Lockerheit bei hohen Tönen
Moderator: Die Moderatoren
Lockerheit bei hohen Tönen
Hallo. Kennt jemand die Videos von Antonio Cabrera bei YouTube. klingt super aber meine Frage. kann das echt sein? Er Screamt und sieht dabei so entspannt aus. nur Playback? und dann: die Arrangements klingen echt professionell - WURDEN ABER offensichtlich im Wohnzimmer aufgenommen . echt oder Fake?
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Courtois Brevete
Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Kannte ich bisher noch nicht, ist aber ganz cool, was der Jung da macht!
Sieht fuer mich jetzt erstmal nicht nach fake aus. Er scheint ja schon ein ordentliches Mikro zu verwenden, wie man hier sieht:
https://www.youtube.com/watch?v=S7He3gzPwEY
Der Kollege Dowdeswell sieht ja nu auch eher entspannt aus:
https://www.youtube.com/watch?v=8hjGJ5fSTn8
Die Aufnahmesituation sieht bei ihm soooo anders auch gar nicht aus, vielleicht will Herr Cabrera ja auch dahin, wo Dowdeswell jetzt ist?
Sieht fuer mich jetzt erstmal nicht nach fake aus. Er scheint ja schon ein ordentliches Mikro zu verwenden, wie man hier sieht:
https://www.youtube.com/watch?v=S7He3gzPwEY
Der Kollege Dowdeswell sieht ja nu auch eher entspannt aus:
https://www.youtube.com/watch?v=8hjGJ5fSTn8
Die Aufnahmesituation sieht bei ihm soooo anders auch gar nicht aus, vielleicht will Herr Cabrera ja auch dahin, wo Dowdeswell jetzt ist?
Schoene Gruesse!
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Studio Production ) sogar mit Flexmodusmanfrede hat geschrieben:Hallo. Kennt jemand die Videos von Antonio Cabrera bei YouTube. klingt super aber meine Frage. kann das echt sein? Er Screamt und sieht dabei so entspannt aus. nur Playback? und dann: die Arrangements klingen echt professionell - WURDEN ABER offensichtlich im Wohnzimmer aufgenommen . echt oder Fake?
https://www.youtube.com/watch?v=fhHzDoUyuv8&t=847s hier ist erklärt wie das geht)
fast alle Stars benutzen zur zeit diese Möglichkeit... nur live funktioniert nicht so präziese ))))
http://Www.jimgalakti.com
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Also Ich finde Louis Dowdeswell sieht jetzt nicht gerade "tiefenentspannt" aus bei den hohen Passagen (ab 3:30), an den Bewegungen seiner Arme (Ellenbogen zum Körper hin) und auch an der "Gesichtsfärbung " kann meine seine Anstrengung für die Kompression schon gut erkennen, die Seele bläst er sich nicht aus dem Leib, das ist richtig, aber das kann man bei einem Profi auch erwarten! Es sieht halt bei jedem Menschen etwas anders aus, wenn er sich anstrengt. Bei ihm wird es nicht so deutlich, effizientes Spielsystem halt !
Gruß
Karl
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Es mag ja so sein, dass die beiden tatsächlich während der Videoaufnahme spielen, aber ich bin mir wie Alien sicher, dass die Audiospur nachträglich ausgetauscht wurde.
Und wenn man nur Audio aufnimmt, hat man alle Zeit der Welt, kann es zig-mal versuchen und ziemlich viel editieren.
Früher einmal habe ich ein Tonstudio betrieben und wir hatten dort zur CD-Produktion einen damaligen Shooting-Star der Klassik-Szene, Gitarrist. Leider konnte der keins der aufzunehmenden Stücke auch nur ansatzweise in einem Rutsch spielen. Das bedeutete dann, dass wir in kleinen Schnipseln alles aufgenommen haben, bis herunter zu einem einzelnen Ton. Die Aufnahme eines Stückes dauerte so 1-3 Stunden. Auf diese 1-3 Stunden kamen dann pro Stück etwa 5 Stunden Maus-schubsen durch den Toningenieur. Er bearbeitete die Schnipsel und setzte sie zusammen. Ein Stück entstand dann aus 50-100 Schnipseln. Der Toningenieur war wirklich gut und die Stücke klangen toll. Die CD hat dann einen Preis gewonnen. Also der Gitarrist hat den Preis bekommen, verdient hätte ihn der Toningenieur. Das Problem dabei ist, dass man damit ein Versprechen in die Welt setzt, das man nicht einhalten kann. Der Gitarrist konnte nie ein Stück der CD live aufführen. Also er „konnte“ es wirklich nicht.
