Schwere Trompeten a la Taylor
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Schwere Trompeten a la Taylor
Hallo,
ich interessieren mich für eine Schwere Trompete a la Taylor. Die Optik reizt mich und die angeblich große Projektion und Effizienz die solche Trompeten haben. Ich würde mir also erwarten, dass mehr von meinem Sound beim Publikum ankommt und weniger auf der Bühne bleibt. Ich würde sie in erster Linie im Symphonischen Blasorchester spielen bzw. müsste sie sich auch dafür gut eignen.
Ich konnte bislang ein solches Instrument leider nicht anspielen und weiß daher nicht ob sie überhaupt vom Spielgefühl für mich etwas ist. Neben einer alten Bach Lage mit GM Becher (Yamaha 16 C4 GP)und einer Yamaha Drehventil 936 GS (Breslmayr G2B) fühle ich mich auf Large Instrumenten eigentlich recht wohl.
Wie ist Eure Erfahrungen mit solch schweren Trompeten?
- Kann man effizienter spielen? Das heißt kommt man bei gleichem Kraftaufwand mehr Sound zurück?
- Habe auch schon gehört, man wäre schneller platt, da sie anstrengender zu spielen sind?
- Wer hat mal eine solche schwere Trompete gehabt und ist dann wieder zurück zum alten, normalen Equipment zurück gegangen?
Vielen Dank für Euer Feedback
ich interessieren mich für eine Schwere Trompete a la Taylor. Die Optik reizt mich und die angeblich große Projektion und Effizienz die solche Trompeten haben. Ich würde mir also erwarten, dass mehr von meinem Sound beim Publikum ankommt und weniger auf der Bühne bleibt. Ich würde sie in erster Linie im Symphonischen Blasorchester spielen bzw. müsste sie sich auch dafür gut eignen.
Ich konnte bislang ein solches Instrument leider nicht anspielen und weiß daher nicht ob sie überhaupt vom Spielgefühl für mich etwas ist. Neben einer alten Bach Lage mit GM Becher (Yamaha 16 C4 GP)und einer Yamaha Drehventil 936 GS (Breslmayr G2B) fühle ich mich auf Large Instrumenten eigentlich recht wohl.
Wie ist Eure Erfahrungen mit solch schweren Trompeten?
- Kann man effizienter spielen? Das heißt kommt man bei gleichem Kraftaufwand mehr Sound zurück?
- Habe auch schon gehört, man wäre schneller platt, da sie anstrengender zu spielen sind?
- Wer hat mal eine solche schwere Trompete gehabt und ist dann wieder zurück zum alten, normalen Equipment zurück gegangen?
Vielen Dank für Euer Feedback
Gruß
King Silver Flair
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Das musst du selbst ausprobieren.King Silver Flair hat geschrieben:
- Kann man effizienter spielen? Das heißt kommt man bei gleichem Kraftaufwand mehr Sound zurück?
- Habe auch schon gehört, man wäre schneller platt, da sie anstrengender zu spielen sind?
Vielen Dank für Euer Feedback
Ferndiagnosen sind da schwierig.
Ich kenne auch deine Konstitution und deinen Ansatz nicht.
Nach meiner Erfahrung sind diese Hörner anstrengender zu spielen.
Falls du recht mühelos 2-3 Stunden laute Musik durchhalten kannst würde ich es an deiner Stelle probieren.
Ich mache es mir nicht so schwer und bevorzuge etwas leichtere (nicht unbedingt light) Hörner.
Entscheidend sind auch je nach Programm die letzten Musikstücke, die du zu bewältigen hast.
Die sollen dann auch noch laut und evtl. oktaviert rüberkommen.
Dann noch eine Zugabe??
Re: Schwere Trompeten a la Taylor
finde DEN Thread auch (z.T.) interessant, bzgl dieses Themas...
http://www.trompetenforum.de/TF/viewtop ... ht+gut+weg
ich selber habe schon ganz "leichte" (Kanstul Besson Meha), wie auch "mittlere" (Yammie6335), als auch sehr "schwere" Hörner (u.a. Conn Victor/Galileo Giolo) ausprobiert, resp. länger gespielt.
je nach Kombi (Horn/MP/[fokussierterer] Ansatz) fand ich dann die ganz "schweren" Hörner doch aufwandsärmer zu spielen.
kommts auf das Gewicht drauf an?Die Kombination?Die Resonanz?Dies Alles?
hmmmm
meine bescheidenen 2 Cents
P.S. Habe auch schon richtig gute Trompeter auf schweren Taylor Hörnern spielen gesehen; nix "leichter" als das, im wahrsten Sinne, scheinbar...!
