Selmer-Trompeten

Welches sind die besten ?

Moderator: Die Moderatoren

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nic
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Beitrag von nic »

habe die tt auch mal ausprobiert, man bläßt sich damit ordentlich die lunge aus dem leib.
Zuletzt geändert von nic am Dienstag 8. November 2005, 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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nic
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Beitrag von nic »

gibt es die tt auch in sandgestrahlt? ich habe bis jetzt nur die gebürstete version (fremdenlegions-design...) gesehen.
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Aha, dann sind die Dinger gebürstet, nicht sandgestrahlt. Kann schon sein, jedenfalls macht es einen Klangunterschied.
LG Herbert
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burt
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Beitrag von burt »

Puukka hat geschrieben:Aha, dann sind die Dinger gebürstet, nicht sandgestrahlt. Kann schon sein, jedenfalls macht es einen Klangunterschied.
LG Herbert
Hallo,

vielen Dank. Schön, daß das auch anderen auffällt, die wahrscheinlich auch nicht über ein megagalaktisches Gehör verfügen.
Schönen Gruß vom Burt
andreasw
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Beitrag von andreasw »

.....Hallo,

ich spiele die TT (lackiert) seit über 3 Jahren und bin immer noch damit sehr zufrieden.......die Ventile laufen super und der Lack ist auch tadellos in Schuß. Ich habe damals die TT auch in der versilberten Version getestet und habe einen deutlichen Unterschied zur standardlackierten Trompete festgestellt. Für meine Zwecke, im Posaunenchor, Ensemble und Blasorchester ist das Instrument absolut DAS was ich mir vorstelle...dunkel und kernig im Klang und kräftig im Ton.....erst recht mit einem passenden Mundstück. Übrigens harmonisiert die TT wirklich sehr gut mit Trompeten deutscher Bauart.
.........und.......meine Einstellung zu den Instrumenten ist: Jedes Trompete ist nur so gut wie der Mensch der dahinter steht bzw. spielt.

Viel Spaß noch beim Musizieren wünscht Euch

Andreas
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

andreasw hat geschrieben:d der Lack ist auch tadellos in Schuß
Wie hast du denn das hingebracht? Benutzt du irgendwie nen Lederschutz der um die Maschine gewickelt wird?
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guenni
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Beitrag von guenni »

Hallo,

ich hatte im februar `3 eine TT versilbert gekauft, merkte dann daß das Mundrohr nicht mittig in die Mundstückzwinge eingelötet war, das erste Ventil blieb ständig hängen und das Mundrohr hatte am zweiten Ventil keine Stütze zum Ventil. Ich hatte die 3 Punkte bei beim Selmervertieb reklammiert und die sagten nur, es handelt sich um ein handgemachtes Instrument und alles liegt in der Toleranz.
Ich habe das Instrument mit Verlust vekauft und empfehle keinem eine Selmer!
Auf dem Messestand habe ich den Stand besucht und keine Trompete hatte eine gut funktionierende Maschine. Das gigt zu denken. :roll:
Grüße Guenni
Musik ist Seelennahrung.
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Kowa
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Beitrag von Kowa »

Als typisch fur Selmer würde ich solche Toleranzen aber nicht bezeichnen.
Ich habe seit ca. 10 Jahren eine Selmer Piccolo 365 BLF ( Hoch B/A). Obwohl ich die fast täglich spiele, ist der Lack absolut einwandfrei, noch nicht einmal matt, geschweige denn durch, und die Maschine läuft perfekt in jeder Beziehung ( Schnelligkeit , Widerstand, Gleichmäßigkeit, "Griffigkeit"). Meine "großen" (Bach, Yamaha, B&S) kommen da nicht dran.
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Beitrag von andreasw »

