Kleine Düse
Moderator: Die Moderatoren
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Kleine Düse
Hallo liebe Musikkollegen!
Heute ist meine Frage ganz kurz.
Gib es spezielle Übungen um die mit den Lippen geformte Düse gezielt zu verkleinern?
Kann ein Übungsmundstück helfen?
Ich bin durchaus über die Wirkung einer kleineren Düse bewusst.
Lg Peter
Heute ist meine Frage ganz kurz.
Gib es spezielle Übungen um die mit den Lippen geformte Düse gezielt zu verkleinern?
Kann ein Übungsmundstück helfen?
Ich bin durchaus über die Wirkung einer kleineren Düse bewusst.
Lg Peter
Re: Kleine Düse
ja - schau mal unter: Autor-Bixel - Setpoint - MP-Buzzing
er beschreibt wahrscheinlich am Besten,
wie man zu einem kontrollierten Ansatz
mit Kontrole über die Lippenöffnung kommt.
Peter
er beschreibt wahrscheinlich am Besten,
wie man zu einem kontrollierten Ansatz
mit Kontrole über die Lippenöffnung kommt.
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Re: Kleine Düse
z.B. whispertones, guckst Du hier: http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 453#p96461Beda1995 hat geschrieben:...Gib es spezielle Übungen um die mit den Lippen geformte Düse gezielt zu verkleinern?
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Re: Kleine Düse
Extremes Einrollen (RI) mit nach oben gebündeltem Kinn (Quietschtöne weit über c3) auch als Mundhöhlentöne, Buzzing, Whispertones, Cat-Anderson-g.
hannes
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Re: Kleine Düse
Gibts im WWW Videos, die dieses Thema behandeln?
Beim googeln ist mit so spontan dazu bisher noch nichts über den Weg gelaufen.
well
blech
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Re: Kleine Düse
Eine sehr einfache wie effektive Möglichkeit ist es zu Übungszwecken auf einem Mundstück zu spielen, welches einen wesentlich kleineren Durchmesser hat, als das mit dem du täglich spielst.
Auf dem kleinen Mundstück solltest du dann leise bis mittellaut eine schöne lyrische Etüde spielen. Zu Anfang werden viele Nebengeräusche zu hören sein. Mit der Zeit allerdings korrigiert deine Lippe das durch Zusammenziehen und der Bildung einer kleineren Düse.
Mit der Methode kannst du nix falsch machen. Spiel fünf Minuten auf dem kleinen Mundstück, danach machst du zehn Minuten Pause und dann spielst du auf deinem normalen Mundstück weiter. Du wirst merken, wie zentriert dein Ton ist.
Viel Spaß!
Auf dem kleinen Mundstück solltest du dann leise bis mittellaut eine schöne lyrische Etüde spielen. Zu Anfang werden viele Nebengeräusche zu hören sein. Mit der Zeit allerdings korrigiert deine Lippe das durch Zusammenziehen und der Bildung einer kleineren Düse.
Mit der Methode kannst du nix falsch machen. Spiel fünf Minuten auf dem kleinen Mundstück, danach machst du zehn Minuten Pause und dann spielst du auf deinem normalen Mundstück weiter. Du wirst merken, wie zentriert dein Ton ist.
Viel Spaß!
- RealC
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Re: Kleine Düse
geht es dabei nur um den durchmesser oder auch um die tiefe des kessels?
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Re: Kleine Düse
Das ist eine gute Frage. Ich verwende dazu ein Mundstück mit sehr kleinem Kessel und sehr kleinem Randdurchmesser (ein MF III von Monette). Ich denke aber, dass ein Mundstück mit kleinem Randdurchmesser aber tiefem Kessel auch funktionieren sollte.
- Bixel
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Re: Kleine Düse
Ein sehr flacher Kessel begünstigt nach meiner persönlichen Erfahrung die Entwicklung eines kompakten Ansatzes, da man (zur Vermeidung des sog, bottom-out-Effektes) gezwungenermaßen die Lippen aus dem Mundstückkessel "zurück ziehen" muss.RealC hat geschrieben:geht es dabei nur um den durchmesser oder auch um die tiefe des kessels?
Dies ist m.E. eine sehr gute Voraussetzung für kontrollierbare Höhe und gute Ausdauer.
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Re: Kleine Düse
Bixel, was meinst Du mit einem "kompakten Ansatz"?
Ich glaub ich kann diesen von Dir beschriebenen "bottom-out-effekt" bei meinem Flügelhorn beobachten. Spiele dort auf einem B&S 5C-FL. Mir gefällt der Ton welchen ich mit diesem Mundstück fabriziere sehr gut, doch allerdings hab ich nicht wirklich viel Ausdauer mit diesem Mundstück. Ich denke es liegt am Rand des Mundstückes da ich bei der Trompete mit dem Denis Wick 4C welches einen flachen und breiten Rand hat keinerlei Probleme mit der Ausdauer.