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je nach Kombi (Horn/MP/[fokussierterer] Ansatz) fand ich dann die ganz "schweren" Hörner doch aufwandsärmer zu spielen.
kommts auf das Gewicht drauf an?Die Kombination?Die Resonanz?Dies Alles?
hmmmm
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P.S. Habe auch schon richtig gute Trompeter auf schweren Taylor Hörnern spielen gesehen; nix "leichter" als das, im wahrsten Sinne, scheinbar...!
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Ich sehe da auch keinen Widerspruch.dunbia hat geschrieben:
ich selber habe schon ganz "leichte" (Kanstul Besson Meha), wie auch "mittlere" (Yammie6335), als auch sehr "schwere" Hörner (u.a. Conn Victor/Galileo Giolo) ausprobiert, resp. länger gespielt.
je nach Kombi (Horn/MP/[fokussierterer] Ansatz) fand ich dann die ganz "schweren" Hörner doch aufwandsärmer zu spielen.
kommts auf das Gewicht drauf an?Die Kombination?Die Resonanz?Dies Alles?
hmmmm
meine bescheidenen 2 Cents
Deswegen schrieb ich ja auch, dass man das selbst ausprobieren soll.
Re: Schwere Trompeten a la Taylor
wollte ich etwas relativieren.trompeterli hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung sind diese Hörner anstrengender zu spielen.
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Hallo King Silver Flair,
besessen habe ich eine solch schwere Trompete noch nicht, jedoch sehr ähnlich gebaute schon intensiver Probe gespielt. Aus meinen Eindrücken daraus zu deinen Fragen:
- Kann man effizienter spielen? Das heißt kommt man bei gleichem Kraftaufwand mehr Sound zurück? Nein.
- Habe auch schon gehört, man wäre schneller platt, da sie anstrengender zu spielen sind? Ja.
- Wer hat mal eine solche schwere Trompete gehabt und ist dann wieder zurück zum alten, normalen Equipment zurück gegangen? Vom Spielgefühl her mag ich diese Art der schweren Trompeten nicht. Ist aber ein rein persönliches Empfinden. Generell wirst du um das Probieren nicht herumkommen.
Die beiden Schweren Hörner, die Dunbia aufgeführt hat mögen zwar auf der schweren Seite sein, die Taylor ist aber noch eine ganze Ecke schwerer. Mein Eindruck vom Klang war ein ziemlich geschlossener. Als wenn man das ganze Oberspektrum der Frequenzen durch das hohe Gewicht ausgelöscht, die ganze Eigenschwingung eliminiert hätte.
Im symphonischen Blasorchester sehe ich diese Art von Trompeten ehr nicht. Hier kommt es vielmehr darauf an, dass der Gesamtklang des Trompetensatzes harmonisch ist und nicht einzelne herausstechen.
Generell kommt gerade bei Trompeten der Klang beim Publikum an, der vorne herauskommt. Es bleiben keine Frequenzen auf der Bühne.
Viele Grüße
Thomas
besessen habe ich eine solch schwere Trompete noch nicht, jedoch sehr ähnlich gebaute schon intensiver Probe gespielt. Aus meinen Eindrücken daraus zu deinen Fragen:
- Kann man effizienter spielen? Das heißt kommt man bei gleichem Kraftaufwand mehr Sound zurück? Nein.
- Habe auch schon gehört, man wäre schneller platt, da sie anstrengender zu spielen sind? Ja.
- Wer hat mal eine solche schwere Trompete gehabt und ist dann wieder zurück zum alten, normalen Equipment zurück gegangen? Vom Spielgefühl her mag ich diese Art der schweren Trompeten nicht. Ist aber ein rein persönliches Empfinden. Generell wirst du um das Probieren nicht herumkommen.
Die beiden Schweren Hörner, die Dunbia aufgeführt hat mögen zwar auf der schweren Seite sein, die Taylor ist aber noch eine ganze Ecke schwerer. Mein Eindruck vom Klang war ein ziemlich geschlossener. Als wenn man das ganze Oberspektrum der Frequenzen durch das hohe Gewicht ausgelöscht, die ganze Eigenschwingung eliminiert hätte.
Im symphonischen Blasorchester sehe ich diese Art von Trompeten ehr nicht. Hier kommt es vielmehr darauf an, dass der Gesamtklang des Trompetensatzes harmonisch ist und nicht einzelne herausstechen.
Generell kommt gerade bei Trompeten der Klang beim Publikum an, der vorne herauskommt. Es bleiben keine Frequenzen auf der Bühne.