Die Videos von Louis Dowdeswell sind wirklich großartig gemacht. Der kann offenbar auch gut spielen und hat einen super Sound, aber wird er das Versprechen, das er mit seinen Videos in die Welt setzt, auch einlösen? Sprich, mal so ein Stück in einem Rutsch auf einer Bühne rüberbringen?
Oder aber man betrachtet die Videos als eigene Kunstform und sagt „macht nix“. Musikalisch gesehen ist das super, der Sound ist toll, alles gut. Aber ich würde nicht davon ausgehen, dass man irgendetwas von irgendwem in der Band hört, das zu dem Zeitpunkt aufgenommen wurde, als das Video aufgenommen wurde. Es ist heute eher unüblich, dass das gleichzeitig passiert.
Das Video des anderen Kollegen finde ich musikalisch eher fragwürdig, etwas rattattatta phrasiert. Man kann an den Atempausen deutlich sehen, dass die Audiospur nicht zum Video passt, also offenbar zu einem anderen Zeitpunkt aufgenommen wurde (und damit vermutlich heftig editiert wurde). Wie man sieht nur nicht ganz so professionell. Das „Screamen“ übersetze ich mal mit „Schreien“ und das trifft es dann auch. Von einer resonanten, projizierenden Höhe wie sie Wayne Bergeron oder „the master“ Maynard Ferguson haben bzw. hatten, ist er meilenweit entfernt. Mit ein bisschen Hallsoße kann man vieles kaschieren, aber am Ende hört man doch, ob die Substanz da ist.
Meine persönliche Lösung dafür: einfach nicht anhörten/ansehen. Es gibt so großartige Videos von den Meistern, die schaffe ich schon kaum alle anzusehen. Da muss ich mir keine Retortenvideos ansehen. Obwohl...so ab und zu mal ein Dowdeswell...
Und wenn man nur Audio aufnimmt, hat man alle Zeit der Welt, kann es zig-mal versuchen und ziemlich viel editieren.
Früher einmal habe ich ein Tonstudio betrieben und wir hatten dort zur CD-Produktion einen damaligen Shooting-Star der Klassik-Szene, Gitarrist. Leider konnte der keins der aufzunehmenden Stücke auch nur ansatzweise in einem Rutsch spielen. Das bedeutete dann, dass wir in kleinen Schnipseln alles aufgenommen haben, bis herunter zu einem einzelnen Ton. Die Aufnahme eines Stückes dauerte so 1-3 Stunden. Auf diese 1-3 Stunden kamen dann pro Stück etwa 5 Stunden Maus-schubsen durch den Toningenieur. Er bearbeitete die Schnipsel und setzte sie zusammen. Ein Stück entstand dann aus 50-100 Schnipseln. Der Toningenieur war wirklich gut und die Stücke klangen toll. Die CD hat dann einen Preis gewonnen. Also der Gitarrist hat den Preis bekommen, verdient hätte ihn der Toningenieur. Das Problem dabei ist, dass man damit ein Versprechen in die Welt setzt, das man nicht einhalten kann. Der Gitarrist konnte nie ein Stück der CD live aufführen. Also er „konnte“ es wirklich nicht.
Die Videos von Louis Dowdeswell sind wirklich großartig gemacht. Der kann offenbar auch gut spielen und hat einen super Sound, aber wird er das Versprechen, das er mit seinen Videos in die Welt setzt, auch einlösen? Sprich, mal so ein Stück in einem Rutsch auf einer Bühne rüberbringen?
Oder aber man betrachtet die Videos als eigene Kunstform und sagt „macht nix“. Musikalisch gesehen ist das super, der Sound ist toll, alles gut. Aber ich würde nicht davon ausgehen, dass man irgendetwas von irgendwem in der Band hört, das zu dem Zeitpunkt aufgenommen wurde, als das Video aufgenommen wurde. Es ist heute eher unüblich, dass das gleichzeitig passiert.
Das Video des anderen Kollegen finde ich musikalisch eher fragwürdig, etwas rattattatta phrasiert. Man kann an den Atempausen deutlich sehen, dass die Audiospur nicht zum Video passt, also offenbar zu einem anderen Zeitpunkt aufgenommen wurde (und damit vermutlich heftig editiert wurde). Wie man sieht nur nicht ganz so professionell. Das „Screamen“ übersetze ich mal mit „Schreien“ und das trifft es dann auch. Von einer resonanten, projizierenden Höhe wie sie Wayne Bergeron oder „the master“ Maynard Ferguson haben bzw. hatten, ist er meilenweit entfernt. Mit ein bisschen Hallsoße kann man vieles kaschieren, aber am Ende hört man doch, ob die Substanz da ist.
