Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Welches sind die besten ?

Moderator: Die Moderatoren

Antworten
Benutzeravatar
Fanfaristico
PowerPoster
Beiträge: 66
Registriert: Donnerstag 16. Oktober 2008, 22:32
Meine Instrumente ..: Thein B-Drehventiler
Bach Stradivarius 37'er vergoldet
Adams A4 heavy - ML
Pfreimbtner Neusilber-Drehventil-FH
Wohnort: Landshut
Kontaktdaten:

Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von Fanfaristico »

Hallo,

wer von euch verwendet an seiner Bach 37‘er (oder auch an jeder Anderen) Heavy Caps?
Und wenn, wieviele 1, 2, an welchem Ventil oder an allen 3?

Was war klanglich der Grund dafür?

Ich frag einfach mal hier in die Runde, bevor die Testerei losgeht.

Gruß
Fanfaristico
Trumpetzky
Unverzichtbar
Beiträge: 572
Registriert: Dienstag 20. November 2018, 14:31
Meine Instrumente ..: Drehventiler

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von Trumpetzky »

Ich würde an deiner Stelle einfach mal zum Testen anfangen, und schauen, ob sich für dich oder deine Zuhörer klanglich etwas ändert, das gefällt - oder eben auch nicht.

Die beliebteste Position für Heavy-Caps ist das 3. Ventil - und sogar Drehventilspieler verwenden vereinzelt schwerere Ventildeckel.

Die Wirkung von Heavy-Caps kannst du im Netz umfassend nachlesen. Ob das dann was für dich ist, solltest du dir einfach er"testen"
Benutzeravatar
Flügelhorny
Unverzichtbar
Beiträge: 882
Registriert: Sonntag 20. März 2005, 19:59
Meine Instrumente ..: Yamaha
Wohnort: Bremervörde/Oerel
Kontaktdaten:

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von Flügelhorny »

Fanfaristico hat geschrieben: Sonntag 2. Dezember 2018, 11:55 Hallo,

wer von euch verwendet an seiner Bach 37‘er (oder auch an jeder Anderen) Heavy Caps?
Und wenn, wieviele 1, 2, an welchem Ventil oder an allen 3?

Was war klanglich der Grund dafür?

Ich frag einfach mal hier in die Runde, bevor die Testerei losgeht.

Gruß
Fanfaristico
es ist reine Geldmacherei.Ich habe Bach ,Monke und Lechner mit und ohne Heavy-Caps probiert.Der Ton wird härter und die Ansprache verschlechtert sich etwas.Die Original Caps habe ich versilbern lassen und funktionieren ´wunderbar.Aber wie schon erwähnt,scheiden sich hier vermutlich auch die Geister.

Das gleiche ist mit oder ohne Amado-Wasserklappe.Ich habe die Original-Klappen wieder angebaut,da sich die Anprache verschlechtert.Aber ,das ist alles subjektiv.
Monke b-Drehventil
Barth Drehventilfluegelhorn
Kanstul-Besson Piccolo
Bach Stradivarius 180-72G
Lechner-C Drehventil
Blechnase
Unverzichtbar
Beiträge: 779
Registriert: Montag 1. Juni 2015, 06:28
Meine Instrumente ..: Martin Schmidt, Bach, K&H, Blessing, Conn, Buescher

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von Blechnase »

Ein Bach Heavy Cap am dritten. Verbessert für mich das slotting messbar, aber zwei oder drei Chaps war Zuviel des guten.
Amateur an Trompete, Kornett, Flügelhorn und manchmal Basstrompete :D
ttrumpett
Unverzichtbar
Beiträge: 1260
Registriert: Dienstag 2. Dezember 2008, 17:51
Meine Instrumente ..: Getzen Eterna Doc Severinsen,
Yamaha 6330B Till Brönner
Olds Ambassador
Yamaha 631G
Ventilposaune...Weril
Tenorhorn...
E-Bass.... Fender, Yamaha, Höfner
Gitarren...Fender, Epiphone
Wohnort: 75334 Straubenhardt
Kontaktdaten:

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von ttrumpett »

@Flügelhorny
Du schreibst, Amado Wssserklappen verschlechtern die Ansprache ähnlich wie Heavey Caps.
Hast Du das getestet oder ist das Allgemeinwissen?
So viel Gewicht haben die Dinger doch gar nicht?
Benutzeravatar
Flügelhorny
Unverzichtbar
Beiträge: 882
Registriert: Sonntag 20. März 2005, 19:59
Meine Instrumente ..: Yamaha
Wohnort: Bremervörde/Oerel
Kontaktdaten:

