Testbericht Challenger DBX

Welches sind die besten ?

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winnetou2
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Beitrag von winnetou2 »

1.Gibt es die DBX eigentlich nur versilbert oder vergoldet? Oder auch nur Messing lackiert?

2. Welcher ChallengerII entspricht die DBX mit GM-Schallstück?
Hat das schon mal jemand getestet, wie der Unterschied ist?

Gruß Winni
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burt
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Beitrag von burt »

@winnetou.

Zu 1. lackiert ist auch möglich, kann aber lange Lieferzeiten bedeuten, da es von den sonst angebotenen Ausführungen abweicht.

Zu 2. das habe ich in meinem Beitrag beantwortet :!:
Schönen Gruß vom Burt
satschone
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Beitrag von satschone »

ich habe auch mal eine (die goldene) beim händler meines vertrauens ausgeliehen.

was soll ich sagen....

ich bin begeistert. wenn man das teil nur schon aus dem koffer holt, merkt man, dass dies ein "grosses" instrument ist. der sound ist schlicht sensationell. habe meine partnerin (die spielt zwar "nur" posaune, aber ich habe sie trotzdem gern *g*) blind hören lassen. mein altes instrument (king 2070) und diese dbx. das resultat fiel ziemlich eindeutig aus.

nun noch eine frage: ich weiss wirklich nicht, welcher schallbecher nun was ist. kann mir dies jemand kurz erläutern?

es gibt ja einen, wo der rand quasi eingerollt ist (wie bei meiner king).
der andere sieht aus, wie wenn man einfach das metall aufgebläht hätte (man hat also keine "furche").

welches ist nun welches schallstück?

vielen dank!
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Beitrag von mijoh1211 »

Hallo satschone,
der Goldmessing-Rand ist wesentlich runder, während der Rand vom Messing-Schallbecher flacher ist.

Grüße - Michael
satschone
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Beitrag von satschone »

ich sehe bei "meiner" dbx kein unterschied bezüglich runder oder weniger rund. eben nur das mit dem abschluss.

ich schätze jetzt mal mit runder ist der becher mit dem "gerollten" abschluss.

beim anderen ist der übergang nach aussen hin "fliessend", also ohne furche; ich nehme an, dies ist der messing-becher.
tromsax
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Beitrag von tromsax »

Genau so isses :lol:

wenn du den Becher auf den Tisch stellst, läuft die flache Kante vom Messingbecher zum Tisch hin aus. Die Kante vom Goldmessing sieht aus wie bei einer "normalen" Trompete.

Apropos Trompete:
Ich war in meinem Urlaub bei Klaus Martens. Geile Instrumente und nicht sehr teuer. Wenn ich ihn vorher gekannt hätte, hätte ich jetzt wahrscheinlich keine DBX.
Er hat jetzt auch eine Drehventiltrompete in der Entwicklung. Werde ich im nächsten Sommerurlaub testen, dann soll sie fertig sein. Auch die Hoch B/A und die Flügelhörner - wow!

Fahrt mal hin. Bezahlt ihr auch nicht mehr als bei den Großserienprodukten der bekannten Hersteller.
Preise sind unter der Homepage zu finden http://www.martens-blasinstrumente.de .
Und der Mann hat Ahnung!


Viele Grüße

tromsax
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Beitrag von tromsax »

Hallo DBX-Eigner,

ich wollte mal fragen, ob bei euren Tröten der Haken für den kleinen Finger auf dem Mundrohr auch nicht gerade auf dem Mundrohr sitzt. Meiner ist nach rechts angelötet. Liegt also schief und genau entgegengesetzt der Haltung.
Außerdem habe ich kürzlich festgestellt, daß die eine Mundrohrbefestigung am Ventil etwas Luft hinter der Platte hat und somit nicht richtig gelötet wurde.

Die Trompete ist gut, keine Frage. Nur die Verarbeitung lässt Wünsche offen. Ich frage mich, wieso hier im Forum alle von der Verarbeitung so begeistert sind, wenn scheinbar die Serienstreuung so groß ist, und noch nicht einmal nach der Nachbearbeitung das Instrument 100%ig OK ist. Oder ist dies nur bei den handgefertigten Trompeten so?
Arbeiten die Mitarbeiter vielleicht im Akkord und haben keine Zeit auf die Qualität zu achten?

Wenn ich im Moment etwas flüssiger wäre, würde ich die Trompete wieder verkaufen. Klar, wenn ich das 2. Schallstück rechne ist der Preis sehr gut. Nur so kleine Unzulänglichkeiten nerven mich.

