Trompetenforum.de

Das ist doch einmal eine nette Kopie.....oder gar schon Fälschung?!
Auf jeden Fall kein Original

https://www.ebay.de/itm/262743791124

Auch diese Trompete erscheint mir etwas dubios, da es nur einige Heckelmerkmale besitzt: https://www.ebay.de/itm/ANTIKE-TROMPETE ... 2604537045

Na die Gravur ist doch relativ eindeutig...und das Umschaltventil für A-Trompete ist manchmal Gold wert

Teuerer Wandschmuck:
Schallbecher ist am Rand gerissen um mit Patch geflickt.

Hallo liebe Gemeinde,

ich hab für einen schmalen Taler eine Kopie erstanden. Zwar war sich der Verkäufer sicher, dass es ein Original mit neuem Schallstück ist, doch halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Eine Gravur ist leider nicht auf dem Schallstück. Allerdings könnt ihr ja, wenn ihr mögt, das gute Stück betrachten und mal eure Meinung dazu abgeben. Es würde mich schon sehr interessieren.....

Das Instrument selbst klingt sehr gut. Es benötigt zwar einiges an Luft, aber funktioniert super. Mit meiner Syhre komme ich allerdings besser zurecht.

In der Dropbox liegen Bilder. Eine Einschätzung würde mich interessieren.

https://www.dropbox.com/sh/j3vvfgc0n4ai ... irqKa?dl=0

Viele Grüße

Johannes

Immerhin hat sie mal keine überlappenden Stützenplättchen ..a la Miraphone,
ob Schallstück orginal oder nicht-ohne Heckel-Gravur is dat Ding leider nix wert
die Pumpenzangen Greifspuren am Mundstück Receiver sehen echt fies aus
Wenn Sie gut spielt,hab Spass damit

Die schaut eher nach Schopper (Leipzig) aus, aber ohne Gravur ??? Jedenfalls keine Heckel.

Das Thema darf nicht einschlafen, bitte weitere Beiträge zum Thema Heckel - Trompeten

Warum nicht ? Niemand spielt diese "oldtimer"

Ist aber auch nicht weniger langweilig als beispielsweise die leichteste Perinettrompete.

doc_trumpet hat geschrieben: ↑Sonntag 31. Juli 2022, 11:28 Warum nicht ? Niemand spielt diese "oldtimer"

Ich melde mich mal
Ich spiele selbst eine F. A. Heckel. Heckeltrompeten werden vereinzelt immer noch in deutschen Orchestern gespielt und das allgemeine Interesse wächst. Meine Heckel ist ein wundervolles Instrument und ist auch nicht von Intonationsproblemen oder Ähnlichem betroffen. Der Klang ist überwältigend... gerade für romantische Literatur und im Sinne der historischen Aufführungspraxis äußerst angebracht (für diesen Sound schrieben die Komponisten ihrer Zeit).
Ich hatte in den letzten Jahren die Gelegenheit Thein, Kühn, etc. ausgiebig zu testen... an die Qualitäten einer guten Heckel reichen sie nicht heran und klingen dann doch eher wie amerikanische Trompeten, nur eben in deutscher Bauart.

Ich habe eben noch ein Bild gefunden:
- Oben meine Heckel
- Unten meine G. A. Wagner
https://www.bilder-hochladen.net/i/m9vo-1-d3c2.jpg

@burt
Es kommt halt immer auf den jeweiligen Standpunkt an..

hindemith1922 hat geschrieben: ↑Sonntag 31. Juli 2022, 23:29 (...) amerikanische Trompeten, nur eben in deutscher Bauart.

Eine nette Anekdote dazu wäre Folgende:
Ich war vor ein paar Jahren zum Besuch bei einem namhaften deutschen Instrumentenbauer und spielte über einen längeren Zeitraum mehrere Trompeten an (Man muss dazu sagen, dass es allesamt tolle Instrumente waren, mit denen jeder - mich eingeschlossenen - glücklich werden könnte).
Nachdem - Ich testete schließlich Drehventiltrompeten - ich mir die Trompete heraussuchte, die meiner Meinung nach am 'deutschesten' Klang, spielte ich sie auf dem gleichen Mundstück gegen meine Bach 25 (Bj. 1974). Sowohl ich als auch eine Begleitperson konnten klanglich nicht den geringsten Unterschied feststellen. Im Blindtest konnte man sie nicht voneinander unterscheiden.
Wir sind damals zu dem Schluss gekommen, dass meine Bach wohl die "deutscheste" aller amerikanischen Trompeten sein muss.
Ich möchte damit nicht andeuten, dass man so eine Situation verallgemeinern kann. Es war für mich einfach ein einprägsames Erlebnis, das mir aufgezeigte, dass einige Instrumentenbauer Drehventiltrompeten herstellen, die wie Perinetinstrumente klingen und ich offensichtlich falsche Vorstellungen bezüglich dem hatte, was ich als "deutsch", "orchestral" oder was auch immer empfunden hatte.

rodeschini hat geschrieben: ↑Sonntag 3. März 2013, 15:20 Hallo!

Besitzt jemand von euch ein Heckel-Mundstück?
Oder ein Mundstück von einem dresdener Hersteller vom Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts?

Ich kann schon meine moderneren Mundstücke auf meinen Instrumenten der Dresdner Tradition verwenden, aber bin ich doch noch nicht 100% glücklich mit den Oktavenabständen geworden. Mich interessiert besonders daran das Verhälnis Kessel/Schaft.

Es hat noch niemand etwas zu Heckel-Mundstücken geschrieben.
Ich spiele auf meinen Dresdner Trompeten ein Tilz 1 1/4 EB mit modifiziertem Schaftkorpus nach Heckel-Maß. Ich schickte zur Anfertigung ein Heckelmundstück mit. Das Mundstück sitzt dadurch anders in der Trompete.

Hier ein Bild von einem Wagner Mundstück, das vom Design exakt wie ein Mundstück von Friedrich Alwin aussieht (davon habe ich gerade keins zur Hand):
https://www.bilder-hochladen.net/i/m9vo-2-7800.jpg