Orchesterstudien

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Anonym0925_2
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Re: Orchesterstudien

Beitrag von Anonym0925_2 »

maniactrumpet hat geschrieben: ...
Aber in diesem Zusammenhang mal die Frage in die Runde zu diesen Etüden, die sehr schwer sind! Was ist deren tieferer Sinn??
Ich hab sie alle "studieren" müssen, einen Vorteil hab ich dadurch nicht!
Alle? Echt?

Ich kam die ersten Stunden nicht über die 2. Etüde hinaus.
Aber nicht weil ich es technisch nicht konnte, sondern weil nach jeder Gruppe der Anstoß anders klang.
Mir ist das nicht aufgefallen, aber erzähl das mal jemandem von der alten Wiener Schule...

Was meinst du mit "tieferer Sinn"?
Die Brandt Etüden sind ein Sammelsurium von schweren technischen (hauptsächlich) Stoßübungen über ein relativ großes Tonintervall, der Sinn liegt darin, dass alle gespielten Noten gleich klingen sollen.
Sprich der Anstoß in der Tiefe soll gleich klingen wie in der Höhe und umgekehrt.
Es soll halt alles kommen, nicht in der Tiefe fett und in der Höhe dünn, oder nur in der Mittellage gut.
Außerdem bekommt man eine gute Ausdauer, wenn regelmäßig und ohne zu viel Druck praktiziert.
Meine (Wiener) Lehrer sagte dazu: keine Musik daraus machen, nur immer auf den Stoß achten!
Erste Übung: Taaa, tatataa, tatata ta,tatatatata ta,tatatatatata taaa... :mrgreen:

Darüber hinaus: viele Elemente sind den großen romantischen (oder Wiener Klassischen) Sinfonien entlehnt (z.B. Leonoren Ouverture).
Wenn das kein tieferer Sinn ist...
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