Frage zur Bindetechnik mit Pedaltönen als High Note Übung

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Arne
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Frage zur Bindetechnik mit Pedaltönen als High Note Übung

Beitrag von Arne »

Hallo,
spiele seit einigen Jahren in einer Big Band Lead,
komme bis g´´´, möchte aber gerne bis c ´´´´ .
War bei meinem alten Lehrer, er hat mit `ne Bindeübung mitgegeben.
1) Naturtonbindungen; lange, freie, laute Töne, immer wieder zurück zum c´ und dann runter zum Pedalton, die ganze Geschichte weiter auf 1, dan auf 12.... und so weiter, ist mörderanstrengend.

2) Beim runterbinden auf Pedalton soll ich die Unterlippe aus dem Mundstück `slippen` lassen und beim raufbinden wieder reinslippen lassen???? Ist das richtig??

Hat einer Erfahrung mit der Technik, bringt das was für die Höhe?

Arne
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Miss Trumpet
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Beitrag von Miss Trumpet »

2) Beim runterbinden auf Pedalton soll ich die Unterlippe aus dem Mundstück `slippen` lassen und beim raufbinden wieder reinslippen lassen???? Ist das richtig??
Ich weiß nicht, was dein Lehrer damit bezwecken will, ich halte das für sehr bedenklich.

Zu den Pedaltönen möchte ich anmerken, dass sie (meiner Meinung nach) nur dann etwas für die Höhe bringen, wenn man die Ansatzmaske der Mittellage nicht verändert, also die Mundwinkel und möglichst alles was außerhalb des Mundstücks ist nicht lockert für die Tiefe. Damit lernt man die Ansatzöffnung zu kontrollieren, die Treffsicherheit wird erhöht und die Muskulatur um die Mundwinkel herum wird enorm trainiert. Zum Thema "Pedaltöne" gibt's aber bereits einiges im Forum.

LG, Miss Trumpet
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trp
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Beitrag von trp »

hi,

miss trumpet hat recht.

niemals den Ansatzpunkt verändern !!!!!!!!!!!!

du kannst bzw. musst lippenöffnung, kieferstellung und zungenposition verändern.

aus meiner sicht zumindest.

trp
Bernhard
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Beitrag von Bernhard »

@trp:

Wie sieht eigentlich dein Standpunkt zum Thema Pedaltöne üben aus? Gibst du deinen (fortgeschrittenen) Schülern gezielt Pedaltonübungen auf oder bist du da eher auf dem Malte Burba-Standpunkt, der Pedaltöne als "kämpfen an der falschen Front" bezeichnet?
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lurchi
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Beitrag von lurchi »

Diese Art Pedaltöne zu üben ist bei den amerikanischen Hochtonartisten ziemlich verbreitet. Es gibt da einige Schulen die darauf aufbauen. Unter Anderem auch Jeff Smiley, aber "The Balanced Embouchure" haben wwir hier ja schon öfter diskutiert.

Gruß
Uli
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Gerber
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Beitrag von Gerber »

Habe den Sinn von Pedaltonübungen auch nie verstanden. Ein früherer Lehrer hat mich ein paar Jahre damit traktiert, Ergebnis: Brachte mir nix, in der Zeit hätte ich auch Fernsehen schauen können, oder lieber ein paar Jazz-CDs gehört.
Trumpetaddy
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Beitrag von Trumpetaddy »

Nützlich erscheinen mir die "einfachen" Pedaltöne vor allem beim Warm-up. Man sollte sie laut und voll spielen, das geht nur, wenn man wirklich Luft durch die Trompete bläst. Der Ansatz sollte dabei möglichst unverändert bleiben. Wie im normalen tiefen Register wird die Unterlippe vom Mundstückdruck entlastet.
Zuviel Üben mit Pedaltönen bringt mir mehr Schaden als Nutzen.
Zur Lippendurchblutung verwende ich "doppelte" Pedaltöne, die ich auf der Oberlippe allein spiele.
Gruß Addy
Unbekannt

Beitrag von Unbekannt »

wenn dir die von dir als erstes beschriebene übung so mörderschwers fällt solltest du aber generell an dienem ansatz üben denn das ist mehr oder weniger eine standardübung. :)
Arne
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Beitrag von Arne »

Ja, ist schon anstrengend, da ich von c1 immer hochbinde bis g ´´´, mit je 2 Wiederhohlungen (1, 12....,alle Ventilkombis durch)
Ich denke, das ist normal, wenn man dann eine Pause braucht, oder?
Arne
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