Wenn ein neues Instrument, dann aber perfekt. Und von B&S bin ich nicht mehr so überzeugt.
Nachdem meine Trompete aus der Reparatur zurückkam, passte das 2. Schallstück nicht mehr. Man sagte mir, es sei ein Transportschaden (trotz stabilem Karton und Luftpolster). Es war noch nicht einmal der Karton kaputt, geschweige denn der Koffer. Ich sollte zu einem Instrumentenhändler gehen und die Stütze am Schallbecher verbiegen lassen. Habe sie dann aber doch wieder eingeschickt. Sie kam mit Rep-Lieferschein zurück, es war kein Brief dabei und es hat sich kein Mensch mehr gemeldet. Fand ich nicht so gut.
Zudem, was eigentlich eine Kleinigkeit ist, mich aber bestätigt:
Die oberen und unteren Ventildeckel gingen vor der Rep. nicht besonders. Haben gekratzt und etwas gehakt. Das wurde behoben, ohne dass ich es beanstandet habe. Die Löcher in den unteren Deckel sind von ihren Kanten aber immer noch 1. rund, 2. mittel, 3. so scharf, dass du die Fingernägel dran schneiden und abhobeln kannst.

Nachdem ich gelesen habe, was Puukka mit seiner MBX durchmacht, empfehl ich ihm: zurückschicken und z.B. zu Martens zu gehen. Ist auch nicht viel teurer. Aber viel besser.

Ich stelle immer mehr fest, dass ich keine Lust mehr auf Serieninstrumente habe. Ich werde mir nur noch Instrumente von den Meistern kaufen, mit denen ich persönlich reden kann.


Na, genug gemeckert. Ich gehe ins Bett und träume vom nächsten Trompeten-Test-Urlaub in Rothenburg o.d.T.. Vielleicht kann ich mir dann doch was neues leisten.

Grüße Tromsax
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Puukka
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Beitrag von Puukka »

Tja, ich hab mir auch vor zwei Wochen eine Challenger 3125 von Thomann zukommen lassen, musste sie aber ebenfalls zurückschicken, weil ein kräftiger Lötsilberpatzen im Mundstückaufnehmer drinsass, sodass nicht mal mein Mundstück ganz reinging.
Wird B&S schleissig mit der steigenden Nachfrage?
LG Herbert
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burt
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Beitrag von burt »

Hallo tromsax,

Deinen Frust kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hätte nach solchen Erfahrungen auch keine Lust mehr, weder auf die Trompete noch auf den Hersteller. Jedoch hast Du m.E. wirklich extremes Pech gehabt und ein absolutes Montagsinstrument erwischt. Normalerweise hätte B&S in diesem Fall vollen Ersatz leisten müssen. :(
Ich bin ja einer der Glücklichen, die am Instrument absolut nichts zu beanstanden haben. Bei meiner DBX ist alles, wie es sein soll. Natürlich habe ich aufgrund Deiner Erfahrungen beim Kauf ganz genau hingeschaut und habe mir mein Exemplar auch aus zweien ausgesucht. :)
Ja, letztendlich würde ich an Deiner Stelle dann zusehen, daß ich das Instrument verkaufe, bevor Du Dich noch weiter ärgerst. Das ist natürlich mit Verlust verbunden aber leider nicht zu ändern.
Ich wünsche Dir, daß Du mit der nächsten Trompete wieder glücklich wirst. :D
Schönen Gruß vom Burt
tromsax
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Beitrag von tromsax »

.... wird gemacht!

Nicht weil sie nicht gut ist (meinen Eindruck vom Bläserischen könnt ihr in dieser Diskussion lesen), sondern weil ich mich persönlich mit dem Hersteller idendifizieren muss, um ein "Verhältnis" zu dem Instrument aufbauen zu können. Technisch ist es nach der Reparatur und der Nachbearbeitung der Stütze auch ok, bis auf die vorgenannten 2 Kleinigkeiten.
Es ist ein wirklich gutes Instrument und eigentlich ist es totaler Quatsch es zu verkaufen, aber ich bin halt so.