Viele Grüße
Thomas
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Das ist ja auch ok und es mag jeder anders beurteilen und schließlich wird auch die Diskussion hierüber gefördert.dunbia hat geschrieben:wollte ich etwas relativieren.trompeterli hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung sind diese Hörner anstrengender zu spielen.
Ich schrieb lediglich meine eigene Erfahrung.
Allerdings kenne ich auch Kollegen, die diese Problematik auch so beurteilen.
Für den solistischen Sondereinsatz jedoch ist ein Taylorhorn bestimmt ein ordentliches Hörnli.
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Mein kurzes Statement zu schweren Hörnern:
- Sinfonisches Blasorchester: eher nicht, da ein homophoner Gesamtklangkörper mit möglichst gleich klingendem klassischen Trompetenklangideal erwartet wird (schwere = individueller)
- solistisch oder kleines (Jazz-)Ensemble: alles was gefällt; der dunklere obertonärmere Klang kommt sehr gut an und ist meist (v.a. bei Frauen) beliebter als der hellere (woran immer das auch liegen mag?)
- Big Band: eher nicht, da man (insbesondere im Lead) genügend Sizzle braucht. In den Solostimmen werden zuweilen auch schwerere Hörner bevorzugt (bestes Beispiel: Scotty Barnhart, Count Basie BB).
Spieltechnisch empfundene Vor- und Nachteile sind sehr individuell und lassen sich durch entsprechende Mundstückwahl teilweise kompensieren. Was man als spieltechnischen Vor- oder Nachteil empfindet, muss man selbst herausfinden und mit dem Einsatzschwerpunkt und den persönlichen Vorlieben (Klangideal) abgleichen.
Fast alles ist möglich, solange es gefällt bzw. Vorteile bringt, es zum Gesamtklang passt und der Dirigent nicht meckert.
Hannes
- Sinfonisches Blasorchester: eher nicht, da ein homophoner Gesamtklangkörper mit möglichst gleich klingendem klassischen Trompetenklangideal erwartet wird (schwere = individueller)
- solistisch oder kleines (Jazz-)Ensemble: alles was gefällt; der dunklere obertonärmere Klang kommt sehr gut an und ist meist (v.a. bei Frauen) beliebter als der hellere (woran immer das auch liegen mag?)
- Big Band: eher nicht, da man (insbesondere im Lead) genügend Sizzle braucht. In den Solostimmen werden zuweilen auch schwerere Hörner bevorzugt (bestes Beispiel: Scotty Barnhart, Count Basie BB).
Spieltechnisch empfundene Vor- und Nachteile sind sehr individuell und lassen sich durch entsprechende Mundstückwahl teilweise kompensieren. Was man als spieltechnischen Vor- oder Nachteil empfindet, muss man selbst herausfinden und mit dem Einsatzschwerpunkt und den persönlichen Vorlieben (Klangideal) abgleichen.
Fast alles ist möglich, solange es gefällt bzw. Vorteile bringt, es zum Gesamtklang passt und der Dirigent nicht meckert.
Hannes
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Was heißt denn "schwer"? Sind Conn 38B und Selmer Concept TT schon schwer? Im Vergleich zu Taylor oder Monette wahrscheinlich nicht...
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Also ich bin vor ca. 6 Jahren von meiner Calicchio auf die zweitschwerste Taylor "umgestiegen". War und bin vom Sound und der Bauerfeindmaschine begeister
Muss aber zugeben, dass ich ca. 1/2 Jahr gebraucht habe, um diesen "Betonklotz" zu verstehen. Es ist ein anderes spielen und die richtige Mundstückkombination ist enorm wichtig. Meistens merke ich es wenn ich anderer Kannen spiele.
Ich finde es nicht anstrengender und auch nach 4 Stunden Gigs habe ich keine Probleme, außer mit den Schultern...
Durch das "Mundstückssystem" von Taylor (immer gleicher Rand, verschiedene Kessel und Backbores) setzte ich die Chicago bei allen Musikrichtungen ein und es klappt super.
Ich glaube ansonsten ist es wie immer, man muss sein Ding finden und für manche ist es alt eine Schwergewicht
Das Frauen auf diesen Sound eher stehen...... muss ich die Tage mal beobachten......
Muss aber zugeben, dass ich ca. 1/2 Jahr gebraucht habe, um diesen "Betonklotz" zu verstehen. Es ist ein anderes spielen und die richtige Mundstückkombination ist enorm wichtig. Meistens merke ich es wenn ich anderer Kannen spiele.
Ich finde es nicht anstrengender und auch nach 4 Stunden Gigs habe ich keine Probleme, außer mit den Schultern...
Durch das "Mundstückssystem" von Taylor (immer gleicher Rand, verschiedene Kessel und Backbores) setzte ich die Chicago bei allen Musikrichtungen ein und es klappt super.
