Weihnachtsoratorium Transponieren

Hier geht`s um die klassischen Stücke,Märsche,Techniken etc.

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doc_trumpet
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von doc_trumpet »

... bleibt wirklich nur eine Frage: Wer bucht dich für WO 1. Trompete ? Aber trotzdem schön, daß du dich mit der Partitur auseinandersetzt :ironie:
Toi, toi ,toi - bis Dezember ist nochgenügend Zeit
P.S. Umsichtiger Kantor, der jetzt schon die Trompeten für nächste Saison bucht :ironie:
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Maxbert
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von Maxbert »

Es gibt genügend Trompeter, die sich weder groß fürs Material oder die Technik interessieren und einfach ziemlich gut Trompete spielen... Vielleicht mal ein bisschen die Häme stecken lassen.
trompeteinberlin
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von trompeteinberlin »

blechfan hat geschrieben: Samstag 7. Januar 2023, 17:45
trompeteinberlin hat geschrieben: Samstag 7. Januar 2023, 16:33 sowie die Gebrüder Läubin bei einer h-Moll Messe aus der Stuttgarter Liederhalle mit Helmut Rilling. Von Intonationsissues höre ich da nichts.
Immerhin rutscht dem Hannes im Et resurrexit ein d''' weg ... Wer weiß, wer weiß, vielleicht wäre das mit einem A-Stift nicht passiert ...
:GibsAuf: :cracy:
Oh bitte nicht diese Diskussion!
trompeteinberlin
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von trompeteinberlin »

Maxbert hat geschrieben: Samstag 7. Januar 2023, 19:02 Es gibt genügend Trompeter, die sich weder groß fürs Material oder die Technik interessieren und einfach ziemlich gut Trompete spielen... Vielleicht mal ein bisschen die Häme stecken lassen.
Es gibt aber auch genügend andere!
trompetissimo
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von trompetissimo »

Hallo trompeteinberlin und andere,

wenn du einen solchen kennen solltest, der im nördlichen Raum von Augsburg oder Augsburg ansässig ist und Unterricht erteilt, wäre ich dankbar um jeden Hinweis.
Nichtsdestotrotz würde ich dich und andere in diesem Forum um die Beantwortung meiner Fragen bitten.

Liebe Grüße

trompetissimo
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burt
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von burt »

trompetissimo hat geschrieben: Samstag 7. Januar 2023, 19:23
Nichtsdestotrotz würde ich dich und andere in diesem Forum um die Beantwortung meiner Fragen bitten.

Liebe Grüße

trompetissimo
Na ja. Ich würde mich schon als versierten Piccolospieler bezeichnen und deswegen finde ich deine Fragen hier etwas seltsam. :|
Mal angenommen, Deine Angaben stimmen.

1. Du bist dabei, Dir die erste Stimme im WO zu erarbeiten, was für einen Amateurtrompeter schon eine echte Herausforderung darstellt. Das können nicht viele.
2. Du besitzt auch das passende professionelle Werkzeug (P5-4) dazu.

Und dann stellst Du hier Fragen, welche mich ernsthaft daran zweifeln lassen, ob Du überhaupt Trompete geschweige denn Piccolo spielst. :wink:
Schönen Gruß vom Burt
trompeteinberlin
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von trompeteinberlin »

trompetissimo hat geschrieben: Samstag 7. Januar 2023, 19:23 Hallo trompeteinberlin und andere,

wenn du einen solchen kennen solltest, der im nördlichen Raum von Augsburg oder Augsburg ansässig ist und Unterricht erteilt, wäre ich dankbar um jeden Hinweis.
Nichtsdestotrotz würde ich dich und andere in diesem Forum um die Beantwortung meiner Fragen bitten.

