Hi zusammen!
Kann mir jemand sagen, bei wieviel Hz ihr das Flügelhorn stimmt? Und vielleicht noch, was es mit dem "Kluppenzug" auf sich hat bzw. welches dieser ist und was ich damit anstelle?
Hab leider bislang keine Erfahrung mit Flügelhörnern, würde aber gerne eins spielen... Finde bei der Recherche leider nichts konkretes...
Lieben Dank und schöne Grüße!
Flügelhorn stimmen...
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Re: Flügelhorn stimmen...
Ein bisschen hängt das von deinem Ensemble ab, aber meist bewegt man sich bei plus/minus 442Hz für die Grundstimmung.
Der Kluppenzug wird genutzt, um Töne die eine Griffkombination mit dem dritten Ventil beinhalten, hinsichtlich der Stimmung nach unten korrigieren zu können. Am gebräuchlichsten ist dieser Ausgleich bei cis1 und d1 (notiert, nicht klingend).
Der Kluppenzug wird genutzt, um Töne die eine Griffkombination mit dem dritten Ventil beinhalten, hinsichtlich der Stimmung nach unten korrigieren zu können. Am gebräuchlichsten ist dieser Ausgleich bei cis1 und d1 (notiert, nicht klingend).
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Re: Flügelhorn stimmen...
Der Kluppenzug ist der Stimmzug im Mundrohr beim Flügelhorn. siehe z.b https://shop.voigt-brass.de/B2B/SONSTIG ... -80mm.html
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Re: Flügelhorn stimmen...
Ah, Tatsache . Danke für die Richtigstellung.Perplex hat geschrieben: ↑Donnerstag 2. Juli 2020, 13:31 Der Kluppenzug ist der Stimmzug im Mundrohr beim Flügelhorn. siehe z.b https://shop.voigt-brass.de/B2B/SONSTIG ... -80mm.html
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Re: Flügelhorn stimmen...
Ein heutzutage handelsübliches Flügelhorn sollte bei Verwendung eines entsprechenden Flügelhornmundstückes auf 442Hz stimmen. Der Kluppenzug = Stimmzug kann hier ein paar Millimeter ausgezogen sein, um die Grundstimmung (Naturtöne) anzupassen.
Die Töne d1, e1, es1, sowie as1, d2, e2 und g2 sind am Flügelhorn problematisch. Bis e2 tendenziell zu hoch und ab g2 VIEL zu hoch
Über e2 hängt das meist damit zusammen, dass die Töne ansatzmäßig nach oben getrieben werden; das Flügelhorn bietet hier mehr Spielraum als die Trompete, erfordert daher auch Präzision und ein gutes Gehör.
Wie gut ein Flügelhorn wirklich ist, zeigt sich, wie groß die Diskrepanz unter- bzw. über c2 ist. Ist das Horn solide gemacht, dann kann man die 1/2 und 1/3 bzw. 2/3 Kombinationen mit etwas Triggereinsatz korrigieren, ohne ansatzmäßig allzu heftig arbeiten zu müssen, dafür erfordert c2 aufwärts keine Purzelbäume, um die zu hohen Töne runter zu kriegen.
Wenn der Instrumentenhersteller einigermaßen was von seinem Geschäft versteht, hat er das Instrument "in die Mitte" gelegt, sodass beide Richtungen hin zu bekommen sind.
Das sind dann eben die Kriterien der sehr günstigen Flügelhörner (von der Material- und Fertigungsqualität mal abgesehen), wo sich die Spreu sehr deutlich vom Weizen trennt.
Die Töne d1, e1, es1, sowie as1, d2, e2 und g2 sind am Flügelhorn problematisch. Bis e2 tendenziell zu hoch und ab g2 VIEL zu hoch
Über e2 hängt das meist damit zusammen, dass die Töne ansatzmäßig nach oben getrieben werden; das Flügelhorn bietet hier mehr Spielraum als die Trompete, erfordert daher auch Präzision und ein gutes Gehör.
Wie gut ein Flügelhorn wirklich ist, zeigt sich, wie groß die Diskrepanz unter- bzw. über c2 ist. Ist das Horn solide gemacht, dann kann man die 1/2 und 1/3 bzw. 2/3 Kombinationen mit etwas Triggereinsatz korrigieren, ohne ansatzmäßig allzu heftig arbeiten zu müssen, dafür erfordert c2 aufwärts keine Purzelbäume, um die zu hohen Töne runter zu kriegen.
Wenn der Instrumentenhersteller einigermaßen was von seinem Geschäft versteht, hat er das Instrument "in die Mitte" gelegt, sodass beide Richtungen hin zu bekommen sind.
Das sind dann eben die Kriterien der sehr günstigen Flügelhörner (von der Material- und Fertigungsqualität mal abgesehen), wo sich die Spreu sehr deutlich vom Weizen trennt.
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