B vs C Trompete

Welches sind die besten ?

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Fama
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von Fama »

RealC hat geschrieben:Im Zusammenspiel mit weiteren B-Trompeten tut man sich auf der C aber doch recht schwer, eine saubere Intonation hinzubekommen (zumindest ein Kollege und ich). In der Kirche mit Orgel ist´s natürlich optimal. Weitere Einsatzmöglichkeiten habe ich für die C nicht. Habe sie sehr günstig erstehen können, sonst würde hier sicher keine liegen.
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
Gerade dies ist eine wesentliche Anforderung an eine gute C-Trompete, dass sie sich ohne Probleme
gemeinsam mit B-Trompeten spielen lassen muss.

Darüber hinaus: meine C geht im hohen Register schon strenger als die B, dennoch verwende ich sie
teilweise auch bei Werken oder Passagen wo die Stimme in B geschrieben ist, wenn diese auf der C besser liegen.
Und ich übe viel mit der C bei grenzwertigen Sachen, das schafft Reserven.
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RealC
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von RealC »

Fama hat geschrieben:
RealC hat geschrieben:Im Zusammenspiel mit weiteren B-Trompeten tut man sich auf der C aber doch recht schwer, eine saubere Intonation hinzubekommen (zumindest ein Kollege und ich). In der Kirche mit Orgel ist´s natürlich optimal. Weitere Einsatzmöglichkeiten habe ich für die C nicht. Habe sie sehr günstig erstehen können, sonst würde hier sicher keine liegen.
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
glaube ich Dir gerne. glaube aber eher weniger, dass es an der xeno liegt, als an mir ;)

mein gehör ist sicher nicht so weit, dass ich genau weiß, wann ich welchen ton ausgleichen muss.

bin halt amateur und benutze das instrument tatsächlich nur, um nicht andauernd in e-dur und co. spielen zu müssen.

bezüglich der reserven: du meinst, du übst die stücke quasi einen ganzton höher? ist das sinnvoll? hast du es dann nicht falsch im ohr? "reserven" kann mans ich doch besser anders antrainieren.

oder bin ich auf dem holzweg?
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haynrych
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von haynrych »

RealC hat geschrieben:Im Zusammenspiel mit weiteren B-Trompeten tut man sich auf der C aber doch recht schwer, eine saubere Intonation hinzubekommen (zumindest ein Kollege und ich). In der Kirche mit Orgel ist´s natürlich optimal. Weitere Einsatzmöglichkeiten habe ich für die C nicht. Habe sie sehr günstig erstehen können, sonst würde hier sicher keine liegen.
in der regel spielen die meisten Bb-trompeter, unabhängig vom genre, mit C-instrumentalisten zusammen. egal ob Bb- oder C-trompete, eine gut stimmende trompete erleichtert die arbeit ungemein. der direkter umstieg kann durchaus problematisch werden, wenn das gehör stark an die feinmotorik der finger gekoppelt ist.

wenn jemand ausschliesslich C- oder Bb-instrumente bläst, dann sollte sich mit beiden annähernd der gleiche klang erzeugen lassen. man darf sich dann, abhängig vom einsatzgebiet, getrost das bequemere rauspicken. das ist im standardfalle die Bb-trompete, denn die allermeisten trompetennoten, ausserhalb des bereichs PC und symphonieorchester, sind in Bb geschrieben. wer in ein grosses orchester drängt muss ohnehin transponieren lernen und wird sich vermutlich (überdurchschnittlich oft) den gepflogenheiten der satzkollegen zu unterwerfen haben.
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von bpcw001 »

haynrych hat geschrieben:
RealC hat geschrieben:Im Zusammenspiel mit weiteren B-Trompeten tut man sich auf der C aber doch recht schwer, eine saubere Intonation hinzubekommen (zumindest ein Kollege und ich). In der Kirche mit Orgel ist´s natürlich optimal. Weitere Einsatzmöglichkeiten habe ich für die C nicht. Habe sie sehr günstig erstehen können, sonst würde hier sicher keine liegen.
in der regel spielen die meisten Bb-trompeter, unabhängig vom genre, mit C-instrumentalisten zusammen. egal ob Bb- oder C-trompete, eine gut stimmende trompete erleichtert die arbeit ungemein. der direkter umstieg kann durchaus problematisch werden, wenn das gehör stark an die feinmotorik der finger gekoppelt ist.