Wer will drei-zwei-eins- 1.350€ und weg (steht in der Rubrik "Biete")

viele Grüße

tromsax
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Beitrag von Der_Kürassier »

Hallo Tromsax.
Deine reaktion find ich irgendwie " unnormal" .
ich glaube nicht, dass man sich mit einer "Firma" identifizieren muss/soll/kann.
Ich glaube das Produkt ist das wichtigere. Und wenn es dann mal zu solchen Vorfällen kommt, dass ein Instrument mal ausnahmsweise "bescheiden" ist, selbst nach Reparatur, so würde ich, besonders in Anbetracht der Eigenschaften des Instrumentes so lange darauf pochen ein 100% korrektes Instrument zu bekommen, bis es endlich erreicht ist.
tromsax
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Beitrag von tromsax »

Hallo,

die Fehler der Trompete wurden ja behoben und die zwei Dinge, die mich noch stören, habe ich auch schon bei anderen Trompeten anderer Hersteller gesehen. Die unterschiedlich scharfen Ventilkappen hatte meine Yamaha Xeno auch.
Es kann jetzt eigentlich nicht mehr von Fehlern gesprochen werden. Es sind Kleinigkeiten, die andere auch im "Programm" haben. Nur ich bin halt ziemlich kritisch und mich stört das, was andere überhaupt noch nicht einmal bemerken. Zudem hat mich die Reaktion von B&S ziemlich gestört, als das Schallstück nicht passte. Sie wollten mir, wie schon geschrieben, einen Transportschaden glaubhaft machen. Scheinbar wollten sie keine Kosten mehr durch mich haben.

Die Trompete ist jetzt in Ordnung, und von der technischen Seite, besonders aber vom Spielen, müsste ich sie behalten.
Aber ich brauche einen Bezug zu meinem Instrument und dessen Hersteller und bin scheinbar nicht der Einzige damit in diesem Forum.
Deshalb, und aus keinem anderen Grund, steht die Trompete jetzt zum Verkauf.
Es gibt Menschen, die sehen ein Instrument rein vom bläserischen und ohne Emotionen. Würde ich auch so denken, würde ich die Trompete mit Sicherheit behalten. Ebenso hätte ich kein Problem eine solche Trompete zu kaufen, wenn ich die Marke und das Instrument gut fände und die Reklamationen nicht selbst "bearbeitet" hätte.

Viele Grüße

tromsax
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Beitrag von tromsax »

Hallo zusammen,

wenn einer meine DBX kaufen möchte, kann er das tun. Ich werde sie jedoch nicht mehr aktiv anbieten, da ich mich entschlossen habe, keine "Erbsen am Finish mehr zu zählen". Die Trompete spielt sich so gut und ist mit den zwei Schallstücken so flexibel, dass ich sie im Moment nur noch auf "ausdrücklichen Wunsch" hergeben werde. Deshalb habe ich sie aus der Rubrik "Biete" herausgenommen.
Ich werde, wie gesagt, nächstes Jahr die neue Drehventil-Trompete von Martens ausprobieren und die DBX (wenn ich sie noch habe) damit ergänzen.

Gruß tromsax
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Beitrag von tromsax »

Hallo zusammen,

ich spiele die DBX immer noch und bin sehr zufrieden. Neuerdings besitze ich noch eine Yamaha 936GS. Beide Instrumente ergänzen sich sehr gut.
Das B&S Mundstück JH 5D spiele ich auf der Drehventiltrompete. Klingt gut und nach ein bischen Eingewöhnung ist der Rand auch kein Problem mehr für mich. Es ist einigermaßen tief im Kessel und hat fast so eine große Bohrung wie das Yamaha 15E4. Leider finde ich keine Maße über das B&S Mundstück.

Welche Erfahrungen habt ihr mit der Trompete und dem Mundstück bis jetzt gemacht?

Fährt jemand zu German-Brass am 29.06.07 nach Koblenz in die Rhein-Mosel-Halle ??

Viele Grüße

tromsax
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Beitrag von burt »

Auch ich bin immer noch sehr zufrieden. :)
Von den Spieleigenschaften habe ich bisher nichts besseres gefunden und man kann mit der Trompete wirklich sämtliche Stilrichtungen abdecken.
Allerdings spiele ich fast ausschließlich den Goldmessingbecher.
In Verbindung mit meinem Laskey 75MD ist der Sound schön voll und dunkel und eignet sich sehr gut für Klassik und Ensemble.
Mit dem Mundstück kann ich allerdings gar nichts anfangen. Da komme ich weder mit dem Rand noch mit dem Bohrungsverhältnis zurecht.
Es steht seit über einem Jahr in meiner Vitrine.
Schönen Gruß vom Burt
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