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Valter hat geschrieben:Ich komme

Dann genieße es. Wer weiß, wie lange das bei dir überhaupt noch funktioniert..?

Üben ist immer vorteilhaft aber: man sollte gerade bei der Piccolo niemals pressen.
Aber ansonsten immer vorteilhaft.

Ich finde, dass die Intonation auf der Picc manchmal sehr heikel ist. Also auch dieses üben.

Wer die Piccolo oft einsetzt, sei es jetzt im Ensemble oder solistisch, ist gut geraten, sich auch außerhalb der gemeinsamen Proben mit dem Instrument auseinanderzusetzen.
Dazu genügt es nach meiner Erfahrung aber, regelmäßig die geforderte oder auch andere Literatur zu spielen. Auch Piccoloschulen für Fortgeschrittene Bläser wie z.B. von Hickman oder Webster verwenden in der Mehrzahl keine Etüden wie man sie aus herkömmlichen Trompetenschulen kennt, sondern stellen Auszüge oder kleine Übungsstücke aus barocker oder moderner Literatur, welche oftmals für Flöte, Oboe oder Violine geschrieben wurden, als Studienmaterial zusammen.
Wenn ich im Ensemble mal wieder viel Piccolo spielen muss, übe ich in der Probenphase meistens Trompetenkonzerte oder Kantatenstimmen aus barocker Zeit. Damit ist normalerweise alles abgedeckt und es macht nebenbei auch wesentlich mehr Spaß als irgendwelche Trompetenetüden wie z.B. Clark Nr. 2 eine Oktave nach oben zu transponieren.


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Die Piccolo funktioniert auch die dann gut, wenn die normale B-Trompete gut funktioniert. Durch die halb so lange Röhre ist Resonanz entsprechend geringer, was dazu führt, dass die Töne wesentlich "breitere" Slots besitzen. Es geht mehr Energie dadurch verloren. Es ist schlicht anstrengender, Piccolo zu spielen. Dieser Selbstversuch wird es zeigen: Man spiele ein Pensum auf der B-Trompete und dann am n. Tage dasselbe Pensum in derselben Oktave auf der Piccolo. Man wird feststellen, dass man schneller "platt ist", weil die Resonanz den Ton nicht so gut wie auf der B-Trompete unterstützt.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es normalerweise reicht, methodisch möglich korrekt die B-Trompete zu spielen. Dann klappts auch mit der Piccolo

Für mich macht es keinen Unterschied ob ich Piccolo oder große Trompete spiele.Allerdings muß ich mich immer wieder auf den geringern Anblasdruck einstellen,denn sonst klingt die Piccolo wie von "Rambo" gespielt.In einer Kirche unverzeilich,da den Zuhörern die Ohren platzen.
Mit normalen Anblasdruck gespielt,stellt sich der Ansatz entsprechend ein,und das bringt eben auch besseren Ansatz auf der großen B-Trompete.

Wir Trompeter sind ja mit Spielliteratur gut versorgt, das gilt mittlerweile auch für die kleinen Hörner. Vor mir habe ich gerade ein schönes Heft von Phil Collins (die Schreibung stimmt, aber es ist nicht der Popsängter), gut sind aber auch die von Jerry Webster oder Dave Hickman.
Piccolo - in Maßen geübt, grob gesagt ein Fünftel des Übepensums - bringt Ausdauer und verbessert die Höhe. Daneben gilt für mich der Leitsatz von Michael Laird: Wenn Du auf einem Horn gut sein willst, mußt Du es jeden Tag in die Hand nehmen.

Piccolo üben hilft mir bei zwei Punkten: hören (Intonation) und Ansatzmuskulatur. Seit ich regelmässig 10 - 15 Min Picc einschiebe, wird mein Ansatz auf der grossen deutlich stabiler und fokussierter. Ich kann insgesamt nicht höher oder sauberer (leider), aber dafür mit besserem Sound und besserer Kondition spielen. Muss mich mal um eine ordentlich Piccolo kümmern, aber da muss ich erst wieder sparen