Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Welches sind die besten ?

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buddy
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von buddy »

Die Links funktionieren schon, aber vielleicht wegen der extremen Unschärfe sehe ich da keinen Riss.
Ist das mit dem Handy fotograifert? Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Du brauchst eine Kamera mit "Makro"-Einstellung, wenn Du nah ans Objekt willst. Oder Du fotografierst aus 1,5m Abstand mit etwas Zoom. Am besten benutzt Du eine stabile Auflage für die Kamera, falls Du kein Stativ hast. Sonst verwackeln die Bilder zu sehr.
Zuletzt geändert von buddy am Freitag 17. April 2009, 16:39, insgesamt 1-mal geändert.
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kleinerTrompeter
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von kleinerTrompeter »

Jo- vorhin gingen die Links noch net.
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maobaer
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von maobaer »

buddy hat geschrieben:Die Links funktionieren schon, aber vielleicht wegen der extremen Unschärfe sehe ich da keinen Riss.
Ist das mit dem Handy fotograifert? Das wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Du brauchst eine Kamera mit "Makro"-Einstellung, wenn Du nah ans Objekt willst. Oder Du fotografierst aus 1,5m Abstand mit etwas Zoom. Am besten benutzt Du eine stabile Auflage für die Kamera, falls Du kein Stativ hast. Sonst verwackeln die Bilder zu sehr.
Danke für die Tipps, buddy!

Es ist ziemlich schwierig, die Stelle zu fotographieren, auch deswegen, weil man die aus einer besonderen Perspektive machen sollte. Aber die Trompete kann ich kaum befestigen...
Vielleicht versuche ich es später nochmals.

Die Ausdrücke "Risse" passen hier vielleicht nicht ganz. Wie kleinerTrompeter festgestellt hat, feht da am Schallbecher Rand (zwei Stellen, je ca. 3 cm) etwas. Das sind die Dinge in hell grauer Farbe, die man sonst am Ende des Becherrands findet, also Zinn?
Kann man das leicht reparieren, oder ist das gar nicht nötig?

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buddy
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von buddy »

Ich habe mir die Falz bei meiner Bach inzwischen einmal gründlich angeschaut, da sehe ich überhaupt kein Zinn. Entweder wurde die Drahteinlage nur eingeklemmt oder so wenig Material verlötet, dass es nicht austreten konnte. Wenn der Draht nicht rappelt, würde ich mir keine Sorgen machen.
Grundsätzlich hätte ich in diesem Preisbereich wohl eher eine gebrauchte Yammie gekauft und dabei vielleicht noch ein paar EUR gespart.
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von maobaer »

buddy hat geschrieben:Ich habe mir die Falz bei meiner Bach inzwischen einmal gründlich angeschaut, da sehe ich überhaupt kein Zinn.
Bei den Schallbecher-Rändern von meiner Taschentrompete und meinem Flügelhorn sind auch überhaupt kein Zinn zu sehen. Ganz merkwürdig.

Kann jemand mir vielleicht weitere Informationen darüber geben?
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von Gebläse »

@ buddy

Auch von mir noch herzliche Glückwünsche zum 4.000-er. Super Leistung, besonders auch qualitativ. Dafür herzlichen Dank.

Die Verarbeitung des Becherrandes ist ein wesentliches Kriterium für die handwerkliche Qualität einer Trompete. Er soll voll ausgelötet und ohne Flussmitteleinschlüsse sein. Und eben da haben wohl die Bachs der Generation unserer Instrumente so ihre Probleme (meine wurde bei der Restaurierung nachgearbeitet) . Lücken oder Löcher in der Lotnaht, auch das komplette Fehlen derselben, würde ich nicht akzeptieren. Das macht, vor allem bei lackierten Instrumenten, im Lauf der Jahre Probleme (braune Flecken, Feuchtigkeit im Rand nach dem Bade etc.). Wenn eine Herstellerfirma darauf keinen Wert legt, wird das dann eben zum Problem des Käufers. Eine solche Trompete würde ich nicht kaufen.

Liebe Grüsse

Jörg
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von maobaer »

buddy hat geschrieben:Grundsätzlich hätte ich in diesem Preisbereich wohl eher eine gebrauchte Yammie gekauft und dabei vielleicht noch ein paar EUR gespart.
Also ich weiss, dass die meisten für diese Preisklasse eher Yamaha empfehlen würden.

Vor dem Musikmessebesuch Anfang April habe ich auch vor, einen Yamaha 4335G zu kaufen. Dann habe ich die Yamahas (1335, 2335, 4335G) auf der Musikmesse lange angespielt, also ich war zwei ganze Tage dort. Die haben mir nicht besonders gut gefallen. Den Klang von den genannten Modellen finde ich irgendwie dünn, flach und "nicht laut". Wahrscheinlich hat das auch mit der Akustik der Yamaha Halle (Forum) zu tun? Das Spielgefühl war auch nicht ganz offen.

Leider konnte man auf der Musikmesse keinen direkten Vergleich zwischen Yamaha und Jupiter machen. Das wäre dann sehr interessant.
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kleinerTrompeter
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von kleinerTrompeter »

Also bei meiner Bach ist der Rand sauberst ausgezinnt!
Es gibt ringsrum keine Stelle mit mehr oder weniger Zinn!
Allerdings war die Strad aus den 80ern, welche ich vorher hatte auch nicht so akurat ausgezinnt.

