Bixel hat geschrieben:Vorsorglich: Du darfst - umgekehrt - davon ausgehen, dass die von mir im TF propagierten Strategien praktisch erprobt (und insofern auch "Erfolgsgeschichten") sind.
Das mit der praktischen Erprobung gilt selbstredend auch für die von mir im TF gegebenen Tipps. Die Bewertung, ob es sich (deswegen) um Erfolgsgeschichten handelt, überlasse ich denjenigen, die die Entwicklung meines Spiels über einen längeren Zeitraum mitbekommen haben.
Bixel hat geschrieben:Meine Diktion war keineswegs nervös, sondern wollte sachlich zum Ausdruck bringen, dass jemand auch durchaus ohne besonderes konzeptionelles Augenmerk auf tiefe Töne, Pedaltöne, Tenorhorn, Posaune und Tuba unter Heimstudio-Bedingungen in der Lage ist, trompeterische Solo-Aufnahmen im Tonumfang derer des Zitierten zustande zu bringen - was offenbar als trompeterischer Erfolg im TF allgemein anerkannt ist.
Deine Diktion bei der Beantwortung von Beiträgen des Users Trumpetralfino wirkt auf mich regelmäßig nervös. Ich hatte zunehmend den Eindruck gewonnen, ein gewisses - gesteigertes - Sendungsbewusstsein, das Du bei Ralf schon häufig kritisiertest, breche sich nun bei Dir selbst Bahn (insofern, als Du - möglicherweise unter dem Eindruck einiger in letzter Zeit von Ralf eingestellter, allgemein sehr positiv beurteilter Hochtondokumente - meinst, besonders nachdrücklich darauf hinweisen zu müssen, dass Du mindestens ebenso gut hoch zu spielen in der Lage bist wie Ralf).
Verzeih bitte, wenn ich das falsch aufgefasst haben sollte.
Bixel hat geschrieben:TrompeteRT hat geschrieben:Nachdem Du diese [tiefen Töne] selbst nicht meidest, wie in der Diskussion festgestellt wurde, verstehe ich nicht, worin genau Dein - offensichtlich bestehendes - Problem in Bezug auf meine Beiträge in diesem Thread liegt.
Mein "Problem" besteht vornehmlich darin, dass ich den Übe-
Schwerpunkt "Tiefe (und Pedal-)Töne" nicht als "Eintrittskarte
für jedermann" in die dreigestrichene Oktave gelten lassen mag.
Genau das (mit dem Übeschwerpunkt) habe ich nie behauptet:
TrompeteRT hat geschrieben:Was Pedaltöne angeht, würde ich auch nicht empfehlen, diese exzessiv oder gar ausschließlich zu üben (...).Pedaltöne (in geringem/vernünftigem Umfang) in den Übeplan mit einzubauen, halte ich aber - auch im Hinblick auf das Streben nach Höhe - (...) für empfehlenswert:(...)
Von "Eintrittskarte für jedermann" war ebenfalls nicht die Rede.
Bixel hat geschrieben:Dass ich selbst weder tiefe noch Pedaltöne
meide, führt meinen Standpunkt nicht
ad absurdum, weil "nicht Meiden" und "schwerpunktmäßig Betreiben"
zweierlei sind.
.
Es geht mir nicht darum, Deinen Standpunkt, den ich (abgesehen von einem "Exzess", auf den ich später noch eingehe) durchaus anerkenne, ad absurdum führen zu wollen. Mir geht es darum, dass die Beschäftigung mit tiefen Tönen/Pedaltönen nicht (wie vielfach heraufbeschworen) eine "zu große Lippenöffnung" oder einen "unfokussierten Ansatz" nach sich ziehen muss, sondern dass tiefe Töne - richtig ausgeführt und in vernünftigem Umfang in das Übeprogramm mit eingebaut - sich sogar positiv auf die Höhe auswirken können.
Ich halte es durchaus nicht für falsch, wenn jemand, der (wie z.B. harryhaller - laut eigenem Bekunden) in der tiefen Lage gar keine Probleme hat (die Basis ist dann ja schon gelegt) und dem es "nur" an Höhe fehlt, sich in seinem Übeplan vornehmlich auf die mittlere und hohe Lage fokussiert.
Für absolut verfehlt halte ich es aber, wenn jemand, der nicht einmal in der tiefen/mittleren Lage vernünftig spielen kann, diese Lage (vielleicht aus Angst vor irgendeiner angeblich zu großen Lippenöffnung, obwohl womöglich tausend andere Fehler vorliegen können) obendrein noch meidet und zu allem Übel auch noch versucht, oben herumzuquetschen (anstatt erst an der Basis zu arbeiten); leider hast Du etwas Derartiges in der Vergangenheit schon einmal sinngemäß als "interessantes Experiment" bezeichnet.