offene es/d trompete

Welches sind die besten ?

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RealC
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von RealC »

du hast mich falsch verstanden. die höhe macht sich bei mir nicht durch das instrument bemerkbar. ob es / b / c oder piccolo, da weicht die abrufbare höhe max. einen Halbton voneinander ab und das hängt eher von der tagesform als vom instrument ab.

jedoch ist mir ein wechsel von der b auf die es nicht so einfach möglich, denn man verbindet ja das in dne noten geschriebene und gegriffene mit dem hören. zudem sind widerstand und klang der trompete anders. mir ist es nicht möglich, von der b auf die c zu wechseln und direkt das volle potential auszuschöpfen. wenn ich einen auftritt mit der c habe, übe ich die tage davor auch nur mit der c. wenn ich einen mit der b habe, übe ich nicht stattdessen alles mit der es - ergibt für mich keinen sinn. man kann ja auch die spielweise / den ansatz auf der piccolo nicht mit dem "normalen" auf der b vergleichen. sie spielen sich einfach unterschiedlich.
FlüTro
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von FlüTro »

stimmt, Daniel, man muss sich schon einstellen/einhören, aber:

".....spielen sich unterschiedlich........" - ist das wirklich so ausgeprägt ?
oder nudeln wir uns bei den Bb-Instrumenten
nur so im Bequem-Wohlfühlbereich gemütlich ein.

Wenn ich von Eb auf FH wechsle geht oben alles gut.
Nach wenigen Minuten droht das zu verschwinden,
Ansatz droht "breiter" zu werden.

Was sehr gut zu Bixel´s Setpoint-Stretegie passt, oder ?
Unser Bb-Setpoint einfach "psychologisch" zu tief ?????

Peter
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RealC
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von RealC »

allein die unterschiedlichen mundstücke machen doch einen großen unterschied. natürlich KANN ich von der piccolo auf´s flügelhorn wechseln, aber man muss sich doch nach dem spiel auf dem flachen kessel an den deutlich tieferen kessel gewöhnen - und wenn´s nur ein paar töne sind. im stück wäre es für mich unmöglich zu handlen. viele wechseln im stück nichtmal zwischen der b und dem flügelhorn, weil´s zuviele umstände macht für ansatz und gewohnheit. das sehe ich nicht so eng. aber die piccolo lasse ichd a ganz klar außen vor, die spiele ich definitiv anders als die b.

ob das nun richtig oder falsch ist, kann ich nicht beurteilen, aber für mich ist es leider so. aber man kann sich ja noch weiterentwickeln ;)

werde auf jeden fall berichten, wenn die yamaha da ist. ich fürchte, dass sie - für mich - zu eng ist, da ich sonst nur noch große bohrungen und weite becher spiele. aber vielleicht passts ie ja auch wunderbar.
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Fama
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von Fama »

FlüTro hat geschrieben: ...
Was sehr gut zu Bixel´s Setpoint-Stretegie passt, oder ?
Unser Bb-Setpoint einfach "psychologisch" zu tief ?????

Peter

Das Problem sehe ich darin, dass ein Großteil der Amateurmusiker mit der B Trompete nur in Bereichen übt,
in denen es bequem ist und nicht weh tut.
Meist spielt sich alles innerhalb von eineinhalb bis 2 Oktaven ab.
Dass viele Arban - like ihre Etüden usw. immer bequem von unten nach oben spielen,
und dann, wenn es beginnt anstrengend und viell. unbequem zu werden (bei den meisten im Bereich des a2),
wird schnell wieder unten weiter geübt.
Bei höher gestimmten trompeten, beginnend mit der C, macht sich das noch viel schneller bemerkbar.
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RealC
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von RealC »

das ist bei mir allerdings nicht der fall ;)
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Wolfram
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von Wolfram »

Hallo RealC
Meine Empfehlung geht zu einem Instrument, welches leider nicht mehr gebaut wird: Besson MD60

Es gibt hier im Forum einen Testbericht:
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... 31&t=11909

Ich habe das Instrument mehr als einmal zum WO als 3.Trompeter gespielt. Es hat sich sehr gut mit den beiden Piccolos gemischt,
hatte immer eine ausgewogene Intonation und spielte mit einem warmen und vollem Klang!
Für mich ist es bisher die beste D/Es-Trompete, die ich in Händen hatte!
Vielleicht findest du irgendwo eine gebraucht im Angebot und kannst sie mal probieren...
Der Wechsel zwischen meiner B-Trompete gelegentlich zur D/Es-Trompete ist mir sehr leicht gefallen. Ich habe für beide Instrumente das selbe Mundstück benutzt: "Stomvi 3 mit Goldrand".
LG Wolfram
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Schilke P5/4 Piccolo Trompete, versilbert
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Kühnl und Hoyer Posaune Bart van Lier
S.E. Shires Bassposaune
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von blechreiz »