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von Flügelhorny »

Ja,die Amado-wasserklappen waren an der 72er Bach nachträglich angebaut worden,wie ich sie gekauft hatte.Nachdem ich die Original-Klappe von Bach wieder hab angebauen lassen und die 2.Amado-Wasserklappe am Unterzug wieder entfernen lassen,war die Ansprache wieder top.
Das gleiche mit den Heavy-Caps,so wohl bei der Bach,wie auch bei der Monke war der Ton härter,nicht schön.
Monke b-Drehventil
Barth Drehventilfluegelhorn
Kanstul-Besson Piccolo
Bach Stradivarius 180-72G
Lechner-C Drehventil
OndraJ
ExtremPoster
Beiträge: 327
Registriert: Mittwoch 14. März 2012, 16:11
Meine Instrumente ..: Yamaha

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von OndraJ »

Du kannst auch Beilagscheiben in die unteren Deckel einlegen. Eine oder drei....einfach testen.
An meiner Yamaha hat sich das Slotting durch eine Scheibe unter dem dritten Ventil verbessert.
Ich habe auch schon von Cent-Stücken unter den Ventile gehört.
ulli926
Unverzichtbar
Beiträge: 747
Registriert: Samstag 16. Februar 2008, 23:24
Meine Instrumente ..: Burbank6star
Conn48B
Jupiter FH 846
Wohnort: Zypern

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von ulli926 »

Man kann auch den 'Tone Collar' von Denis Wick nehmen, wo er denn passt.
https://www.deniswick.com/product-category/accessories/
Man muß die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher. Einstein
Thariel
NormalPoster
Beiträge: 17
Registriert: Dienstag 19. Mai 2009, 14:00
Meine Instrumente ..: Trompete:
Weimann Passion
versilbert

Mundstück:
JK Exklusive 5D

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von Thariel »

Ich war gestern erst bei Herrn Weimann und habe dort ausgiebig getestet (und gekauft) und habe natürlich auch Gimmicks wie Heavy Caps oder Tone Ring usw probiert.
Was es bringt.. lässt sich einfach per se nicht sagen.

Es hängt von deiner Tonvorstellung und dem ab was du haben möchtest Evtl. bringt dich das ein oder andere Gimmick eher dorthin oder nicht. Da hilft nur testen.

Als Beispiel hatte ich ein Instrument mit A und C Klappe getestet und anschließend das selbe Modell ohne A/C und sieh da, der Tonn war weniger dunkel und voluminös.
Also Caps drauf... in keinerlei Hinsicht irgendeine Veränderung, weder Ton, noch Ansprache, noch Klang, noch "Einrasten" in allen Registern. Ergo für mich absolut unnötig.
Danach mit Tone-Ring probiert und die Töne waren unten rum wieder wesentlich voller aber oben dann.. gräßlich schrill. Also schnell wieder runter das Ding.
Schlussendlich war mein "Ton-Gimmick" die A und C Klappe, die ich wahrscheinlich wohl nie benutzen werde, aber deren Vorhandensein den Ton und die Ansprache für extrem verbessert.

Also probier es aus!
Trumpetzky
Unverzichtbar
Beiträge: 572
Registriert: Dienstag 20. November 2018, 14:31
Meine Instrumente ..: Drehventiler

Re: Heavy Caps, Frage zum Verwendungsgrund

Beitrag von Trumpetzky »

Deine Erfahrungen decken sich weitgehend mit meinen. Ich habe für meine Drehventil auch einen Stimmzug mit A- und C- Klappe probiert, und das veränderte die Trompete so entgegen meiner Vorstellungen,d ass ich es gelassen habe. Ich vermute, dass hier das Gewicht an einem rel. leichten, schwingungsexponierten Bauteil mehr verursacht, als wenn man am massigeren Teil "der Maschine" etwas Zusatzgewicht hinzu fügt.

Ich habe mir für den schweren Deckel an der 3. Maschine entschieden, weil ich mir einbilde, dass er mir gegen Ende der 2. bis in die 3. Oktave hinein etwas hilft, treffsicherer zu werden, und den Ton noch etwas im Zaum hält (kann aber auch Esoterik sein :D )
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot], Google Adsense [Bot] und 32 Gäste