Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Welches sind die besten ?

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tschaks
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Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von tschaks »

Guten Morgen, das Wochenende naht.
Ich spiel eine 43-er Bach LR (Reverse).
Was ist nun der Unterschied zu einer 43-er nicht reverse?
Ganz konkret, gibt es Unterschiede beim Spielen, oder sind diese nur minimal? Ist ein eindeutiger Unterschied bei Ansprache, Höhe, Zentrierung der Töne, Klang usw. zu merken?

Gruß
tschaks
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DaTrumpet
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von DaTrumpet »

Ja ich finde schon! Kenne den Unterschied aber nur mit Standard Bach Mundrohr und Reversed Dowids...

siehe auch hier: http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... =22&t=9912
tschaks
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von tschaks »

Ok, das ist nun aber nicht mit einer Standard Bach vergleichbar, da du doch eine Menge umgebaut hast. Mich würde interessieren, wer Reverse und nicht Reverse bei Standard - Bachs getestet hat.

Gruß
tschaks
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Puukka
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von Puukka »

Also Hardwaremässig hat die LR ausser dem verkehrten Mundrohr ja noch einen leichten Körper.
Vom Anspielen her kam mir die LR Variante weniger kernig, weniger Kräftig, eher heller im Ton vor.
Jedoch kann man sich das sicher leicht einbilden, noch dazu, wenn man den Bauunterschied kennt.
Vom Spielgefühl her würde ich persönlich wiederum eher die LR wählen.
Herbert
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von DaTrumpet »

Stimmt Herbert, auch hier wäre ein Blindtest wohl überraschend!
buddy
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von buddy »

Mein Lehrer spielt eine 43LR.
Er klingt darauf mit seinem Schilke 17 oder Bach 1 1/2C definitiv klassisch dunkel und Strad-kernig, hat aber als "Verstärkung" noch ein Heavy Cap als dritten unteren Ventildeckel.
tschaks
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von tschaks »

Kann man also allgemein sagen, dass es einen deutlichen oder zumindest nicht zu unterschätzenden Unterschied gibt.
LR: Ansprache besser, Ton wärmer
Nicht LR: mehr geeignet zum Auftun – aggressiver – kerniger
?
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Puukka
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von Puukka »

Schwierig, so etwas jetzt bestimmt zu behaupten, gut wäre ein Blindtest z.B. bei Thomann.
Dann gibts aber noch immer die Serienstreuung.
Herbert
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von buddy »

...und die Wahl des Mundstücks und die persönliche Spieltechnik/Klangvorstellung...
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von Wynton »

Hallo zusammen,

meines Erachtens ist der Stil wie der Trompeter spielt, bzw. welche Klangvorstellungen er verfolgt, maßgelich für das, was besser passt. Ich hatte vor Jahren mal eine konventionelle 43er ML, welche gute Allround-Eigenschaften hatte. Sprich lyrisches Spiel war machbar, aber strahlen lassen bei "Also sprach Zarathustra" umso mehr. Ein guter Freund spielte seinerzeit die gleiche Kanne als LR, auf der ich gelegentlich getestet habe. Mir war dieses Instrument zu brav. Sie hat leichter angesprochen, bei Gas geben (zumindest bei mir) jedoch nicht so glänzen können.
Bei den YAMs sehe ich dies z.B. anders da kommt man um das reversed lead pipe nicht drumherum. Dies liegt wahrscheinlich aber auch daran, dass dieses Modell in der Xeno-Reihe mehr bauliche Änderungen zu den normalen Kannen mitbringt, z.B. die "schwere" Mundstückaufnahme.

Beste Grüße!
Michael
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Re: Bach 43 Reverse - nicht Reverse

Beitrag von Stomviplayer »

Hallo tschaks,

ich besitze beide 43er Varianten.
Mein Eindruck dazu ist, dass die LR eine leichtere Ansprache hat,
aber mehr Energie benötigt. Die normale 43er hatte ich vorher und ich brauchte schon eine
Eingewöhnung zu der LR, die ich inzwischen bevorzuge.
Desweiteren habe ich zu beiden Modellen noch die runden Stimmzüge
von M/K Drawing, aber die originalen Stimmzüge finde ich kerniger im Sound.

Gruß, Gerd
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