Yamaha 4335G - Schulinstrument?

[bema112ol]

Hallo Leute,

ich bin nun mit dem Trompete spielen angefangen, mit o.g. Trompete. Habe sie erst mal für 3 mon. geliehen. Könnte sie dann kaufen.
Habe sie in Silber genommen. Fand ich schöner.
Ist es eine gute? Vor allem als Anfänger?

Habe ja keinen Vergleich. Kann nicht sagen...oh die spielt gut.

Brauche eure Erfahrungen---

Gruss

[buddy]

Ja, im allgemeinen liefert Yamaha auch bei diesem Modell eine solide Qualität. Versilbert finde ich bei Trompeten übrigens auch schöner.
Oben rechts im Fenster findest Du die Suchfunktion. Gibst Du dort 4335 ein, so kommen hunderte von Beiträgen für den Begriff. Genauso bei Eingabe von 4335g.

[FlüTro]

sehr gutes Instrument,
ungewöhnlich preiswert,
dabei wirklich ganz ganz hervorragend.

Sehr ausgereift und gut verarbeitet,
ich vermute mal, dass das sehr einhitliche Material des gesamten Intrumentes
dazu beiträgt, dass sie ähnlich gut funktioniert & klingt wie die legendäre M. committee.

Gerade als Anfänger hört man sich selbst sehr gut
und kann sich selbst auch in der Gruppe wahrnehmen & fühlen.
Sowas ist auch gut für 2te oder 3te Trompete.

Nicht so gut it sie erst, wenn Du anhaltend über G2 spielst,
z.B. Filmmusiken im Orchester ie Jurassic Parc mit der 1ten.

Ansonsten bereue ich es immer wieder, dass ich unsere 4335 so leichtfertig weggegeben habe.
MMn gehört diese Trompete eigentlich ins Segment um/über 1000 €,
ist halt eine preiswerte Serie die läuft - total unterschätzt.

Peter

[Hobbyspieler]

Nicht so gut it sie erst, wenn Du anhaltend über G2 spielst

das hört sich aber gar nicht gut an

[buddy]

Allen Vizzutti spielt auf seinen Workshops eine ganze Pallette von Yamahas aller Preisklassen. Sein Carneval klappt auch auf einer 4335. Ich bezweifle, dass jemals ein Zuhörer richtig raten konnte, welches Modell er gerade spielt.
Vizzutti ist der Meinung, dass alle Yamaha Trompeten so solide gearbeitet sind, dass man damit sehr gut musizieren kann.

Der Tonraum oberhalb des G2 wird für einen Anfänger absehbar erst in einiger Zeit relevant. Selbst wenn die 4335G für jeden Spieler ab diesem Bereich schwierig würde, darauf kommt es gar nicht an.
Abgesehen davon, wer weiß schon, ob bema112ol einen Tick mehr oder weniger Widerstand schätzt, wenn er einmal so weit ist, dort spielen zu können?

Da ist der gute Wiederverkaufswert bei anständiger Behandlung des Instruments schon wichtiger. Und insgesamt scheint der positive Eindruck auch bei Peter zu überwiegen, das wird doch auch deutlich.

Ich wüsste natürlich zu gern, wie sich für Peter ausgerechnet dieses Teil mit einer Committee vergleichen lässt, die im Spielverhalten viel ähnlichere Kanstul Meha aber nicht.

[Hobbyspieler]

Ich wüsste natürlich zu gern, wie sich für Peter ausgerechnet dieses Teil mit einer Committee vergleichen lässt, die im Spielverhalten viel ähnlichere Kanstul Meha aber nicht.

Ich vermute er meint eher den etwas größeren Widerstand (M-Committee) beider Instrumente beim Vergleich? Ich durfte zwar noch keine alte Committee in Händen halten, jedoch vom Klang müßten das eigentlich völlig unterschiedliche Trompeten sein. Zumindest zwischen der neuen ML-Committee T3460 und der Yamaha liegen Welten, sind völlig verschiedene Instrumente.

[buddy]

Es geht um die klassische Committee, die zwischen ca. 1940 und 1960 gebaut wurde.
1961 gab es eine Übernahme durch RMC mit Zusammenschluss von Martin, Blessing und Reynolds, dann 1971 den Verkauf an Leblanc. Miles Davis bekam dann angeblich immer seine Sonderanfertigung.
http://www.dallasmusic.org/gearhead/Mar ... ittee.html

[FlüTro]

Wir haben eine 46er Committee und lange Jahre die Y-4335.

Beide insofern vergleichbar:
- komplett aus nahezu einem Material
- leichtes Ansprechen ("Selbstläufer")
- gute Intonation und dabei recht variabel & flexibel
- richtig leichtspielig
- und man spürt das als Trompeter auch sofort

Unterschied:
- CV1-FH klingt beim Spieler relativ farblos dumpf störrisch,
- kommt beim Hörer aber ganz toll an
- Strad-H-37 wirkt im Vergleich eher schwergängig und widerborstig

Wir hatten dann aber schon den Eindruck,
bei schönen 2-stimmigen Sachen in der Kirche (mit Orgel),
da war diese Y-4335 einfach nicht mehr der Knaller,
o.k. und ohne Makel, aber nicht das was man als Musiker wirklich liebt.

Peter

[Rainer H]

Ich Spiele meine YTR 4335 G auch sehr gerne , nach dem ich Sie etwas umbauen lies ist Sie noch Breiter und Wärmer im Klang.
Klasse Instrument, nicht nur für Anfänger.
Gruß Rainer

[wolfB]

..., aber nicht das was man als Musiker wirklich liebt.

...man würd´s halt gern mal hören, wie der Musiker klingt, wenn er liebt.

[MMTrumpet]

Ansonsten bereue ich es immer wieder, dass ich unsere 4335 so leichtfertig weggegeben habe.
MMn gehört diese Trompete eigentlich ins Segment um/über 1000 €,
ist halt eine preiswerte Serie die läuft - total unterschätzt.

Kann ich nachvollziehen. Meine "erste" war auch eine 4335 G (allerdings lackiert), und ich nutze sie heute noch bei Umzügen. Sie geht über noch gut, obwohl sie selten geölt wird.

Nicht so gut it sie erst, wenn Du anhaltend über G2 spielst,
z.B. Filmmusiken im Orchester ie Jurassic Parc mit der 1ten.

Kann ich nicht nachvollziehen. Zwar hatte ich, als ich meine Getzen neu hatte, auch gleich den Eindruck, dass die Höhe da leichter geht, aber wenn ich inzwischen wechsle, merke ich zumindest bis ca. b² keinen Unterschied. Darüberhinaus ist's bei mir eh eher Glückssache ...

[Wynton]

Habe ebenfalls auf diesem Instrument begonnen und es geht weiter über das Schülerdasein hinaus. Wenn man sich nicht von den Trompetenkollegen anstecken lässt, dass es unbedingt eine Bach, Schilke oder Xeno sein muss, kann der GUTE Amateur in fast allen Ensemblen ohne große Einschränkungen sehr schön mitmusizieren.
Ich empfahl dieses Instrument meinen Schülern auch.
Beste Grüße!
Michael