welche C Schülertrompete?

Welches sind die besten ?

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posaune
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von posaune »

So hat halt jeder seine eigene Tradition. Falsch und sinnfrei ist immer die der anderen.
Trumpetjörgi
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Trumpetjörgi »

Wie nennt man/frau es, wenn der Posaunechor im Gottesdienst auftritt?

Blasphemie! :mrgreen:
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Bixel
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Bixel »

Wenn unbedingt christlich geblasen werden soll/muss:

Die Heilsarmee liest meines Wissens transponierend.

:trumpet:
Rausgehen ist wie Fenster Aufmachen, nur viel krasser.
Trumpetjörgi
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Trumpetjörgi »

Bixel hat geschrieben:Wenn unbedingt christlich geblasen werden soll/muss:
Die Heilsarmee liest meines Wissens transponierend.
:trumpet:
Die spielt in Deutschland jetzt nicht wirklich eine große Rolle!

Aber aus ihren Reihen sind auch schon berühmte Trompeter hervorgegangen: Phil Smith oder http://www.principaltrumpet.com/home.html
Sandkuchen
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Sandkuchen »

Sandu hat geschrieben::OT:
Ist es dann aber eigentlich nicht genauso sinnlos, dass in den meisten anderen Besetzungen bspw. Posaunen und Tuben C-Notation lernen, obwohl sie keine C-Instrumente spielen?
Da lob' ich mir die Brassband: Da spielt jeder die Notation, nach der sein Instrument gestimmt ist. Damit ist auch im Prinzip ein Wechsel zwischen Instrumenten - zumindest was das Notenbild angeht - problemlos möglich.
Und erst die Hornisten, die meist eine F-Stimme mit einem B-Horn spielen.

In der Brassband spielt die Bass-Posaune aus einer C-Bassstimme, während die Tenor-Posaunen aus einer Violinschlüssel-B-Stimme spielen. Im Sinfonieorchester hat die Posaune schon mal das Vergnügen mit einem Tenorschlüssel in C, dass entspricht der Notation in B nur mit C-Vorzeichen.

Ich finde, je mehr Bs bitte in B-Notation und je mehr Kreuze C-Notation, ist einfacher zu lesen 8)
trompeterli
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

Bixel hat geschrieben:
Die klingende Notation für Bb-Instrumente wurde meines Wissens vom Begründer der Posaunenchöre, dem feinen Herrn Johannes Kuhlo, eingeführt, um deren Mitglieder musikalisch und weltanschaulich von der (übrigen) Welt zu isolieren.

Oder habe ich da etwas übersehen?

:Hä:
Da ist wohl was dran.
trompeterli
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

seehenne hat geschrieben:
Das Transponieren erscheint mir da das geringere Übel und sorgt ja auch für eine gewisse "Weltoffenheit".
In der Tat ist es doch ein kleines Übel, was Kinder durchaus auch verunsichern kann. :roll:
Bei technisch anspruchvolleren Stücken geht häufig bei Kuhlo-Spieler/innen einiges schief. :shock:
Das "Köpfchen" ist nicht so ganz frei und nimmt gerne auchmal den anderen Griff. :?

Das es bei einigen Trompetern vielleicht auch geklappt hat kann nicht verallgemeinert werden. Selten wird auch beides gleichzeitig gelernt.
Bei den meisten klappt es nicht gut, wenn zuerst Kuhlo-C-Griffe gelernt werden.
Posaunenchöre greifen daher die Jungbläser auch zu früh ab.

Vielleicht würde es umgekehrt besser funktionieren wenn zunächst B-Griff gelernt würden und später zur "Weltoffenheit" auch die C-Griffe hinzukommen. :|
posaune
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von posaune »

trompeterli hat geschrieben: Vielleicht würde es umgekehrt besser funktionieren wenn zunächst B-Griff gelernt würden und später zur "Weltoffenheit" auch die C-Griffe hinzukommen. :|
Warum könnte das so sein?
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burt
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von burt »

trompeterli hat geschrieben:Bei technisch anspruchvolleren Stücken geht häufig bei Kuhlo-Spieler/innen einiges schief. :shock:
trompeterli hat geschrieben: Das "Köpfchen" ist nicht so ganz frei und nimmt gerne auchmal den anderen Griff. :?
Glaubst Du, dass es bei Schülern, die zuerst die B-Schreibweise gelernt haben, nicht so wäre, wenn anspruchsvolle Literatur in C aufliegt und warum?
trompeterli hat geschrieben: Das es bei einigen Trompetern vielleicht auch geklappt hat kann nicht verallgemeinert werden.
Was dich aber nicht davon abzuhalten scheint, hier kräftig zu verallgemeinern.
trompeterli hat geschrieben: Bei den meisten klappt es nicht gut, wenn zuerst Kuhlo-C-Griffe gelernt werden.
Woran könnte das deiner werten Meinung nach liegen?
trompeterli hat geschrieben: Posaunenchöre greifen daher die Jungbläser auch zu früh ab.
Das ist mir jetzt aber doch etwas zu stark verallgemeinert. Es mag Posaunenchöre geben, wo das zutrifft, die Regel ist es ganz bestimmt nicht. Und außerdem, wo ist jetzt der von dir hergestellte Sachzusammenhang?
trompeterli hat geschrieben:Vielleicht würde es umgekehrt besser funktionieren wenn zunächst B-Griff gelernt würden und später zur "Weltoffenheit" auch die C-Griffe hinzukommen. :|
Auch von mir die berechtigte Frage, warum das so angeblich besser funktionieren sollte?
Schönen Gruß vom Burt
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von Sandkuchen »

trompeterli hat geschrieben:
seehenne hat geschrieben:
Das Transponieren erscheint mir da das geringere Übel und sorgt ja auch für eine gewisse "Weltoffenheit".
In der Tat ist es doch ein kleines Übel, was Kinder durchaus auch verunsichern kann. :roll:
Bei technisch anspruchvolleren Stücken geht häufig bei Kuhlo-Spieler/innen einiges schief. :shock:
Das "Köpfchen" ist nicht so ganz frei und nimmt gerne auchmal den anderen Griff. :?