Liebe Grüße

trompetissimo
Also, ich finde es schade, dass dieses Thema schon wieder abzugleiten droht. Ich glaube, jeder hat natürlich das Recht das zu üben was er möchte und sich darüber Informationen zu beschaffen. Allerdings kann ich auch verstehen, dass diejenigen hier im Forum,die die Piccolo regelmäßig bedienen, ob deiner Fragen etwas die Stirn runzeln. Du könntest Dir viel Häme ersparen, hättest Du Dich vorher ein wenig mit der Materie auseinandergesetzt. Du kommst aus der Augsburger Gegend. Das ist ein Schlaraffenland an persönlicher Hilfe. Ich würde die Internetseiten der Orchester von Augsburg, Nürnberg oder München durchforsten. Oder die Hochschulen. Ich glaube da wird sich jemand finden.
Den Zug des 4.Ventils musst Du ausziehen, damit das notierte c auf 1/4 stimmt. Was das kleine g angeht, so habe ich mehrere Versionen gehört bzw. gespielt. Man kann das g oktavieren, man kann auf dem c bleiben, manche nehmen für die paar Takte die D-Trompete, auf manchen Scherzer geht das kleine g gut als Pedalton, aber das fällt für Dich aus. Du kannst den dritten und vierten Zug so ausziehen, dass es auf 1234 passt, das könnte allerdings etwas hektisch werden. Wie gesagt, das nur meine Erfahrung aus bisher sicher 150 gespielten WOs. Sicherlich haben andere Kollegen noch weitere Vorschläge und Ideen. Viel Spaß beim Üben.
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von blechfan »

trompetissimo hat geschrieben: Samstag 7. Januar 2023, 19:23 wenn du einen solchen kennen solltest, der im nördlichen Raum von Augsburg oder Augsburg ansässig ist und Unterricht erteilt, wäre ich dankbar um jeden Hinweis.
Nun, in Augsburg gibt es eine Universität mit Studiengang Musik. Da gibt es auch Trompetenstudenten/innen.
Vielleicht wäre ein höhersemestriger Student/in eine gute Möglichkeit, um Trompetenunterricht zu bekommen.
trompetissimo
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von trompetissimo »

Hallo liebe Forumsmitglieder,

vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen. Es ist wirklich so, dass ich mir die Trompetenstimme erarbeiten möchte und eben diese technischen Fragen bisher offen waren. Warum das jetzt gleich wieder in so eine falsche Ecke rutschen muss, ist sehr symptomatisch für dieses Forum und eigentlich nicht nachvollziehbar. Ihr könnt euch sicher sein, dass meine Angaben der Wahrheit entsprechen und meine Fragen ernstgemeint sind.
Ich möchte mich nochmals ganz herzlich für euer Bemühen bedanken und bin jetzt eigentlich ganz zufrieden mit dem was ich von euch erfahren konnte.

Liebe Grüße

trompetissimo
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von Singvögelchen »

Vor vielen Jahren war diese legendäre Bassarie aus dem Weihnachtsoratorium bei mir einer der Gründe dafür, mich für den Beruf des Trompeters zu entscheiden. Nicht, weil ich sie schon perfekt spielen konnte, ich war meilenweit entfernt davon, sondern weil mich die Musik fasziniert hat.
Damals hat mir der Kantor, der das Stück in meinem Heimatort dirigiert hatte, die Trompetenstimme abgeschrieben. Kopierer gab es da noch nicht so wie heute. Und Internet gleich gar nicht. Von der Transposition und den verschiedenen Trompetentypen, auf denen man das spielen kann, hatte ich null Ahnung.
Etwa 10 Jahre später habe ich das dann zum ersten Mal klein und bescheiden, aber mit großer Gänsehaut an der 3. Trompete mitspielen dürfen, inzwischen kenne ich das Werk nach einer dreistelligen Zahl von Aufführungen nahezu auswendig. Und bin immer noch begeistert.
Freut mich, wenn es anderen auch so geht, wünsche viel Freude bei der Beschäftigung damit.

