Brath Stuttgart

Welches sind die besten ?

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Troubadix
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Brath Stuttgart

Beitrag von Troubadix »

Hallo liebe Trompeten Gemeinde,

wer hat eine Deutsche Trompete von Barth Stuttgart besessen und angespielt.
Ich meinen nicht die Trompeten für die Masse, sondern die Trompeten
fuer den Professionellen Bereich.
Würde mich einfach mal interessieren.

Gruss
naturtrompeter
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Beitrag von naturtrompeter »

ich kenne mehrere Trompeten und Cornets von Barth. Barth ist die Nachfolgefirma der böhmischen Traditionsfirma Chediwy (oder so ähnlich). Ältere Barth-Instrumente tragen die Bezeichnung "königlicher Hoflieferant". Sonst noch Fragen?
Monke, Bach, Egger, Stomvi, Schilke, Selmer und viele mehr
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Flügelhorny
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Beitrag von Flügelhorny »

Hallo,
ja,stimmt genau.Die Barth Instrumente sind handgebaut.Leider wissen nur wenige um die Hochwertigkeit der Instrumente.Ernst Mosch hat für seine Egerländer über Jahrzehnte seine Flügelhörner dort bauen lassen.Kürzlich konnte ich ein völlig heruntergekommenes Flügelhorn im E-Bay günstig ersteigern,welches ich mir vom Instrumentenbauer hab generalüberholen lassen.Nun sieht es aus wie neu aus dem Laden und macht mir viel Freude.Lt. Händleraussage etwa Baujahr 1969 und der Wert immer noch ca. 1500 Euro,und hat immer noch einen klasse Klang.

Gruß
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knatterbock
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Beitrag von knatterbock »

Habe eine ca. 40 - 50 Jahre alte BARTH B-Trompete: Messing, handwerklich hervorragend verarbeitet, dickes Blech, das Mundrohr und Schallbecher etwas schmaler als die heutigen Konzerttrompeten. Kein Kranz.
Tolle Ansprache, großer Ton!
Habe einen ehemaligen Trompeter der Wiener Philharmoniker nach seinem Instrument gefragt: keine Monke, Heckel........sondern BARTH!!!


Gruß
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Troubadix
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Beitrag von Troubadix »

Das klingt ja richtig interessant !

Danke
knatterbock
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Beitrag von knatterbock »

Meine Frage: wer weiß, wie lange Barth Trompeten gebaut wurden?
Wo wurden sie hergestellt? Wurden sie wirklich bis zuletzt selbst hergestellt? Mein Instrument trägt die Gravur "Musik Barth, Stuttgart" und ist tolle Handwerksarbeit!

Herzlichst :lol:
tromsax
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Beitrag von tromsax »

Hallo,

ich will ja keine Gerüchte in die Welt setzen. Aber ich meine mich zu erinnern, daß ich meine JBS-Trompete von Meister Böpple vor Jahren im Musikhaus Barth in Stuttgart abgeholt habe und Böpple dort die Werkstatt geleitet hat. Ich hoffe ich liege nicht falsch in meiner Erinnerung.
Vielleicht hat Herr Böpple ja an den Barth-Instrumenten mitgebaut
Böpple ist unter http://www.jbs-brass.com zu erreichen.

Und hier die Verbindung zu Schediwy (auf der Website zu lesen)
Seit über 35 Jahren baue ich Metallblasinstrumente in bewährter handwerklicher Tradition, wie meine Lehrmeister der berühmten Ludiwgsburger Fa. F. Schediwy, deren Wahlspruch: "Das Beste ist allzeit das Billigste" war, auch heute noch für mich Gültigkeit hat.

Grüße

tromsax
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Beitrag von Benni »

tromsax hat geschrieben: "Das Beste ist allzeit das Billigste"
Etwas unglückliche Formulierung, das kann man auch falsch verstehen... :roll:
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Beitrag von tromsax »

Das stammt von der Website von JBS und ich gebe Dir recht. Aber es ist ein Zitat aus einer anderen Zeit.

Wenn ein "Alter" Instrumentenbauer vor X-Jahren diesen Spruch für sich auserkoren hat, war das damals etwas anders zu verstehen als heute.
Da wurde schlecht oder minderwertig noch nicht als "billig" ausgedrückt.
Besser sollte es heutzutage natürlich heißen "Das Beste ist allzeit das Preiswerteste", und das gilt :!: .
Das merkt man bei den Qualitäten von JBS-Instrumenten (aus eigener Erfahrung) und anderen deutschen Meistern in jeder Beziehung.


Grüße tromsax
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Beitrag von Bernhard »

knatterbock hat geschrieben:Habe einen ehemaligen Trompeter der Wiener Philharmoniker nach seinem Instrument gefragt: keine Monke, Heckel........sondern BARTH!!!
@knatterbock:

Mich würde interessieren um wen es sich dabei handelt, kannst du uns den Namen verraten?

Mir ist kein Trompeter der Wiener Philharmoniker in den letzen Jahren bekannt, der nicht auf Lechner spielt(e).
knatterbock
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Beitrag von knatterbock »

Ist auch schon länger im Ruhestand: Prof. A. Holler

:D
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Beitrag von Stone-Lined »

Ich habe ebenfalls ein Barth Flügelhorn , nur ein Wort -Traumhaft !!!
Schade das es so etwas nicht mehr zu kaufen gibt !!! Warum gibt es Barth nichtmehr ? Weiß das jemand ?
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Beitrag von Adlon »

Hallo habe auch noch meine erste Trompete rumliegen bzw hengen an der Wand. Die ist auch vom barth die bekamm ich über meinen ersten Lehrer Rudi Reindel (SWR Big BBand).
Die Blechabteilung war zum schluß nur noch Böpple der sich selbständiggemacht hat so weit ich weiß.
Er Barth hatte die Werkstatt in Ludwigsburg ( Nähe von Stuttgart ).
Dort war auch eine Filliale das Traditionsmusikkauhs ging wie viele wegen de Großen Ketten zur. Damals verkauften sie auch Haushaltsgeräte und Hifielektronik. Mein Gitarrist aus der Big Band sein Vater war da Prokurist der hat das Trauaerspiel mitgemacht und kennt Böpple noch als Schulerbub wie man bei uns zu sagen pflegt.

Hoffe das stimmt alles so im großen Abe ich denk die Instrumente von Böpple Heute sind auch noch so wie er es gelernt hat! 8)
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Getzen Eterna (Flg.)

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Flügelhorny
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Beitrag von Flügelhorny »

@knatterbock
weißt du auch welches Mundstück der Prof.Holler gespielt hat auf der Barth-Konzerttrompete?Ich lasse gerade eine Barth-Trompete restaurieren und brauche auch noch ein passendes Mundstück dazu.
Ürbrigends,soweit ich das recherchiert habe,spielt der Prof. Demmer in Österreich heute noch Barth.Leider konnte ich keine weiteren Details herausfinden.

Gruß
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Beitrag von knatterbock »

Nein, weiß nicht, was er für Mundstück gespielt hat. :cry:
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