Übetipps für voll berufstätigen Hobbytrompeter gesucht
Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 20:21
Liebe Kollegen,
ich brauche mal ein paar fundierte Tipps, um mich konditionell fit zu halten. Bin leider mit meiner Ausdauer äußerst unglücklich und weiß nicht so recht, ob ich korrekt vorgehe, um wieder etwas Kondition aufzubauen und mich konditionell auf einem Level halte. Ich bin mir sicher, dass hier im Forum einige Hobbytrompeter unterwegs sind, die sich trotz Vollzeitjob auch über Wasser halten können.
Bin ausschließlich im Bereich Klassik/symphonische Blasmusik unterwegs. Zu meinen Zeiten als Schüler und Student nahm ich 1x wöchentlich 45 Minuten Einzelunterricht, hinzu kamen zusammen pro Woche zusammen vier Zeitstunden Orchesterproben. Außerhalb des Unterrichts und der Proben habe ich täglich bestimmt durchschnittlich 45-60 Minuten geübt und konnte locker die 1. Trompete in verschiedenen Ensembles spielen. Vom Tonumfang her war bei mir zu den Zeiten die obere Grenze beim klingenden des‘‘‘.
Nun kamen viele Faktoren zusammen, die es mir leider nicht mehr ermöglichen, regelmäßigen Einzelunterricht zu nehmen und auch der Besuch von Orchesterproben in dem damaligen Maße ist nicht mehr möglich. Ich arbeite mittlerweile in Vollzeit und lebe in einer Mietwohnung, sodass ich nicht wie früher bei meinen Eltern im Keller ungestört (und ohne jemand anders zu stören) üben kann. Habe jedoch Connections zu meiner alten Musikschule, in der ich gegen einen kleinen Obolus freie Unterrichtsräume nutzen darf.
Aktuell schaffe ich es höchstens 1-2x pro Woche eigenständig ca. 30 Minuten zu üben und kann 1x wöchentlich eine Orchesterprobe für 60 Minuten in einem symphonischen Blasorchester besuchen.
Es ist mir klar, dass ich mit dem wöchentlichen Aufwand kein großer Solist werden kann, aber zumindest möchte ich mich fit halten. Meine 30-minütigen Übeeinheiten baue ich immer wie folgt auf:
- 5-10 Minuten Warm-Up mit Buzzing und Mundstück
- 5-10 Minuten Arban Tonleiterstudien
- 5-10 Minuten Spielstücke mit mittlerem Schwierigkeitsgrad (z.B. Haydn Trompetenkonzert 2. Satz)
- wenn noch etwas Zeit ist übe ich an den aktuell geprobten Orchesterstücken oder spiele ein paar Orchesterstudien
Nun die Frage: Haltet ihr meine Vorgehensweise bei dem eingeschränkten Zeitmaß als angemessen oder was würdet ihr ändern? Habt ihr bestimmte Übungen, die ihr zwecks sicherem Konditionsaufbau empfehlen könnt?
Liebe Grüße
kornettist
ich brauche mal ein paar fundierte Tipps, um mich konditionell fit zu halten. Bin leider mit meiner Ausdauer äußerst unglücklich und weiß nicht so recht, ob ich korrekt vorgehe, um wieder etwas Kondition aufzubauen und mich konditionell auf einem Level halte. Ich bin mir sicher, dass hier im Forum einige Hobbytrompeter unterwegs sind, die sich trotz Vollzeitjob auch über Wasser halten können.
Bin ausschließlich im Bereich Klassik/symphonische Blasmusik unterwegs. Zu meinen Zeiten als Schüler und Student nahm ich 1x wöchentlich 45 Minuten Einzelunterricht, hinzu kamen zusammen pro Woche zusammen vier Zeitstunden Orchesterproben. Außerhalb des Unterrichts und der Proben habe ich täglich bestimmt durchschnittlich 45-60 Minuten geübt und konnte locker die 1. Trompete in verschiedenen Ensembles spielen. Vom Tonumfang her war bei mir zu den Zeiten die obere Grenze beim klingenden des‘‘‘.
Nun kamen viele Faktoren zusammen, die es mir leider nicht mehr ermöglichen, regelmäßigen Einzelunterricht zu nehmen und auch der Besuch von Orchesterproben in dem damaligen Maße ist nicht mehr möglich. Ich arbeite mittlerweile in Vollzeit und lebe in einer Mietwohnung, sodass ich nicht wie früher bei meinen Eltern im Keller ungestört (und ohne jemand anders zu stören) üben kann. Habe jedoch Connections zu meiner alten Musikschule, in der ich gegen einen kleinen Obolus freie Unterrichtsräume nutzen darf.
Aktuell schaffe ich es höchstens 1-2x pro Woche eigenständig ca. 30 Minuten zu üben und kann 1x wöchentlich eine Orchesterprobe für 60 Minuten in einem symphonischen Blasorchester besuchen.
Es ist mir klar, dass ich mit dem wöchentlichen Aufwand kein großer Solist werden kann, aber zumindest möchte ich mich fit halten. Meine 30-minütigen Übeeinheiten baue ich immer wie folgt auf:
- 5-10 Minuten Warm-Up mit Buzzing und Mundstück
- 5-10 Minuten Arban Tonleiterstudien
- 5-10 Minuten Spielstücke mit mittlerem Schwierigkeitsgrad (z.B. Haydn Trompetenkonzert 2. Satz)
- wenn noch etwas Zeit ist übe ich an den aktuell geprobten Orchesterstücken oder spiele ein paar Orchesterstudien
Nun die Frage: Haltet ihr meine Vorgehensweise bei dem eingeschränkten Zeitmaß als angemessen oder was würdet ihr ändern? Habt ihr bestimmte Übungen, die ihr zwecks sicherem Konditionsaufbau empfehlen könnt?
Liebe Grüße
kornettist