Ich frage mich immer, was an einem "drucklosen Ansatz" so toll sein soll.FlüTro hat geschrieben:das ist meines Erachtens der richtige Übungsweg !
Das Mundstück unterstützt die Festigkeit des Ansatzes.
Bei einem drucklosen Ansatz muss die Ringmuskulatur die komplette Arbeit übernehmen.
Die Ausdauer geht dementsprechend zurück und man kann auch nur so laut spielen, soweit die Ringmuskulatur den Lippenspalt halten kann.
Vor meiner Umstellung habe ich sehr druckarm gespielt, jeder hat gesagt "Du spielst ja ganz druckarm, bei dir sieht das so locker aus." Bei dem Test mit der Trompet auf den Tisch legen konnte ich bis an meine Höhengrenze spielen.
Jedoch die Probleme waren fatal:
Beim Schwitzen an der Oberlippe hatte ich null Halt (grip) mehr, die Lippen sind einfach aufgegangen, das Mundstück hatte Aquaplaning und war irgendwo.
Laut konnte ich nicht spielen, da die Lippen ebenfalls aufgegangen sind.
Ausser, daß ich weit davon entfernt war, meine Lippen abzudrücken, hatte ich nur Nachteile.
Also macht Gegendruck mit dem Mundstück meiner Meinung nach durchaus Sinn.
Herbert