TCE Technik

Get the Range ! :o)

Moderator: Die Moderatoren

Erik Veldkamp
Unverzichtbar
Beiträge: 646
Registriert: Montag 13. Februar 2006, 23:56
Meine Instrumente ..: van Laar Chuck Findley model
van Laar Oiram Trompete & Flügelhorn
van Laar Piccolo
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von Erik Veldkamp »

DisbertMcClinton hat geschrieben:
Erik Veldkamp hat geschrieben:Tja, das sehe ich dann ganz anders.
Schön, sieht aus, als wenn die Argumente ausgehen...
Bist du ein prof. Lead Trompeter?
yogi
Unverzichtbar
Beiträge: 614
Registriert: Freitag 13. August 2004, 23:13

Re: TCE Technik

Beitrag von yogi »

Trumpethulk hat geschrieben:Hallo yogi.
Wie meinst du deinen letzten satz?
ich meinte damit, daß es Leute gibt, die intuitiv alles richtig machen. Bei denen führt viel Üben zwangsläufig zum Erfolg. MF gehörte bestimmt dazu. Die anderen müssen halt methodisch vorgehen, um die Technik zu erlangen.
Deakt_20120316
ExtremPoster
Beiträge: 425
Registriert: Samstag 5. März 2011, 16:05
Meine Instrumente ..: Ch. Endres Model 6L

Re: TCE Technik

Beitrag von Deakt_20120316 »

Ja, denk ich ähnlich.
Wobei ich immer mehr der meinung bin, dass es eher darum gehen müsste, die "hinternisse" aus dem weg zu räumen. Soll heißen, dass methodisches vorgehen häufig zum hemmnis wird. Ich habe den eindruck, dass wenn man sein augenmerk auf den luftfluss konzentriert, der rest beliebig wird. Natürlich ist es nur meine persönliche beobachtung an mir.
Der hinweis, meine luftführung sei schlecht, hat mich dazu gebracht mein trompete zu nehmen, anzusetzen und luft durch das instrument zu blasen. Solange, bis ich ich das gefühl.hatte, wie ich es kenne, wenn ich eine kerze ausbuste. Danke buddy! Dann habe ich die lippen etwas angespannt und da war das g'. Resultat, der ansatzwinkel hat sich leicht verändert, ebenso die zungenposition und der fokus der lippenöffnung. Das gefühl beim ausatmen ist, als würd ich einen luftballon aufblasen. Das ist mein täglicher beginn und ich bleib solang dabei, bis sich das gefühl verfestigt hat. Anschließend mach ich, worauf ich lust habe. Meist liedchen spielen. Die höhe hängt von der kraft der lippen ab. Soblad irgendeine verkrampfung auftritt, zurück zu start. Ich bin erstaunt, mit wie wenig körperlichen aufwand am spielen kann. Das ist meine hauptbeschäftigung. Wenn ich das ich das horn nehm und dieses gefühl nicht zustande kommt, höre ich auf und mach später weiter.
Was TCE betrifft... bei mir ists im moment so, dass ich bis h2 die zunge an den unteren schneide zähnen habe und sie ab c3 automatisch an die unterlippe geht.
Wobei ich noch etwas vorsichtig bin...
also kommt der flow zustande, kann ich üben was und wie ich will. Auch die zungentechniken gehen da... kommt er nicht zustande, ruhe...
Ch. Endres Mod. 6L
doc_trumpet
ExtremPoster
Beiträge: 295
Registriert: Dienstag 16. Dezember 2008, 17:57
Meine Instrumente ..: Weimann AERO B
Weimann AERO C
Weimann Flügelhorn Passion
Yamaha YTR 9835 Picc
Bach B ML 37 / Blackburn Mundrohr
Blackburn C
Bach Kornett
Breslmair / Mack backbore
Bach 1 1/4C Mack NY1
Yamaha 14B Mack NY
Wohnort: Bayern

Re: TCE Technik

Beitrag von doc_trumpet »

Mag bitte jemand auf Erics Frage bzgl der "Profession" eingehen ?
Er arbeitet zumindest als professioneller Lead- Trompeter - m.E. sehr erfolgreich !!!!
Benutzeravatar
Dobs
Moderator
Beiträge: 4737
Registriert: Dienstag 13. Januar 2004, 16:12
Meine Instrumente ..: Yamaha 6335RC, Jupiter JFH-1100R
Wohnort: Hannover

Re: TCE Technik

Beitrag von Dobs »

doc_trumpet hat geschrieben:Mag bitte jemand auf Erics Frage bzgl der "Profession" eingehen ?
Wenn Dir damit geholfen ist, beantworte ich die Frage stellvertretend für Disbert nach meinem besten Wissen mit "Nein". Und nun?
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Benutzeravatar
Bixel
Unverzichtbar
Beiträge: 6415
Registriert: Samstag 27. Dezember 2008, 08:30
Meine Instrumente ..: bezahlt

Re: TCE Technik

Beitrag von Bixel »

doc_trumpet hat geschrieben:Mag bitte jemand auf Erics Frage bzgl der "Profession" eingehen ?
Den über das Forum zugänglichen Informationen zufolge ist Eriks Frage zu verneinen.

