Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Welches sind die besten ?

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mikefiftyniner
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Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von mikefiftyniner »

Hallo zusammen,

hat schon einmal jemand einen Vergleichstest der beiden F/G-Trompeten gemacht oder hat Erfahrungen mit wenigsten einer der beiden Trompeten. Mich interessiert natürlich insbesondere Intonation, Ansprache und Klang. Preislich liegen sie, nimmt man einmal die Neupreise in Deutschland, sehr dicht bei einander.
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RealC
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von RealC »

sorry für die anfänger-frage: aber wo benutzt man g- und f-stimmung?

selbst für es- und d-stimmung ist ja schon schwer literatur zu finden, aber davon gibt´s dann doch zuhauf. von g und f habe ich bisher extrem wenig bis garnichts gehört. von f höchstens mal in den mahler synphonien.
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mikefiftyniner
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von mikefiftyniner »

Es gibt einige Einsatzmöglichkeiten im Ensemble und für einige Stücke beispielsweise in C lässt sich die G-Trompete fein einsetzten.

Und aus Faulheit halt bei anderen Stücken. Richtig ist aber: Muss man nicht unbedingt haben :trumpet2:
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RealC
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von RealC »

naja, was "muss" man denn schon haben? :D

warum für c-stücke? tut´s da nicht die c besser?

wie klingt so eine f/g im normalfall? wie eine es/d oder wie eine piccolo oder wie eine normale?

sorry, wenn ich den thread dafür missbrauche, aber so bleibt er auch oben ;)
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mikefiftyniner
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von mikefiftyniner »

Sie geht im Klang in Richtung Piccolo, aber genau das war ja eine der Fragen...
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Gebläse
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von Gebläse »

mikefiftyniner hat geschrieben:in C lässt sich die G-Trompete fein einsetzten
insbesondere in der Barockmusik, aber auch in der Übertragung von ursprünglichen Cornetto- (Zink) Stimmen. Der besondere Einsatzbereich muss da sein.
Und genau da werden in letzter Zeit immer mehr interessante Werke (Pezelius, Vejvanowski, Weichlein etc.) ausgegraben.
Meine G (Selmer 365, eng, 4-ventilig, eindeutig Pic) möchte ich auf keinen Fall hergeben. Allerdings ist mir da der Pic-Charakter und das 4. Ventil wichtig. Die F-Stimmung (hier nur mit unzureichenden Mittel nutzbar) verwende ich nicht.

Gruss

Jörg
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von robbibrass »

Hallo,
zur Erklärung: wenn man öfters mit der Pikkolo auftritt, hat man entweder eine
in A um die klassischen Barocksachen zu spielen (die sind in D notiert, also als einfach zu spielende
Tonart ergibt sich dann F-Dur), allerdings ist der Rest der Literatur in C notiert, was mit der A-Stimmung dann nicht die Quarte sondern die
kleine Terz als Intervall ergibt, also es-Dur. Und da gibt es halt ziemlich fiese Triller-/Griffkombinationen.
Dann kommt das Pikkolo in G zum Einsatz und man kann wieder bequem in F-Dur spielen.....

Alles klar?

Kann für mich nur bestätigen: die Selmer G ist Klasse!!! Besser als die Schilke Standard, auch vom Preis-Leistungsverhältnis her,
die Schilke Standard hat einen zu großen Bell, nur wenn man die mit dem gleichen Bell bestellen würde, wie er auch auf der P 5-4 drauf ist, hätte man
den (gleich) schönen Pikkolo-Sound. Der Standard G-Bell ist zu breit, zu sehr kornettig.....

LG
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von deretrusker »

die schilke g mit 3 ventilen nehmen, nicht die mit 4 ventilen.. die yamaha kommt da nicht mit.

deretrusker
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buccinator
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von buccinator »

Ich spiele eine Schilke G1L.4
M.E. ein geniales Instrument. Es wird serienmäßig mit dem größeren Schallstück (#5) geliefert. Man kann das Piccolo-Schallstück zusätzlich bestellen ( ca. 1200,-€ inkl. Anpassung ). Das steht für mich noch aus.... :wink:
Das Spielen auf diesem Instrument ist eine reine Freude: Intonation, Klang und Ansprache sind wunderbar. Ich verwende ein JK Exklusive 4 F ( also Piccolomundstück ) darauf. Dadurch wird der relativ "dicke" Sound des großen Schallstck. etwas kompensiert. Für Kammerorchester- und Soloarbeit bestens geeignet, Das vierte Ventil möchte ich nicht missen, es ist voll ausgebaut und nicht nur als Ganztonventil. Man kann also analog zur B/A-Piccolo greifen. Die Yamaha 9710 fällt für mich allein deswegen schon raus.
Auch im Blechbläserensemble mischt sich das Instrument wunderbar mit C-und B-Trompeten. Wenn man einen "schärferen" Klang haben möchte, dann ist über kurz oder lang das #8 Schallstück nötig. Aber die G ist für mich konzeptionell auch ein schönes "Bindeglied" zwischen den Piccolotrompeten und den sog. "soprano trumpets" ( also D/Es/E-Trompeten ).
Alles in allem ein Premium Instrument mit mannigfaltigen Qualitäten, das verarbeitungsmäßig schilketypisch über jeden Zweifel erhaben ist.
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mikefiftyniner
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Re: Yamaha 9710 vs. Schilke G1L

Beitrag von mikefiftyniner »

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Ich habe auch die G1L4 in G/F/E (Schnäppchen bei Vioworld). Der Klang ist hervorragend, die Stimmung exzellent und sie mischt sich im Ensemble sehr gut. Für den, der ein solches Instrument benötigt :wink: erste Wahl.
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