Meine persönliche Lösung dafür: einfach nicht anhörten/ansehen. Es gibt so großartige Videos von den Meistern, die schaffe ich schon kaum alle anzusehen. Da muss ich mir keine Retortenvideos ansehen. Obwohl...so ab und zu mal ein Dowdeswell...
Re: Lockerheit bei hohen Tönen
ein sehr guter Ansatz - vor allem auch für Deine angelesenen Abhandlungendizzychrizzy hat geschrieben:Meine persönliche Lösung dafür: einfach nicht anhörten/ansehen.
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Dein Kommentar ist so gehässig wie überflüssig, juckt mich aber nicht im geringsten.
Eine Unterstellung korrigiere ich jedoch der Vollständigkeit halber: ich habe von echten Lehrern im Direktkontakt gelernt.
Eine Unterstellung korrigiere ich jedoch der Vollständigkeit halber: ich habe von echten Lehrern im Direktkontakt gelernt.
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Ja, klar kann er das.dizzychrizzy hat geschrieben:Die Videos von Louis Dowdeswell sind wirklich großartig gemacht. Der kann offenbar auch gut spielen und hat einen super Sound, aber wird er das Versprechen, das er mit seinen Videos in die Welt setzt, auch einlösen? Sprich, mal so ein Stück in einem Rutsch auf einer Bühne rüberbringen?
https://louisdowdeswell.com/bio/
http://underthebridge.co.uk/events/loui ... um-launch/
"Musik und Bier sind Themen, die traditionell sehr eng miteinander verbunden sind." - Sch.-Hausbrandt (Herri Bier)
Re: Lockerheit bei hohen Tönen
es ist schade, daß Du nicht kritikfähig bist - möglicherweise hast Du das von einem Deiner Lehrer im Direktkontakt übernommen? So oder so - damit seid ihr auf dem Holzwegdizzychrizzy hat geschrieben:Dein Kommentar ist so gehässig wie überflüssig, juckt mich aber nicht im geringsten.
Eine Unterstellung korrigiere ich jedoch der Vollständigkeit halber: ich habe von echten Lehrern im Direktkontakt gelernt.
Btw. Augen auf bei der Lehrerwahl ... Bodybuilding lernt man nicht von Einstein
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
"Lockerheit bei hohen Tönen"...wie einige Wortmeldungen hier beweisen, ist es offensichtlich ein heikles Thema, bei dem die Emotionen schnell mal überkochen. Naja...ohne ein Mindestmaß an Druck kommen die Töne halt nicht und die Diskussion bleibt fade. Schade.
Liebe Grüße vom Singvögelchen!
"Blas schön rein, dann kommts schön raus!"
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Ich verstehe das nicht. Die Beiträge gehen für mich am Thema vorbei. Was bringt es denn über den einen oder anderen herzuziehen. Nicht ein brauchbarer Tipp wird hier beschrieben. Das reine Konkurrenzdenken.... es soll ja keiner höher spielen wie ich. Ich hatte selbst auch so ein Lehrer.
Es bringt nichts irgendwelche Videos anzugucken wie einer Skyfall spielt...
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
vielleicht kommt die Erkenntnis beim erneuten Lesen des ersten Posts von manfredeHeimicha hat geschrieben: Ich verstehe das nicht. Die Beiträge gehen für mich am Thema vorbei.
keiner hat hier die Absicht, über andere herzuziehenHeimicha hat geschrieben: Was bringt es denn über den einen oder anderen herzuziehen.
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etc.
Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Ich analysiere mal:
Sehen wir eine massiv angespannte Gesichtsmuskulatur/Mimik - Nein
Sehen wir die typische Ansatzmaske à la Burba - Nein
Sehen wir aufeinandergepresste Lippen - Nein
Ergo: beide praktizieren die Tonproduktion mittels Luftfluss anstatt Kraft –> Adam Rapa!!!!!
Sehen wir eine massiv angespannte Gesichtsmuskulatur/Mimik - Nein
Sehen wir die typische Ansatzmaske à la Burba - Nein
Sehen wir aufeinandergepresste Lippen - Nein
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Blas!
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XO 1602GLLTR
Freebell Regno
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Re: Lockerheit bei hohen Tönen
Wirklich beeindruckend, wie schön locker das fis''' kommt. Sieht für mich aus wie ein deutliches Roll-in aber mit großer Lippenöffnung und, wie Adam Rapa ja betont, ausgeprägter Zungenbrücke.
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