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Also das ist keine "New Generation" sondern eine Meha-Copy vo Kanstul, die ab 1980 bis Ende Neunziger gebaut wurde. Näheres zum Baujahr könnte Dir Jack oder Zig Kanstul sagen. Einfach mailen, die antworten auch beide. Dein Instrument mit der hohen Serien-Nr könnte von ca. 1997 sein.
Ich spiele dieses Instrument seit vielen jahren.Nach meinem Wissen wird die Meha-Serie nicht mehr gebaut,und zwar seit ca 10 Jahren nicht mehr...
Meine hat die Serien-NUMMER 5142 auf dem mittleren Ventil stehen,ist silber und spricht sehr leicht an.Der Ton ist hell und voll,auch oben das c3 spricht sehr gut an.Ich spiele sie sehr gerne und würde sie niemals verkaufen.
Das Instrument wurde vor allem als 1.Trompete eingesetzt,also richtig beansprucht.Die Ventile laúfen sauber und ohne Hänger,müssen aber regelmäßig geölt werden.
Die Firma Besson gehörte damals zu Kanstul und wurde in den USA gefertigt.Auch das steht auf dem Horn drauf.Ich würde die Kanne jedem empfehlen,der auch spielen kann.Man kommt mit dem Ton überall sehr gut durch...
Über Bohrungen kann ich nichts sagen,aber die Verarbeitung ist hervorragend.Ich habe nichts zu bemängeln.2 Wasserklappen und ein Stopper a la V.Bach fürs 3.Ventil gehören zur Ausstattung dazu.Fingerringe sitzen fest,sind also nicht beweglich.Eine Befestigung für eine Marschgabel gibt es nicht.
Ich hoffe,ich habe etwas helfen können...
Viele Grüße,dizzyoliver
Was ein richtiger Musiker sein will,der muss auch eine Speisekarte komponieren können (Richard Strauss)
Die Firma Besson hat nicht zu Kanstul gehört. Er hat für Besson gebaut.
Besson wurde ich glaube in den 1980ern von der Firma Schreiber aus Nauheim gekauft.
Kanstul baute unter anderem auch die Besson 609 und 709. Und auch das Meha Flügelhorn.
Die Firma Schreiber, zu der dann auch Keilwerth Sax gehörte, wurde von der Boosey & Hawkes Gruppe
gekauft. Diese wiederum verkaufte an eine Englische Investmentfirma, die wie gerne üblich, das Unternehmen in
Einzelteilen verkaufte.
Als Kanstul nicht mehr für Besson baute, wurden die Trompeten in England gefertigt. Als es den deutschen Vertrieb
Schreiber nicht mehr gab, wurde aus England die Instrumente direkt an die deutschen Händler geliefert und
das ohne Endkontrolle. Dementsprechend war es Glück wenn ein Hon was taugte.
Wobei die Meha und Breveté von der Pariser Tochter gebaut wurden und daher in den USA "French Besson" hießen. Die heute legendären Originale wurden während des zweiten Weltkriegs und kurz danach (teilweise?) in New York zusammengebaut. Kanstul fertigte ab ca. 1981 mit Lizenz und soll dafür die Originalwerkzeuge gehabt haben.
Kennt eigentlich jemand Unterschiede zwischen der Kanstul F. Besson Meha und der Kanstul Chicago 1070 oder sind sie baugleich und kann man die Burbank 6X auch damit vergleichen?
Soviel ich weiss, sind die Kanstul Meha und die 1070 baugleich.
Die Burbank 6X kenn ich noch nicht, werde sie aber am Freitag anspielen können.
Ich nehme aber an, daß die im Benge Stil gebaut ist.
Herbert
Habe auch einen alte orginiale Meha. Ein geiles Teil. Vorallem für Big Band einsätze.
Wenn ich nächste Woche wieder daheim bin poste ich mal ein Foto. Sie ist in einem
wirklich sehr guten Zustand.
Jetzt aber zu meiner Frage. Es wurde bei einem früheren Thread mal eine altes
Poster von einer Meha gepostet. Ich glaube Herbert dass warst du. Gibt es dieses
Poster noch? Es war eine Art Werbung.
Ich bin echt begeistert,was hier für "Trompeten-Verrückte" sind....Endlich kann ich mich austauschen und dabei unglaublich viel lernen.....Das Meha noch gebaut werden,freut mich wirklich......Ich bin mit meinem Instrument sehr zufrieden.Es war damals ein Spontankauf,nachdem ich das Instrument probegespielt hatte....
Viele Grüße,dizzyoliver
Was ein richtiger Musiker sein will,der muss auch eine Speisekarte komponieren können (Richard Strauss)
Bei den Kanstul Mehas schaut es so aus: Wenn auf dem Becher "Paris * France" steht, ist es ein .460er Bohrung. Wenn nur "Paris" draufsteht, ist es die large bore .470er.
Tolle Hörner übrigens. Ich hatte selber mal eine .460er Meha. Hätte ich nicht hergeben sollen...