wenn jemand ausschliesslich C- oder Bb-instrumente bläst, dann sollte sich mit beiden annähernd der gleiche klang erzeugen lassen. man darf sich dann, abhängig vom einsatzgebiet, getrost das bequemere rauspicken. das ist im standardfalle die Bb-trompete, denn die allermeisten trompetennoten, ausserhalb des bereichs PC und symphonieorchester, sind in Bb geschrieben. wer in ein grosses orchester drängt muss ohnehin transponieren lernen und wird sich vermutlich (überdurchschnittlich oft) den gepflogenheiten der satzkollegen zu unterwerfen haben.
Genau deswegen ist die Frage, ob man als nicht-Profi, der nicht über einen Schrank voll verschiedener Trompeten verfügt, mit nur einer C-Trompete glücklich werden kann oder ob man besser ein B-Instrument erwirbt.
Wie gesagt: ich habe meist C-Stimmen, die ich für B-Trompete immer transponieren muss, muss aber auch mal mit B-Trompeten zusammenspielen, d. h. der Klang sollte sich schon einigermassen mischen und die Intonation sollte stimmen.
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von RealC »

nur eine c-trompete wäre für mich keine alternative. das würde im orcehster nur probleme geben. sowohl von der mischung mit den b-instrumenten als auch vom transponieren in manchen stücken.

wenn man sich nur EINE kaufen möchte, dann dürfte es außer im posaunenchor wohl immer die b werden (sinfonieorcehster mal ausgenommen, aber da kommt man auch nicht nur mit der c hin, oder?).
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von bpcw001 »

RealC hat geschrieben:nur eine c-trompete wäre für mich keine alternative. das würde im orcehster nur probleme geben. sowohl von der mischung mit den b-instrumenten als auch vom transponieren in manchen stücken.

wenn man sich nur EINE kaufen möchte, dann dürfte es außer im posaunenchor wohl immer die b werden (sinfonieorcehster mal ausgenommen, aber da kommt man auch nicht nur mit der c hin, oder?).
Es scheint, als ob man langfristig um das Problem, B *und* C-Trompete zu haben, irgendwie nicht richtig herumkommt :(
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haynrych
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von haynrych »

bpcw001 hat geschrieben:Wie gesagt: ich habe meist C-Stimmen, die ich für B-Trompete immer transponieren muss, muss aber auch mal mit B-Trompeten zusammenspielen, d. h. der Klang sollte sich schon einigermassen mischen und die Intonation sollte stimmen.
du kannst natürlich machen was du willst, aber wenn dir transponieren auf die dauer zu mühsam ist, gibt es nur eine lösung. manche kapellen intonieren sehr grausam, obwohl sie nur Bb-instrumente verwenden, also dürfte dieser umstand i.d.r. keine garantie für einwandfreie intonation darstellen. schwer wird es nur, wenn du blasmusik oder big band damit spielen willst, dann musst du nämlich wieder transponieren (Bb-stimmen), und genau das willst du ja vermeiden.
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von bpcw001 »

haynrych hat geschrieben:
bpcw001 hat geschrieben:Wie gesagt: ich habe meist C-Stimmen, die ich für B-Trompete immer transponieren muss, muss aber auch mal mit B-Trompeten zusammenspielen, d. h. der Klang sollte sich schon einigermassen mischen und die Intonation sollte stimmen.
du kannst natürlich machen was du willst, aber wenn dir transponieren auf die dauer zu mühsam ist, gibt es nur eine lösung. manche kapellen intonieren sehr grausam, obwohl sie nur Bb-instrumente verwenden, also dürfte dieser umstand i.d.r. keine garantie für einwandfreie intonation darstellen. schwer wird es nur, wenn du blasmusik oder big band damit spielen willst, dann musst du nämlich wieder transponieren (Bb-stimmen), und genau das willst du ja vermeiden.
Tja. Wie man's macht, eine Kröte muss man immer schlucken.
Entweder transponieren oder halt B- *und* C-Tröte besitzen und entsprechend einsetzen.

