shakuhachi hat geschrieben:Nach 5 Jahren Neuanfang Trompete mit mäßigem Erfolg kehre ich im nunmehr 59. Lebensjahr wieder zurück in Arme der Flötenkunst, der ich mich über 20 Jahre gewidmet habe – auch weil meine Frau dieses Instrument deutlich lieber hört als selbst meisterhaft gespielte Trompete (also nicht nur meine quälenden Töne!) – lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Deine Aufgabe des Trompetenspiels ist für mich gut nachvollziehbar.
Man
kann m.E. sich nicht mit der von dir in diesem Thread geschilderten Intensität
fast ausschließlich den
High Notes widmen, ohne zwangsläufig den Bezug zum eigentlichen
Musizieren (und damit das Empfinden von Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns) zu verlieren.
Ich frage mich, welche Musizierhaltung du
beim Flötenspiel einnehmen wirst.
Bedenkenswert scheint mir jedenfalls, dass
die Musizierhaltung, die dir Freude am Flötenspiel bescheren würde, im Prinzip
dieselbe sein könnte, die auch auf der Trompete für eine dauerhaft befriedigende Beschäftigung gesorgt hätte.
Vielleicht wäre es noch einen Versuch wert, deine Trompete als
"Flöte" zu betrachten (und auch so zu behandeln)?
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Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.