Ich hab es bisher vermieden ein anderes Mundstück zu testen da ich ja wie bereits erwähnt mit dem schön vollen und dunklen Ton sehr zufrieden bin.
Ich glaub ich kann diesen von Dir beschriebenen "bottom-out-effekt" bei meinem Flügelhorn beobachten. Spiele dort auf einem B&S 5C-FL. Mir gefällt der Ton welchen ich mit diesem Mundstück fabriziere sehr gut, doch allerdings hab ich nicht wirklich viel Ausdauer mit diesem Mundstück. Ich denke es liegt am Rand des Mundstückes da ich bei der Trompete mit dem Denis Wick 4C welches einen flachen und breiten Rand hat keinerlei Probleme mit der Ausdauer.
Ich hab es bisher vermieden ein anderes Mundstück zu testen da ich ja wie bereits erwähnt mit dem schön vollen und dunklen Ton sehr zufrieden bin.
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Re: Kleine Düse
Den Effekt mit den Lippen zurück ziehen kann ich bestätigen. Am Anfang war es durchaus so, dass die Lippen bei mir am Kessel anstießen. Was aber heute nicht mehr der Fall ist. Sehr guter Beitrag, danke! Das war mir noch gar nicht so bewusst.
Also können wir zusammenfassen, dass ein kleiner Durchmesser und ein flacher Kessel für die feine kleine "Düse" positive Auswirkungen hat.
Also können wir zusammenfassen, dass ein kleiner Durchmesser und ein flacher Kessel für die feine kleine "Düse" positive Auswirkungen hat.
- Bixel
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Re: Kleine Düse
Ich meine damit einen fokussierten Ansatz; einen Ansatz, der das Geschehen auf einen möglichst eng umgrenzten Bereich des Mundes reduziert, und der ohne erkennbare Bewegungen der mimischen Muskulatur auskommt, sondern der ausschließlich mit Veränderungen der Muskelspannungen ("isometrisch") einher geht.haye81 hat geschrieben:Bixel, was meinst Du mit einem "kompakten Ansatz"?
Hannes beschreibt es als "das Lippenmaterial zusammen zu Halten".
FlüTro meint möglicherweise (und hoffentlich) Dasselbe mit "aktiver Ansatz".
Andere meinen vielleicht Dasselbe mit der "Ansatzmaske".
Nach meiner Beobachtung neigen Spieler mit eher eingeschränkten trompeterischen Fähigkeiten zu einem unfokussierten, instabilen, "schwabbeligen" Ansatz.
Das kommt m.E. zumeist daher, dass auf diese Weise in der Mittellage anfänglich relativ leicht ein angenehmer, schmeichelhafter Sound zu erreichen ist.
Leider schränkt diese Spielanlage langfristig (wenn man sich nicht beizeiten von dieser Gewohnheit verabschiedet) aber nach meiner Beobachtung die bläserische Entwicklung ein.
Das halte ich für unwahrscheinlich.haye81 hat geschrieben: Ich glaub ich kann diesen von Dir beschriebenen "bottom-out-effekt" bei meinem Flügelhorn beobachten.
Der bottom-out-Effekt meint das Anstoßen der Lippen am Boden des Kessels; ein Effekt, der typischerweise bei ungewohnt flachen Mundstücken auftritt (zu denen Flügelhornmundstücke gerade nicht gehören).
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Re: Kleine Düse
bixel,
das heißt da wären wir wieder ebim thema "üben auf dem kelly screamer" oder ähnlich. bei auftritten darf man da auf sein gewohntes bach 1C zurückgreifen?
das heißt da wären wir wieder ebim thema "üben auf dem kelly screamer" oder ähnlich. bei auftritten darf man da auf sein gewohntes bach 1C zurückgreifen?
- Bixel
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Re: Kleine Düse
Aber selbstverständlich.RealC hat geschrieben: bei auftritten darf man da auf sein gewohntes bach 1C zurückgreifen?
Man darf sich zusätzlich auch Glasscherben in die Unterwäsche kleben, eine Dornenkrone aufsetzen oder sich Heftzwecken in die Schuhe legen.
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Re: Kleine Düse
habe ich fast befürchtet
gibt es dann anderweitige objektivierbare nachteile, wenn man einen großen durchmesser spielt, dafür bei diesem aber einen flachen kessel benutzt? bei mir z.B. ein klier 3f. sehr flach, aber über 17mm durchmesser.
spricht etwas für eine verkleinerung des durchmessers, wenn man jedoch schon einen flachen kessel spielt?
gibt es dann anderweitige objektivierbare nachteile, wenn man einen großen durchmesser spielt, dafür bei diesem aber einen flachen kessel benutzt? bei mir z.B. ein klier 3f. sehr flach, aber über 17mm durchmesser.
spricht etwas für eine verkleinerung des durchmessers, wenn man jedoch schon einen flachen kessel spielt?
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