subventionen in Kulturorchester. Der Landwirt will mehr Beihilfen für die Agrarwirtschaft, die frisch gebackenen Eltern wollen weniger Geld für Kindergartenplätze bezahlen und fordern stattlichen Zuschuss und der Häuslebauer will Steuergeld für seine Solaranlage. Wir verfolgen letztlich damit unsere ganz individuellen Interessen. So weit verständlich. Kein Mensch handelt rein altruistisch. Abgesehen davon ist es unmöglich bei der planwirtschaftlichen Verteilung von Geld ausserhalb einer Familie, oder einem Kloster alle Wünsche, Bedürfnisse und - vermeintlichen - Notwendigkeiten zu berücksichtigen.
Die Staatsquote in Deutschland ist diesjährig wieder auf über 50% angestiegen. Über 50% dessen, was die arbeitende Bevölkerung erwirtschaftet, nimmt sich der Staat über Steuern, Gebühren, Abgaben, um es nach seinem Gutdünken zu verteilen und masst sich dabei an, zu wissen, wie das am besten geht. Das kann nur schiefgehen. Man sollte den Menschen mehr von dem Geld lassen, dass sie erarbeiten und auch die Freiheit, darüber zu entscheiden, wie sie es ausgeben wollen. Entscheidungen über Kindergärten, Strassen und Orchester sollten - so weit möglich - dezentral fallen und die Kosten dafür diejenigen tragen, die die Leistungen in Anspruch nehmen möchten.
Bolzplätzen
Kindergärten
Theatern
Schwimmbädern
Altenheimen
Jugendclubs
Bibliotheken
Museen
Etc.pp
Dass die Allgemeinheit dafür Sorge trägt öffentliches Leben in dieser Breite zu ermöglichen halte ich für eine unverzichtbare Grundsäule unserer Gesellschaft.
Dass in mehr oder weniger umfänglichen Detail Misswirtschaft, Verschwendung etc stattfinden steht außer Frage.
Da muss eine Gesellschaft sich immer wieder selbst kontrollieren.
Entsprechend bin ich auch nicht der Meinung, dass gefördert werden nur darf was mehrheitsfähig ist.
Dann stehen nämlich im Gründe fast alle Bereiche des öffentlichen Lebens grundsätzlich zur Disposition.
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Das sehe ich in der Tat als grosses Problem. Die Zahl derer, die auf die eine odere andere Weise komplett vom Staat abhängig sind, von ihm und seiner gigantischen Umverteilungsmaschinerie leben und sonst profitieren ist riesig und wächst stetig. Da diese Profiteure die Staatsgewalt in Händen halten und damit auch über das Schicksal und die Ausstattung ihrer eigenen Lebensgrundlage bestimmen, ist klar, dass sie sich nicht selbst abschaffen werden.orlando_furioso hat geschrieben:blöderweise nähme dies vielen staatlichen Einrichtungen die Lebensgrundlage und die Leute verlören ihre (eigentlich unnötigen) Jobs - dumme Sache. Tja, eine Regierung kann zwar gegen das Volk regieren, aber nicht gegen den eigenen Apparat ...
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Kleiner Nachtrag zum allgemeinen Thema "Kulturkürzung".
Mir als ökonomischen Laien erschließt sich nicht, inwieweit Einsparungen, die sich im Bereich von 1% des Haushaltes bewegen und darüberhinaus erst Jahre später wirksam werden dazu beitragen können, einen verschuldeten Haushalt zu sanieren.
Beruhigenderweise konnte ich feststellen, dass allerdings auch hochdekorierte Profis sich schon mal bzgl. Schuldenmachern, Schuldenabbauen und wirtschaftkiche Entwicklung gründlich verrechnet haben. Ein erschütternder Artikel:
http://mobil.zeit.de/2013/27/staatsvers ... as-herndon
Mir als ökonomischen Laien erschließt sich nicht, inwieweit Einsparungen, die sich im Bereich von 1% des Haushaltes bewegen und darüberhinaus erst Jahre später wirksam werden dazu beitragen können, einen verschuldeten Haushalt zu sanieren.
Beruhigenderweise konnte ich feststellen, dass allerdings auch hochdekorierte Profis sich schon mal bzgl. Schuldenmachern, Schuldenabbauen und wirtschaftkiche Entwicklung gründlich verrechnet haben. Ein erschütternder Artikel:
http://mobil.zeit.de/2013/27/staatsvers ... as-herndon
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Und was schlagt ihr vor?Dobs hat geschrieben:Das sehe ich in der Tat als grosses Problem. Die Zahl derer, die auf die eine odere andere Weise komplett vom Staat abhängig sind, von ihm und seiner gigantischen Umverteilungsmaschinerie leben und sonst profitieren ist riesig und wächst stetig. Da diese Profiteure die Staatsgewalt in Händen halten und damit auch über das Schicksal und die Ausstattung ihrer eigenen Lebensgrundlage bestimmen, ist klar, dass sie sich nicht selbst abschaffen werden.orlando_furioso hat geschrieben:blöderweise nähme dies vielen staatlichen Einrichtungen die Lebensgrundlage und die Leute verlören ihre (eigentlich unnötigen) Jobs - dumme Sache. Tja, eine Regierung kann zwar gegen das Volk regieren, aber nicht gegen den eigenen Apparat ...
Natürlich ist eine zu hohe Staatsquote nicht förderlich. Aber wie hoch darf sie denn eurer Meinung nach sein?
Oder doch besser gleich ganz (oder fast) den Staat abschaffen und jeder sieht wo er bleibt?
Willkommen bei den konservativen Republikanern des mittleren Westen.
Dummerweise gibt's da außer Privatfernsehen und Biertrinken nicht viel zu holen.............
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Re: Fusion der SWR-Orchester
Das habe ich an anderer Stelle schon gesagt. Ich bin dafür, Entscheidungen so weit wie möglich zu dezentralisieren. Und ich denke in der Tat, dass wir weitaus weniger Staat dringend brauchen. Der Staat und die Europäische Union haben sich zu einer Krake entwickelt, die bis ins Detail in den persönlichen Lebensbereich seiner Bürger hineinregiert und deren Entscheidungen völlig verselbständig, unkontrollliert und unabhängig von dem WIllen der Menschen ist. Deutschland wird auch mit weniger Staat nicht im Chaos versinken.Abri hat geschrieben:Und was schlagt ihr vor?
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