Ich glaube ansonsten ist es wie immer, man muss sein Ding finden und für manche ist es alt eine Schwergewicht
Das Frauen auf diesen Sound eher stehen...... muss ich die Tage mal beobachten......
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
... unbedingt. Kennst du nicht die Vorurteile gegenüber der Trompete als "Täterätä-Instrument für Humtata".Kasigri hat geschrieben:Das Frauen auf diesen Sound eher stehen...... muss ich die Tage mal beobachten......
Mit einer schweren Trompete und einem sehr dunklem luftigem Spiel (z.B. bei Balladen) kann man leichter vom Gegenteil überzeugen.
Hannes
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Ich glaube, dass wir das eher den Saxophonen überlassen müssen.Kasigri hat geschrieben:
Das Frauen auf diesen Sound eher stehen......
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Freiwillig gib ich aber nicht auf!!!! Schon gar nicht gegen diese "Holzlutscher"....
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Spaß beiseite: Mir fällt es auf meiner schweren tp leichter, eine sehr große Klangvariabilität zu erzeugen - mit entsprechender Mundstückwahl vom Schneidbrenner bis zum flügelhornigen Klang (was auf meinen sehr leichten Hörnern schwieriger ist). Im Umkehrschluss fällt es mir auf den leichten Hörnern leichter, einen Sound mit extremen Sizzle zu erzeugen. Man muss eventuell auch abwägen, wie lange man das Instrument halten muss. Aber mit entsprechenden Oberarmen ist das kein Problem; es kann aber vielleicht bei extrem langen Auftritten zum Problem werden (doch selbst das ist Gewohnheit).
Was die Sache mit den Anforderungen der Luft betrifft, so merke ich kaum Veränderungen mit schweren Instrumenten. Mein Mund, meine Zunge und mein Mundstück leisten die Hauptaufgabe. Was ich ans Mundstück dranhänge ist für MICH eher eine Sache des Wohlfühlens (Klangideal) als eine Sache, die vom Ansatz (Atmung/Zunge/Lippen) abhängt oder diesen nennenswert beeinflusst. Ich kenne allerdings auch einige Kollegen, die verschiedenen Trompeten einen wesentlich höheren Einfluss zumessen als ich es empfinde.
Wahrscheinlich wird das Instrument und dessen physikalische Unterstützung beim Spielen mit zunehmender Verbesserung der Ansatztechnik immer unwichtiger, da die Lippen, Zunge und das Mundstück bereits die Hauptaufgabe trägt. Daher kann ich mein Flügelhorn problemlos bei Proben und Auftritten einsetzen, abwohl ich zuhause mit diesem Instrument so gut wie nie übe.
Hannes
Was die Sache mit den Anforderungen der Luft betrifft, so merke ich kaum Veränderungen mit schweren Instrumenten. Mein Mund, meine Zunge und mein Mundstück leisten die Hauptaufgabe. Was ich ans Mundstück dranhänge ist für MICH eher eine Sache des Wohlfühlens (Klangideal) als eine Sache, die vom Ansatz (Atmung/Zunge/Lippen) abhängt oder diesen nennenswert beeinflusst. Ich kenne allerdings auch einige Kollegen, die verschiedenen Trompeten einen wesentlich höheren Einfluss zumessen als ich es empfinde.
Wahrscheinlich wird das Instrument und dessen physikalische Unterstützung beim Spielen mit zunehmender Verbesserung der Ansatztechnik immer unwichtiger, da die Lippen, Zunge und das Mundstück bereits die Hauptaufgabe trägt. Daher kann ich mein Flügelhorn problemlos bei Proben und Auftritten einsetzen, abwohl ich zuhause mit diesem Instrument so gut wie nie übe.
Hannes
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Re: Schwere Trompeten a la Taylor
Es ist auf dumpf klingenden Hörnern leichter, Sensibilität vorzutäuschen.hannes hat geschrieben:Mein kurzes Statement zu schweren Hörnern:
(...)
- solistisch oder kleines (Jazz-)Ensemble: alles was gefällt; der dunklere obertonärmere Klang kommt sehr gut an und ist meist (v.a. bei Frauen) beliebter als der hellere (woran immer das auch liegen mag?)
Das brazzig Dumpfe wirkt nicht gar so obszön wie das stechend Scharfe.
Wer mit leichten, schlanken, luftig-hellen Hörnern sensibel umgehen kann, der sieht auch Schnitte bei weiblichem Publikum.
Dafür kann man Miles, Chet, Clifford und manch Anderen als überzeugende Beispiele ins Feld führen.
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
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