..........also der Lack an meiner TT ist tatsächlich in Ordnung, auch nach 3 Jahren (ohne Lederschutz). Ich habe allerdings auch noch nie Probleme bei anderen Instrumenten mit Abnutzungserscheinungen an den problematischen Stellen gehabt....also da wo man halt eine Trompete hält. Vielleicht liegt es ja auch daran wie aggressiv der Schweiß an den Händen ist. Besondere Pflege lasse ich meinen Instrumenten nicht zukommen.......nach dem Spielen mit einem Tuch abwischen und ab und an ein wenig Lackpflegemittel auftragen. Übrigens.......ein Freund von mir hat eine uralte Selmer Piccolo, 3-ventilig, mit untenliegenden Ventilfedern, bestimmt 25 Jahre alt..............auch er hat überhaupt keine Lackmängel zu beklagen.
kindofblue
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Beitrag von kindofblue »

Was die Maschine betrifft läuft meine TT auch 1A. Noch nie eine ausprobiert die besser flutscht. Der Lack an den "Griffstellen" hat sich aber schon nach ein paar Wochen Benutzung angefangen sich zu verabschieden. Ich hab aber auch die Version sandgestrahlt und drüberlackiert.
tromsax
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Infos über Selmer

Beitrag von tromsax »

:huepf:
Hallo Leute,

vielen Dank für die vielen Infos.

Aber: warum spielt keiner Chorus80/90 ????

(Smilie ohne komischen Text dabei hab ich jetzt auch geschafft :lol:)

Gruß tromsax
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Beitrag von tromsax »

Hallo Leute,

ich hatte berichtet, dass ich meine Selmer Modell 75 C/B wegen Stimmungsproblemen in B-Stimmung weggegeben, bzw. gegen Konzerttrompete getauscht habe. Sie sollte im Posaunenchor für "Umsteiger" genutzt werden. Meine Profi-Lehrer haben vor über zwanzig Jahren das Stimmungsproblem nicht in den Griff bekommen und mir so als Kind die Trompete madig gemacht. Sie hatte 1976, als ich sie neu bekommen habe, schon als Sonderpreis ca. 1800 DM gekostet. Also ein richtig Professionelles Gerät. Dann aber nur 3 Jahre auf ihr gespielt, bevor ich eine Bach bekam.
Vor ein paar Wochen, im Chorus90-Rausch, hat mir ein Instrumentenbauer erklärt wie man die Stimmung (wenn überhaupt möglich) in den Griff bekommen kann:
Man sollte die Naturtöne testen. Wenn diese stimmen, die einzelnen Ventile einstimmen. Dann Ventilkombinationen auf Stimmung testen, und eventuell noch auf Übereinstimmung mit dem Hilfsgriff testen.

Ich habe mich wieder um die Selmer bemüht (hatte seit 2 Jahren keiner darauf gespielt und Ventile und Züge gingen immer noch), ausprobiert (hat funktioniert) und dafür meine alte Bach geopfert.
Die Stimmung der Trompete ist mit entsprechend ausgezogenen Ventilzügen OK. Der Klang und die Ansprache sind traumhaft. Die Höhe ist schön offen. Obwohl die Trompete schwerer ist als meine YTR8335GS, ist sie freier und in der Höhe leichter zu spielen.
Das Instrument wird seit 25 Jahren nicht mehr gebaut, lag mehr als 20 Jahre bei mir im Keller und wurde nur gefettet und geölt. Ich wusste gar nicht was ich da für einen Schatz habe.
Jetzt die Frage:
Hat irgend jemand von euch Erfahrung mit dieser Trompete? Oder evtl. technische Unterlagen, Prospekte etc.?
Selmer "Deutschland" und Paris können leider nichts mehr zu diesem Thema beitragen, haben sich sehr bemüht, aber es gibt keine Unterlagen mehr.

So kann es gehen !!!

Grüße tromsax
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aquila
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Beitrag von aquila »

Moin,

ich bin endlich mal jemand, der die Selmer Chorus 90 spielt ^^

Ich muss sagen, dass mir diese Trompete sehr (!) gut gefällt. Man hat eine astreine Kontrolle über den Ton und der Ton klingt ziemlich geil (zumindest mit meinem C3-Mundstück - mitgeliefert war ein Selmer 7EW, womit der Ton ziemlich flach klang).