Wäre sie zu bejahen, böte dies m.E. die Gewissheit, dass der Betreffende auf der Trompete zu musizieren in der Lage ist (und nicht nur hochfrequente Geräusche zu erzeugen vermag, wofür eine nunmehr angeblich 23 Jahre währende MB-Jüngerschaft wohl ausreichen sollte).

:o
.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Erik Veldkamp
Unverzichtbar
Beiträge: 646
Registriert: Montag 13. Februar 2006, 23:56
Meine Instrumente ..: van Laar Chuck Findley model
van Laar Oiram Trompete & Flügelhorn
van Laar Piccolo
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von Erik Veldkamp »

Dobs hat geschrieben:
doc_trumpet hat geschrieben:Mag bitte jemand auf Erics Frage bzgl der "Profession" eingehen ?
Wenn Dir damit geholfen ist, beantworte ich die Frage stellvertretend für Disbert nach meinem besten Wissen mit "Nein". Und nun?
Weil meine Erfahrung ist das Leute die prof. Lead spielen andere Gedanken über High Notes haben dann die Leute die das nicht beruflich machen. Ich hab z.b. noch nie eine Kollege über Zungenpositionen gehört. Mein Lehrer Jan Oosthof hat sich während meine Studiën nie darüber gesprochen. Statt dessen hat er schon eine Kollege die Übungen von Bill Adam gegeben und meine Kollege sagte mir zuletzt das ihm das sehr geholfen hat mit seinen Ansatz. Mehrere Kollegen machen diese Übungen.
FlüTro
Unverzichtbar
Beiträge: 2820
Registriert: Montag 28. November 2005, 21:34
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von FlüTro »

Hi Erik,

was sagst denn Du zu diesem "down-sizing-Thema",

und

was spielst Du für ein MP, also Durchmessermäßig und so.


LG & Danke


Peter
Erik Veldkamp
Unverzichtbar
Beiträge: 646
Registriert: Montag 13. Februar 2006, 23:56
Meine Instrumente ..: van Laar Chuck Findley model
van Laar Oiram Trompete & Flügelhorn
van Laar Piccolo
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von Erik Veldkamp »

Ich spiele selber auf Reeves Münstücke. Für lead verwende ich jetzt eine 42ES692. Wenn ich etwas mehr flexibilität möchte und kein lead spiele hab ich eine 42S oder 42C. Die Rim ist zu vergleichen mit eine Bach 3C & 6C.

Für die meiste Trompeter die kein Lead spielen oder in ein klassischer Orchester spielen müssen würde ich ein allround Mundstück wie eine Bach 3C, 5C oder 7C oder so etwas von eine Marke beraten. Wenn mann etwas mehr Geld ausgeben möchte ist m.m.n. eine Reeves 43C, 43M oder 43S noch leichter zu spielen. Diese Munstücke sind auch etwas besser in das hohen Register. Den Unterschied vom Klang ist nur die ersten Wochen da, aber nachher bekommt mann wieder die alte Sound zurück (wenn mann übt... :wink: ).

Ich finde es schade das viel Amateure ein zu grosses Munstück (oder Trompete) spielen weil die grosse Klang ihnen so gefählt. Was hat mann dafür wenn mann 15 minuten mit eine grosse vollen Ton spielt aber den Ausdauer nicht hat für den ganzen Konzert (oder Probe), oder Probleme hat wenn mann in das hohen Register spielen muss. Mach es dir einfacher durch ein etwas kleineres oder das gleiche Mundstück mit eine anderes Kessel oder Stift zu nehmen so das mann die ganze Abend locker spielen kann. Ich hab das schon oft erlebt das Amateure zu grosse Mundstücke spielen nur für den Klang. Klang ist m.m.n. hauptsächlich im Kopf, nicht in das Material.

Timofei Dokshitzer spielte z.b. auch mit eine Benge (leichte Trompete) und eine 7E Mundstück und hatte m.m.n. eine sehr grossen Sound. Bud Herseth hat bevor seine Unfal auch eine 7c gespielt. Nach den Unfal könnte er nur noch ein 1C spielen.



Jens Lindemann sagt eigentlich das gleiche:

FlüTro
Unverzichtbar
Beiträge: 2820
Registriert: Montag 28. November 2005, 21:34
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von FlüTro »

sowas wie 3 bis 6 oder 7 - Danke Erik,
wenn man mehr Flexi braucht eher 3, o.k.