Big-band/Jazz spiele ich so gut wie nicht, das habe ich nicht im Blut :wink:
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haynrych
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von haynrych »

transponieren ist keine kunst, sondern ein handwerk.
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von bpcw001 »

haynrych hat geschrieben:transponieren ist keine kunst, sondern ein handwerk.
..was die Sache nicht zwangsläufig einfacher macht
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von preacherman »

Ich kenne 2 Damen, die alles auf der C spielen. Gerade untenrum muss man dann vielleicht ein bisschen mehr auf die Stimmung achten, wenn man mit B-Trompeten zusammenspielt, da die intonatorisch schwierigen Kombinationen mit dem 3 Ventil auf anderen Tönen liegen als bei den B-Trompeten. Aber das ist kein unlösbares Ding. Der Klang kann sich ohne Probleme mischen. Da ist der Unterschied zwischen unterschiedlichen Instrumenten+Mundstück+Spieler viel größer als zwischen B- und C-Trompeten.
B-Trompeten sind halt meist standard. Wenn man unterschiedliche Musik macht, muss man immer irgendwann transponieren. Man kann sich aber durchaus die Trompete kaufen, die für das Gros des Repertoires geschickter ist.
Mir z.B. liegt das Trompete wechseln garnicht, weswegen ich mir dann doch keine C-Trompete dazu gekauft habe. Ich spiele alles auf der B, da ich da weiß, wie es vorne raus dröhnt, wenn ich die entsprechenden Knöpfe drücken. Ich improvisiere viel übers Gehör und da kam ich durchs Wechseln nur durcheinander.

Beste Grüße
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von Deakt_20120717 »

Hallo bpcw001:

Wenn Du nur eine Trompete willst (kann ich eigentlich nicht verstehen wie man damit auskommt! :narr: )
obligat B-Trompete!
Transponieren kann/muss man sowieso lernen!
Die Entscheidung zwischen B und C fällt im wesentlichen durch den Klang und ist auch griftechnisch bedingt!
C-Trompete strahlend/silbrig!
B-Trompete tragend/gehaltvoll/gülden!
Die Intonation ist bei guten C-Trompeten heute kein Problem mehr. Der schlechte Ruf kommt daher, als die Instrumentenbauer früher noch keine C-Trompeten bauen konnten, sondern nur B-Trompeten verkürzten. (Im Billigsektor aus China/Hinterindien gibts noch entsprechende Krücken)
C=1. Stimme B= 2. Stimme macht wenig Probleme und ist z.B. in Symphonieorchstern allgemeiner usus.
B- und C- Trompete auf der gleichen Stimme stellt an die Spieler bezüglich der Intonation aber erhebliche Anforderungen und sollte im Laienbereich eher vermieden werden!
Ich hab sowohl in Perinettrompete wie in Brezel die gleiche Trompete in B und C (Schilke X3/CX + Baumann B+C). Ich bin aber immer wieder erfreut wie leicht und wohlklingend die B-Trompete anspricht wenn ich länger C spielen musste.
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von bpcw001 »

Die Antworten sind ja vom Tenor her jetzt doch recht gemischt.
Vielleicht sollte ich mich doch erst mal nach 'ner vernünftigen B-Tröte umsehen, und dann später mal eine in C dazukaufen.
Werde beim Testen auf jeden Fall aber auch mal C-Trompeten anspielen.

Danke jedenfalls an alle für das Kundtun der individuellen Weisheiten.
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von Laowai »

Hallo bpcw001,

Mit der Entscheidung liegst Du sicherlich richtig wg. des weiteren Einsatzbereichs der B. Und falls du mal eine C kaufst, bedenke das die Spieleigenschafen schon ganz anders sein koennen als die einer B. Meine beide Monkes liegen zwar klanglich nah beieinander, aber der Umstieg von der B auf die C erfordert doch immer einige der Zeit der Umgewoehnung. Einen fliegenden Wechsel im Stueck wuerde ich mir bei den beiden nicht zutrauen - einen auf die Picc dagegen ist viel unproblematischer. Warum, weiss ich auch nicht.

Gruss vom 老为
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Sag2mal
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Re: B vs C Trompete

Beitrag von Sag2mal »

Hallo,

ich werde vermutlich demnächst in einem Posaunenchor Trompeten unterrichten.
Was haltet Ihr von folgender Überlegung:

eine neuer Schüler der frisch anfängt sollte sich eine C-Trompete kaufen und ganz normal Griffe und
Töne lernen - bei Bedarf kann er dann locker auf eine B-Trompete umsteigen und z.B. in einem Blasorchester
mitspielen.

Mit graust irgendwie vor der Vorstellung dass die PC auf B-Instrumenten spielen und die Töne und Griffe anders benennen :surprised:

Das Transponieren kann der Schüler nach den ersten Jahren ja dann zusätzlich lernen.
Er hätte aber so mehr Möglichkeiten auch woanders mitzuspielen weil die B-Trompete oft Standard ist.....
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