Ich selbst bin kein Profimusiker, kann daher nur beurteilen, wie gut _ich_ mit der Trompete zurechtkomme. Allerdings hat z.B. Lennart Axelsson (ehem. Leadtrompeter der NDR-Bigband) meine Trompete mal ausprobiert und mir bestätigt, dass sie sehr gut sei. Auch habe ich die Trompete einige andere semiprofessionelle Trompeter spielen lassen und sie waren alle begeistert.

Das hat alles allerdings nichts zu heißen. Denn _du_ musst mit der Trompete zurechtkommen und nicht irgendwer anders. Ich hatte letztens eine Bach Stradivarius ausprobiert und die hats mir nicht im Geringsten angetan. Die hatte mir einen viel zu großen Widerstand.

Frag doch am besten mal bei den Trompetenbauern in deiner Umgebung nach, ob einer die Trompete zum Testen da hat und ob du die nicht vielleicht mal ein bis zwei Wochen ausleihen kannst zum Testen (so hab ich das bei meinem Flügelhorn gemacht, wodurch ich dann verschiedene Flügelhörner schön durchtesten konnte).

Ansonsten zur Chorus 90: Sie hat eine schön große Bohrung und man kann damit wirklich Lärm machen, auch in die Höhen kommt man sehr gut. Die Kontrolle ist wie gesagt sehr gut. Die Ventile sind (zumindest bei mir) leicht zu spielen und das gesamte Instrument spricht sehr schnell und angenehm an.

Hoffe dir geholfen haben zu können,

greetz,

freddy
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mhbrass
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Beitrag von mhbrass »

Blink hat geschrieben:Sorry aber du scheinst ja nicht so den Plan zu haben denn, verschieden Lackierungen machen bei einer Trompete klangtechnisch nicht den geringsten Unterschied! Es könnte natürlich sein das du ein megagalaktisches Gehör hast und diese Feinen Unterschiede hörst! Und vom Posaunenchor zu sprechen wenn man sich über klassische bzw. über Dinge aus dem Bereich der E-Musik unterhält, halte ich hier nicht für angebracht! Tut mir leid ich wollte dich nicht angreifen, aber das sind Dinge die sind als Argumentation absolut inakzeptabel!
Herzlichen Glückwunsch Blinki, deine Ausasage ist absolut korrekt, Eine Oberflächenbehandlung hat keinen Einfluss auf den Klang, man kann es immer nur wiederholen. Burt ist da allerdings etwas empfindlich, nimms nicht so tragisch wenn er hier seine (ziemlich veraltet und wissenschaftlich längst überholte wie auch von vielen kleinen und großen Trompetern und Trompetenbauern bestätigte) Ansichten über die Auswirkung der Oberflächenbehandlung bei Trompeten kundtut. Warscheinlich glaubt er auch noch, die Erde sei eine Scheibe. So kann man jedenfalls ohne den geringsten Sachverstand alte Mythen aufrecht erhalten. Manchmal hilft es, sich einmal neuen Erkenntnissen gegenüber zu öffnen, das erweitert ungemein den Horizont.
Der Ton macht die Musik nicht die Höhe alleine
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burt
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Beitrag von burt »

Mein Gott, mhbrass, Du mußt es ja echt nötig haben :roll:
Hast Dich wohl immer noch nicht von unserem Disput erholt und suchst jetzt hier in einem anderen thread Bestätigung für Deine Ansichten.
Da mußt Du ja auch echt schon suchen, bis Du jemand findest, der Deine Intoleranz teilt.
Und wenn der Beitrag auch schon asbachuralt ist, spielt ja keine Rolle :D .
Warum kannst Du eigentlich nicht akzeptieren, daß andere Bläser diese Erfahrung auch gemacht haben?
Hier geht es nicht um Theorien sondern um Praxis.
Passt das nicht in Dein wissenschaftlich fundiertes Weltbild?
Oh, Mann, mhbrass, es gibt so viele Dinge in diesem Kosmos, von denen Du keine Ahnung hast.
Aber Du wirst niemals den Durchblick haben, wenn Du nicht mal über den Tellerrand hinausblickst.
Übrigens, über Deinen offensichtlich sehr beschränkten Horizont blicke ich schon lange hinaus.
Schönen Gruß vom Burt
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