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würde mir jemand erklären, wo typischerweise die Unterschiede zwischen der in B und der in C gestimmten Variante einer Trompete sind (abgesehen von der Stimmung selbst natürlich )
Wie sind B und C-Trompeten im Vergleich bzgl.
-Intonation
-Klang/Ton
-Spielbarkeit
-etc?
Ich sollte vielleicht dazu sagen, dass mich bzgl. dieser Frage vornehmlich die Perinet-Modelle interessieren. Aussagen über Drehventiler sind trotzdem zur Horizonzerweiterung willkommen.
würde mir jemand erklären, wo typischerweise die Unterschiede zwischen der in B und der in C gestimmten Variante einer Trompete sind (abgesehen von der Stimmung selbst natürlich )
Wie sind B und C-Trompeten im Vergleich bzgl.
-Intonation
-Klang/Ton
-Spielbarkeit
-etc?
Danke
Paul
Also es gibt ja nicht nur irgendwie ein Modell von B und C Trompeten, sondern ziemlich viele^^
Und jenachdem haben sie auch andere Eigenschaften in Intonation, Spielbarkeit usw.
Physikalisch gesehen müsste es dabei ziemlich egal sein ob es von der Länge her nun C oder B ist, da man einach andere Längen braucht um die Schwinngung zu erziehlen.
Daher: Es gibt (jemand kann mich gerne eines Besseren belehren) keine allgemeingültigen Unterschiede zwischen B und C Trompeten. (bis auf die Stimmung natürlich)
(Vielleicht stellst du deine Frage noch nen bisschen genauer, da es auch noch genügend unterschiedlich Perinett Instrumente gibt, und mir nicht genau klar geworden ist was du jetzt genau für Informationen willst.)
Die Trompeten sind von den Spezifikationen her identisch (Schallbecher, bore, heavyweight ...), nur ist die eine in C und die andere in B.
Ich habe mal gehört, dass C-Trompeten oft schlechter intonieren und "schlechter" klingen (was immer das heissen mag) als die B-Äquivalente.
Vielleicht ist das aber auch nur eine Mär oder Latrinenparole; deswegen frage ich hier im Forum nach, ob an solchen Aussagen was dran ist oder nicht.
Ich würde mir nämlich gerne eine C- statt der üblichen B-Trompete kaufen (spiele viel mit Tasteninstrumenten und anderen C-Instrumenten zusammen) und möchte mir hier keinen prinzipiellen Nachteil einhandeln.
Es muss ja einen Grund haben, warum meistens B-Trompete gespielt wird.
also ich besitze ein C-Trompete (inzwischen die 3.)
Bei allen drein war es so, dass die Höhe schwieriger wurde.
War dann mal damit beim Hersteller, der sagt mir, dass der höhere Widerstand an der geringeren Rohrlänge liegt.
Er meinte auch was in der Art, dass viele ersten Trompeter in C üben und in B spielen, damits sicherer klappt in der Höhe.
Können das andere hier im Forum auch bestätigen?
Bei mir macht das konkret einen Oberton aus, den ich auf der C-Trompete nicht schaffe.
Auf der B spiele ich ein e3 auf der C ein c3.
Klingend macht das noch einen Unterschied von einem Ton, was nicht so viel ist.
kann ich nicht bestätigen. die höhe ist gleich, jedoch der klang ist anders . habe die xeno in der gs version, ein satzkollege die xeno in der gs version als b-trompete.
RealC hat geschrieben:kann ich nicht bestätigen. die höhe ist gleich, jedoch der klang ist anders . habe die xeno in der gs version, ein satzkollege die xeno in der gs version als b-trompete.
Interessant. Dann kannst Du ja direkt was zu den Xeno-Modellen sagen.
Inwiefern ist der Klang anders? Heller? Schneidender? Ist der Klangunterschied groß oder geht es nur um Nuancen, die lediglich der Eingeweihte unterscheiden kann?
Wie mischt sich die Xeno-C klanglich mit der Xeno-B bzw. anderen B-Trompeten?
aus beschränkter eigener Erfahrung (Strad) würde ich sagen,
dass es bei der C-Trompete-Perinett
(zumindest für mich/uns) ein ganz wichtiger Punkt war, dass diese "large bore" hatte.
Ansprache, Klang, Höhe damit eindeutig besser als mit ML mMn.
der lehrer meiner jugendzeit spielte nahezu alles auf C-trompete (damals: lechner) und klang damit immer resonanter als alle anderen, mir persönlich bekannten, trompeter. nicht umsonst war er sehr lange solotrompeter der wr. symphoniker gewesen. IMHO ist die frage, so ähnlich wie die frage nach der perfekten jazztrompete oder der frage nach der perfekten leadtrompete, nicht beantwortbar.
die mehrheit spielt auf Bb-trompete, weil sie als standard etabliert wurde. ich bin überzeugt, der klangunterschied zwischen C-trompete und Bb-trompete ist in erster linie mundstück- und bläserabhängig. ein geübter orchestertrompeter kann aus seinem C-setup sicher mehr sound herausholen, als ein durchschnittlicher trompetendilettant aus seinem (vielleicht sogar klangoptimierten) Bb-setup.
ich möchte keine generellen aussagen zu b und c trompeten machen (kann ich mir auch nicht erlauben, da ich keien ahnung habe), aber ich kann aus der erfahrung sagen, dass die xeno in B dunkler klingt, die C einen tacken heller. spielen lassen sie sich sehr ähnlich, das blasgefühl ist auch recht äquivalent.
die unterschiede demnach minimal. verwende sie nur, um in bessere tonarten transponieren zu können und nicht des klanges wegen. den beeinflusst man durch´s mundstück sicherlich stärker.
ich benutze die c extrem selten, aber manchmal ist es schon sehr hilfreich bzw. es erleichtert einem laien das leben. dennoch muss man sich an die spielweise gewöhnen und wenn ein auftritt damit ansteht, wird auch nur auf ihr geübt.
So wie es aussieht gibt es also keine prinzipiellen technischen/bläserischen Gründe (es sei denn man muss klingend ein kleines e oder f spielen), die einen die B- über die C-Trompete oder umgekehrt bevorzugen lassen, und das Ganze hängt mehr oder minder an persönlicher Präferenz.
nun, es geht wohl vor allem (zumindest für den laien) darum, in einfacheren tonarten spielen zu können oder nicht transponieren zu müssen. für mich definitiv sinnvoll.
RealC hat geschrieben:nun, es geht wohl vor allem (zumindest für den laien) darum, in einfacheren tonarten spielen zu können oder nicht transponieren zu müssen. für mich definitiv sinnvoll.
Für mich ist's der selbe Anwendungsfall. Die überwiegende Mehrheit der Literatur die ich spielen muss ist für eine C-Stimme. Einfaches Zeug kann ich ad hoc transponieren, aber bei Komplizierterem muss ich mir immer erst meine Stimme für B-Trp umschreiben
Im Zusammenspiel mit weiteren B-Trompeten tut man sich auf der C aber doch recht schwer, eine saubere Intonation hinzubekommen (zumindest ein Kollege und ich). In der Kirche mit Orgel ist´s natürlich optimal. Weitere Einsatzmöglichkeiten habe ich für die C nicht. Habe sie sehr günstig erstehen können, sonst würde hier sicher keine liegen.
)