Und was empfiehlst Du so als Bohrung & Backbore Erik ?
Erik Veldkamp
Unverzichtbar
Beiträge: 646
Registriert: Montag 13. Februar 2006, 23:56
Meine Instrumente ..: van Laar Chuck Findley model
van Laar Oiram Trompete & Flügelhorn
van Laar Piccolo
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von Erik Veldkamp »

Die Bach ML37 ist die best verkaufte Trompete, also mann könnte sagen das für die meisten eine ML Bohrung reicht. Aber eine Instrumentenhersteller kann eine Trompete mit eine ML auch so herstellen das sie doch wie eine L spielt. Es gibt viele Möglichkeiten um die Wiederstand grosser oder kleiner zu machen, nicht nur durch die Bohrung.

Aber m.m.n. sind für 90% der Trompeter allround Trompeten und Mundstücken das beste Material.

Ich bin selber vor kurzem Zeit umgestiegen von eine normale 2 Backbore nach ein engeres Backbore 692 um etwas mehr sizzle und zu bekommen. Die Noten sind auch etwas schneller da für meinen Gefühl mit diesen Backbore. Aber ich verwende dieses Mundstück nur wenn ich Lead spiele, für andere Sachen spiel ich am liebsten meine 42S. Damit hab ich mehr flexibilität und mehr tiefe im Ton. Die 42ES692 oder so etwas ähnliches ist m.m.n. für Spezialisten, genau wie eine Bach 1C oder 11/2C das ist für klassische Trompeter.
FlüTro
Unverzichtbar
Beiträge: 2820
Registriert: Montag 28. November 2005, 21:34
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von FlüTro »

noch was Erik:

Warum spielt man eiogentlich Lead mit B-Trompeten ?
Warum eigentlich nicht mit C oder Eb oder G ?
Erik Veldkamp
Unverzichtbar
Beiträge: 646
Registriert: Montag 13. Februar 2006, 23:56
Meine Instrumente ..: van Laar Chuck Findley model
van Laar Oiram Trompete & Flügelhorn
van Laar Piccolo
Kontaktdaten:

Re: TCE Technik

Beitrag von Erik Veldkamp »

Weil die B die beste Klang hat dafür (grossen Ton im vergleich mit seine kleinere Br¨der) und am einfachsten zu spielen ist vom Intonation unsw.
DisbertMcClinton
SuperPoster
Beiträge: 184
Registriert: Sonntag 23. April 2006, 20:45

Re: TCE Technik

Beitrag von DisbertMcClinton »

Trumpethulk hat geschrieben:Ja, denk ich ähnlich.
Wobei ich immer mehr der meinung bin, dass es eher darum gehen müsste, die "hinternisse" aus dem weg zu räumen. Soll heißen, dass methodisches vorgehen häufig zum hemmnis wird. Ich habe den eindruck, dass wenn man sein augenmerk auf den luftfluss konzentriert, der rest beliebig wird. Natürlich ist es nur meine persönliche beobachtung an mir.
Der hinweis, meine luftführung sei schlecht, hat mich dazu gebracht mein trompete zu nehmen, anzusetzen und luft durch das instrument zu blasen. Solange, bis ich ich das gefühl.hatte, wie ich es kenne, wenn ich eine kerze ausbuste. Danke buddy! Dann habe ich die lippen etwas angespannt und da war das g'. Resultat, der ansatzwinkel hat sich leicht verändert, ebenso die zungenposition und der fokus der lippenöffnung. Das gefühl beim ausatmen ist, als würd ich einen luftballon aufblasen. Das ist mein täglicher beginn und ich bleib solang dabei, bis sich das gefühl verfestigt hat. Anschließend mach ich, worauf ich lust habe. Meist liedchen spielen. Die höhe hängt von der kraft der lippen ab. Soblad irgendeine verkrampfung auftritt, zurück zu start. Ich bin erstaunt, mit wie wenig körperlichen aufwand am spielen kann. Das ist meine hauptbeschäftigung. Wenn ich das ich das horn nehm und dieses gefühl nicht zustande kommt, höre ich auf und mach später weiter.
Was TCE betrifft... bei mir ists im moment so, dass ich bis h2 die zunge an den unteren schneide zähnen habe und sie ab c3 automatisch an die unterlippe geht.
Wobei ich noch etwas vorsichtig bin...
also kommt der flow zustande, kann ich üben was und wie ich will. Auch die zungentechniken gehen da... kommt er nicht zustande, ruhe...
Was passiert bei C4? Ist die Zunge dann soweit oben, dass gar keine Luft mehr durchgeht ?!

disbertMcClinton
DisbertMcClinton
SuperPoster
Beiträge: 184
Registriert: Sonntag 23. April 2006, 20:45

Re: TCE Technik

Beitrag von DisbertMcClinton »

Erik Veldkamp hat geschrieben:
DisbertMcClinton hat geschrieben:
Erik Veldkamp hat geschrieben:Tja, das sehe ich dann ganz anders.
Schön, sieht aus, als wenn die Argumente ausgehen...
Bist du ein prof. Lead Trompeter?
Nein. Darf ich jetzt nicht mehr mitspielen ?
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 26 Gäste