Jeder fängt mal damit an, sich ein Ziel zu setzen...ich drücke die Daumen :gut: :gut: :gut:
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von Wolfram »

Singvögelchen hat geschrieben: Sonntag 8. Januar 2023, 21:01 ... aber mit großer Gänsehaut an der 3. Trompete mitspielen dürfen, ...
Die Gänsehaut kenne ich, weil ich auch ein paar mal die 3.Trompete spielen durfte. Bei den Aufführungen hatte ich einen Bläserkollegen, der mir an der 3. Trompete die Takte mit dem "kleinen g" überlassen hat. Ich hatte dafür eine D-Trompete in der Hand. Intonationsmäßig lief das sauber ab. Für die Zuhörer war der Wechsel zwischen den zwei Trompeten nicht mitzubekommen.
LG Wolfram
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von Cavaillé »

Jetzt noch mein Senf zum kleinen g:
Martin Lechner sen. hatte mir für meine Lechner Drehventil hoch a Piccolo 2 Verlängerungsstifte für das 3. Ventil (kostenlos+vergoldet!) nachgeliefert. Damit kann man dann das kleine g mit 1234 greifen. Und für den Rest stört es nicht, es sieht halt nicht so ästhetisch aus. Funktioniert auch für "Let the bright seraphim" etc.

Grüße, Thomas
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blechfan
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von blechfan »

Singvögelchen hat geschrieben: Freitag 6. Januar 2023, 23:16 ... früher gab es durchaus eine Reihe von Trompetern, denen die Hoch-A Piccolo entweder noch überhaupt nicht bekannnt oder wenigstens suspekt war. Die haben auf der Hoch-B alles gespielt, aber meist in einer eher brachialen Art und Weise. Das letzte Mal, dass ich einen Kollegen getroffen habe mit Hoch-B im WO, das war so kurz vor der Jahrtausendwende...
Die elegantere Art zu spielen ist mM nach eben auch mit einer leichter zu greifenden Tonart verbunden.
Das sehe ich genauso. Nur: wenn die Hoch-A Piccolo das ideale Instrument für die Tonart D-Dur ist, dann ist sie gleichzeitig das schlechtere Instrument für die Tonart C-Dur, weil sie da das wesentlich schlechter/schwieriger zu greifende Instrument ist. Trotzdem sieht man fast nirgends die für C-Dur genauso ideale Hoch-G Piccolo im Einsatz bei den entsprechenden Stücken ( z. B. BWV 51, Vivaldi-Konzert für 2 Trp. u. ä.)
Sind die Profis zu arm oder zu geizig, um sich dieses wunderbare Arbeitsmittel zu leisten? Oder wird sie tatsächlich zu wenig gebraucht, um die Anschaffung zu refinanzieren?
Gruß blechfan
Singvögelchen
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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von Singvögelchen »

Ganz vorne auf der Bedarfsliste steht die Hoch-G leider bei niemandem und deswegen kommt sie meist ganz zum Schluss ins Portfolio oder noch viel öfter halt gar nicht. Genau wie Es-Trompete, Es-Kornett oder Hoch-C, lochlose Naturtrompete oder Tromba da tirarsi.
Mit den Jahren kommen die Investitionskosten garantiert wieder rein. Du kannst halt zeitnah Muggen annehmen, für die du sonst wochenlang üben müsstest. Und im Orchester als Alternative zur C-Trompete in heiklen Passagen ist die Hoch-G auch unschlagbar.

Weil ja der Thread immer noch etwas mit Weihnachten zu tun hat: die derzeitigen Hits meiner Wunschliste sind eine Hoch-C Piccolo und ein richtig geniales Flügelhorn. Werden wohl Wünsche bleiben... :wink:
Liebe Grüße vom Singvögelchen!


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Re: Weihnachtsoratorium Transponieren

Beitrag von buccinator »

Die hoch C Piccolo wird ja quasi nur für ein Stück produziert: BB2...... 🙂
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