Das es bei einigen Trompetern vielleicht auch geklappt hat kann nicht verallgemeinert werden. Selten wird auch beides gleichzeitig gelernt.
Bei den meisten klappt es nicht gut, wenn zuerst Kuhlo-C-Griffe gelernt werden.
Posaunenchöre greifen daher die Jungbläser auch zu früh ab.

Vielleicht würde es umgekehrt besser funktionieren wenn zunächst B-Griff gelernt würden und später zur "Weltoffenheit" auch die C-Griffe hinzukommen. :|
Ich kenne keinen (von inklusive Tiefem Blech wohl über 20), der von B- nach C- oder von C- nach B-Wechseln wollte, gescheitert ist. Parallel funktioniert es, wenn man es aktiv hält. Stücke in C-Notation, sei es PC oder Sinfonie-Orchester, sind in meiner Praxis technisch meistens nicht so anspruchsvoll. Wenn ich also im Quintett mal eine C-Stimme bekomme, steigt beim Blattspiel die Fehlerhäufigkeit.
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MrLargo
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von MrLargo »

Ich bin einer der vielen, die im Posaunenchor angefangen haben. Die B-Notation habe ich mit 9 oder 10 Jahren innerhalb von 2 Wochen gelernt. Es ist nicht schwer, man muss schon sehr lernresistent sein, um das Prinzip nicht zu verstehen (auch in dem Alter), bzw. faul, um das einfache Prinzip nicht umzusetzen. Nach ein paar Proben kann dein Sohn beide Notationen lesen. Vielleicht passieren hin und wieder Fehler, aber das kommt im Posaunenchor bestimmt auch sonst vor.

Ansonsten muss ich mich Bixels Meinung anschließen: Wenn es vor 100 (?) Jahren mal praktische Vorteile der C-Notation gegeben haben sollte, so gibt es heute ausschließlich Nachteile. Nachdem sich in der Posaunenchor-Literatur doch einiges getan hat und einige Chöre zum Glück von professionellen Musikern, Musikstudenten etc. geleitet werden, ist es noch weniger nachvollziehbar, dass diese unsinnige Tradition fortgeführt wird.

Es gibt doch Landesposaunenwarte. Warum modernisieren die ihren Laden nicht dahingehend?!? Die Verlage dürfte es freuen, zumindest übergangsweise... :narr:
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

MrLargo hat geschrieben:
Ansonsten muss ich mich Bixels Meinung anschließen: Wenn es vor 100 (?) Jahren mal praktische Vorteile der C-Notation gegeben haben sollte, so gibt es heute ausschließlich Nachteile.
Nachdem sich in der Posaunenchor-Literatur doch einiges getan hat und einige Chöre zum Glück von professionellen Musikern, Musikstudenten etc. geleitet werden, ist es noch weniger nachvollziehbar, dass diese unsinnige Tradition fortgeführt wird.

Es gibt doch Landesposaunenwarte. Warum modernisieren die ihren Laden nicht dahingehend?!? Die Verlage dürfte es freuen, zumindest übergangsweise... :narr:
Die Tradition ist vielleicht nicht unsinnig aber doch ziemlich hartnäckig.
Und man möchte die C-Griffweise nicht aufgeben.
Heute gibt es hierfür kaum noch eine Begründung.
Aber es ist ein kleiner Kreis, der an dieser Tradition unbedingt festhalten will.
Gott sei dank, dass die Posaunisten davon nicht betroffen sind.
Kenne einige, denen auch die weltliche Musik Spaß macht und die es genießen auch mal woanders ordentlich zu blasen.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

Sandkuchen hat geschrieben:
Ich kenne keinen (von inklusive Tiefem Blech wohl über 20), der von B- nach C- oder von C- nach B-Wechseln wollte, gescheitert ist. Parallel funktioniert es, wenn man es aktiv hält. Stücke in C-Notation, sei es PC oder Sinfonie-Orchester, sind in meiner Praxis technisch meistens nicht so anspruchsvoll. Wenn ich also im Quintett mal eine C-Stimme bekomme, steigt beim Blattspiel die Fehlerhäufigkeit.
Natürlich ist ein Wechsel durchaus möglich. Ich schrieb ja auch nicht, dass man daran scheitern müsse.
Für Kinder ist beides schwieriger und eigentlich heute auch überflüssig.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von posaune »

trompeterli hat geschrieben: ...
Und man möchte die C-Griffweise nicht aufgeben.
Gott sei dank, dass die Posaunisten davon nicht betroffen sind.
Ja, die Posaunisten sind in der Regel mit klingender Notation unterwegs. - Wie die Trompeten im Posaunenchor.
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Re: welche C Schülertrompete?

Beitrag von trompeterli »

posaune hat geschrieben:
Ja, die Posaunisten sind in der Regel mit klingender Notation unterwegs. - Wie die Trompeten im Posaunenchor.
Ich meinte eher die Posaunen in der Bigband und/oder Posaunenchor. :)
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