Grüße Jörg
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burt
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von burt »

Es handelt sich sicherlich um Restposten, die da jetzt verramscht werden. Da kann es natürlich sein, daß auch zweitklassige Ware darunter ist. Aber wenn der Verkäufer schon die beste heraus gesucht hat.
Mal davon ab, für 475,- würde ich wegen solcher Kleinigkeiten, die überhaupt keinen negativen Einfluß auf die Klangeigenschaften der Trompete haben, keinen Aufstand machen.
Wenn die Maschine gut läuft, die Züge sauber eingepasst sind und sich die Trompete gut spielen lässt, solltest Du zufrieden sein.
Immer nur billig, billig und dann 100% Verarbeitungsqualität verlangen, funktioniert eben nicht. Dann muß man halt eine Gebrauchte aus höherwertigen Serien kaufen.
Schönen Gruß vom Burt
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von maobaer »

burt hat geschrieben:Immer nur billig, billig und dann 100% Verarbeitungsqualität verlangen, funktioniert eben nicht. Dann muß man halt eine Gebrauchte aus höherwertigen Serien kaufen.
Wenig Preis muss nicht immer mit schlechter Qualität verbunden sein, wenn man Glück hat. Ich dachte, dass man Jupiter Instrumente schon "blind" kaufen kann. Jupiter ist doch für die Herstellung qualitativ guter und preisgünstiger Instrumente bekannt, oder?

Im Vergleich zu dieser Jupiter 702 ist die Verarbeitung von meinem Flügelhorn (240 €, aus China) schon viel besser.

Auch von Thomann bin ich ziemlich enttäuscht, da ich zwei mal nacheinander Instrumente mit Mangel erhalten habe. Thomann hätte nach der 1. Beschwerde ein bißchen mehr Aufmerksamtkeit schenken sollen. Nach der Reklamation mit konkreter Fehler-Beschreibung bekam ich immer gleiche ganz einfache Antwort: "wir senden Ihnen in diesem Fall einen Freeway Aufkleber, damit Sie die Ware kostenlos zurück senden können......" Auch beim Aurufen hatte der Thoman Mitarbeiter keine Lust, meine Beschwerden genau zuzuhören. Also alles ganz routinenmäßig , ohne Bereitschaft, dem Kunde wirklich weiter zu helfen. Ich fürchte, dass diese Instrumente einfach ins Lager zurück kommen und auf die nächsten Kunden wie ich warten...
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von maobaer »

Gebläse hat geschrieben:
Die Verarbeitung des Becherrandes ist ein wesentliches Kriterium für die handwerkliche Qualität einer Trompete. Er soll voll ausgelötet und ohne Flussmitteleinschlüsse sein. Lücken oder Löcher in der Lotnaht, auch das komplette Fehlen derselben, würde ich nicht akzeptieren. Das macht, vor allem bei lackierten Instrumenten, im Lauf der Jahre Probleme (braune Flecken, Feuchtigkeit im Rand nach dem Bade etc.). Wenn eine Herstellerfirma darauf keinen Wert legt, wird das dann eben zum Problem des Käufers. Eine solche Trompete würde ich nicht kaufen.
Danke für Deinen Vorschlag, Jörg!

Die Trompete werde ich trotzdem noch für eine Woche behalten.

Ich gehe in Kürze mit meinem Lehrer in einen Fachladen und schauen uns andere Trompeten an. Vielleicht finde ich was anderes mit besserem Preis-Leistungs-Verhältnis.

maobaer
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von burt »

Wenn man mit der Qualität nicht zufrieden ist, gibt es halt nur eines. 30 Tage Money back nutzen, das Ding zurückschicken und dann sollte das Thema JTR-702 abgehakt sein.
Die Trompete ist jetzt auch nicht unbedingt der Hit, da sollte sich auch etwas anderes finden lassen, zumal man bei entsprechendem Fortschritt mit der Trompete auf lange Sicht wahrscheinlich nicht glücklich wird.
Für unter 500,- wird es allerdings schwer, da gibt es fast nur Chinatrompeten.
Wenn man etwas schaut, gibt es auch mal Yamahas aus der 6er Serie, Jupiter Tribune oder gebrauchte Getzenmodelle für den Kurs.
Schönen Gruß vom Burt
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von denti »

Ich habe mir vor 2 Jahren ebenfalls eine 702 von jupiter gekauft.
( Wiedereinstieg nach 35 Jahren Trompetenpause).
Von Anfang an hatte ich Probleme mit den Ventilen. Hänger, Geräusche, .. etc.
Mit viel Öl und ständigem Reinigen wurde es mit der Zeit besser.

Auch blätterte der Lack schon nach kurzer Zeit an einigen Stellen ab.

Zu Weihnachten habe ich mir eine vergoldete van Laar B5 gegönnt.
Das sind dann schon Welten in jeder Hinsicht:

Preis, Verarbeitungsqualität, Ventile, Intonation ....

Aber so wesentlich besser spiele ich damit dann doch nicht,
na ja : das grösste Verbesserungspotential sitzt zumindest bei mir
vor dem Mundstück :wink:
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Re: Verarbeitungsmangel einer neuen Jupiter 702 ?

Beitrag von trompeterli »

Zu Weihnachten habe ich mir eine vergoldete van Laar B5 gegönnt.
Das sind dann schon Welten in jeder Hinsicht:

Preis, Verarbeitungsqualität, Ventile, Intonation ....

Aber so wesentlich besser spiele ich damit dann doch nicht,
na ja : das grösste Verbesserungspotential sitzt zumindest bei mir
vor dem Mundstück :wink:[/quote]

Hallo denti,

herzlichen Glückwunsch für die 35 Jahre und die B5 und für die Selbsterkenntnis!
Wie viel musstest Du für die B5 bezahlen?
LG trompeterli
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