Was den Wechsel zwischen verschieden gestimmten Instrumenten betrifft, so muß ich immer, wenn ich die Bb Instrumente verlasse umdenken. Da ich hauptsächlich eben die Bb-Trompete spiele, haben sich für mich der geschriebene Ton und die Klangvorstellung auf Bb eingeschossen. Wenn ich jetzt C-Trompete spiele, liegt meine Klangvorstellung also einen Ton tiefer, als ich spiele. Als mir dieses Problem noch nicht bewußt war, hatte ich mal eine Übe-session auf der C genau einen Ton tiefer begonnen und mich gewundert, dass es so anstrengend ist. Jetzt heißt es für mich, dass ich mich auf C, Es oder was auch immer kurz gedanklich einstimmen muß. Gerade bei dem Wechsel zwischen Es- und Bb-Trompete gibt es da leider einige Töne wo das, wenn man wenig auf der Es übt, sehr schwierig ist.
Der Ton entsteht nunmal im Kopf und die Trompete hilft, ihn herauszuholen. Wenn der im Kopf nicht klar ist, wird er auch nicht gut gespielt werden. Deswegen ist vorraushören der Töne, das wichtigste.

Grüße

Matthias
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RealC
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von RealC »

hallo wolfram,

die md60 suche ich schon lange, aber es gibt wirklich NIE und NIRGENDWO auch nur ein angebot. die letzten zwei Jahre nicht :/

mit der baugleichen aknstul 923 steht´s genauso.

wenn da jemand was weiß, immer her damit!
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von RealC »

so, die trompete ist da.

super zustand, klingt super...ist aber auch recht eng :/

da dummerweise auch noch der komplette satz d-züge fehlt und ich die trompete auch in der kirche einsetzen wollte, ist das mehr als suboptimal.

sollte sich nicht kurzfristig jemand finden, der an der 6610 interesse hat, werde ich sie wieder zurückschicken.
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von FlüTro »

sehe gerade, dass diese legendäre Besson Eb/D und das Nachfolgemodell von Kanstul,
sowie die Weril ziemlich genau die gleiche Optik haben. Siehe dazu auch brassreview

Wenn jemand meine Weril mal testen möchte, im Raum Wetzlar oder Dresden.

Wenn da interesse besteht von mehreren Seiten,
dann wäre eine Bestellung (zunächst unverbindlich)
sicher leicht einzuleiten.

Peter


P.S.:
seit ich mich mit dieser Eb-Trp beim Üben "quäle",
also alles wie vorher, nur Terz/Quart höher,
und danach, wenn´s nicht megr geht, mit Euph weiter,
da geht das sowas von aufwärts.
Da streichelt man am Folgetag das FH zart bis zum C3
wie selbstverständlich.
Ich glaub das geht nur mit Weril :mrgreen:
Zuletzt geändert von FlüTro am Samstag 13. Februar 2010, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von RealC »

das stimmt, die weril ist ein nachbau der f. besson bzw. nun kanstul. auf nachfrage bei jack kanstul aber nicht zu vergleichen, da andere materialstärken etc. verwendet werden. die kanstul ist bereits vergleichsweise günstig.
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von FlüTro »

"...Nachfrage bei Jack...." - Daniel, Du bist ja ein Global Player
aber:
klar sagt der sowas, was denn sonst,
meinst Du, der sagt Dir, dass es wurscht ist welche Du nimmst ??? :lol: :lol: :lol:

da müste er vorher ´ne Flasche Jack Daniels weggekippt haben
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RealC
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von RealC »

logisch, dass er etwas anderes sagt. aber weril MUSS irgendwo abstriche machen. die kanstul preise sind für die gebotene qualität außerordentlich niedrig.

ich kenne die weril es immer noch nicht, jedoch konnten mich flgh und trp nicht überzeugen :/

es mag mit der es ja anders sein.

man hört nebenbei gesagt sehr viel gutes von der arnolds & sons "terra" es trompete. ein test wäre interessant, denn das instrument ist sehr günstig.

ich werde dennoch mal auf marcel fuchs warten, der sich meldet, sobald die weril verfügbar ist. sollte in der zwischenzeit ein angebot zur kanstul / besson auftauchen, werde ich da zuschlagen.
FlüTro
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von FlüTro »

...ja klar
habe den Marcel Fuchs mal gebeten nach ´ner versilberten
mit XL Ausschau zu halten.

Für mich auch ein Kriterium, ob mir das Üben damit Spass macht.
Üben mit der Picc kann ich garnicht leiden,
mit der Weimann-Eb, bei aller Perfektion, war mir der Ton zu wenig formbar,
da hatte ich komischerweise nach 10 - 15 min keine Lust mehr,
wobei die bei ´nem Auftritt sicher genial sein muss,
weil sie einem alles so einfach macht mit perfektem Ergebnis.

Cheers oder so



P.S.:

Scheint eine gewisse Parallele zu den Mädels zu sein :mrgreen:
in doppelter Hinsicht:
- soll nicht immer zu leicht gehen
- und das womit man auftreten .............und zuhause ...............und so ähnlich,
- o.k. - kleiner Exkurs zum Thema Eb-Trompete usw
- hat jetzt aber mit Weril nicht direkt was zu tun :wink:
Rick
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Re: offene es/d trompete

Beitrag von Rick »

Wer hat erfahrungen mit die Arnolds & Sons Terra Eb/D trompete (Arnold Stoelzel - BRD).
Mann sagt dieses Model waere besser als die Yamaha (6610 ?) Eb/D trompete.(und billiger)
Auch der klang sollte "voller" und kernhafter sein.....
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